Kapitel 20

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Marybeth

„Oh mein Gott..." murmelte ich als ich langsam meine Augen öffnet und die sofort wieder bereute das sich alles anfing zu drehen.

„Muss.... Aufstehen..." Ich rollte mich von zwei Muskulösen beinen runter um auf meinem Hintern zu laden, wo ich aber nicht lang blieb da ich spüren konnte wie sich meine ganzen Innereien anfingen zu Drehen.

„Sunshine?!"

„Schlecht..." brachte ich bevor bevor ich so schnell wie möglich aufstand und in Richtung Gäste bad lief, bevor ich meinen Ganzen Mageninhalt in die Göttliche Kloschlüssel erbrach.

Auf Händen und Knien saß ich nun auf dem Badezimmer Boden und verfluchte mich selbst meinen Kummer in Alkohol ertrunken zu haben. Wer kam eigentlich auf diese Blöde Idee? Ich mein hat irgend wann mal jemand gesagt... Uh ja ich werde mich jetzt so sehr betrinken da des mir danach noch beschissener geht als vorher.

Etwas kaltes legte sich auf meine Stirn als meine haare nach hinten gezogen worden sind und meine Augen flatterten auf um Colten Beine zu sehen die neben mir standen.

„Geh weg..." murmelte mein Mund, aber da konnte selbst ich mir nicht mehr so sicher sein, ob das jemand hätte verstehen können.

„Ich sehe bestimmt ganz schrecklich aus, und du willst kein übergebendes sehen..." Ah da denke ich mal das von diesem Satz vielleicht 5 Wörter verständlich waren und der Rester eher so Mäh....

„Sunshine... Tu mir einen gefallen und halte eben das Tuch fest, ich gehe eben oben deine Zahnbürste holen." Meine Hände folgten seinem Kommando und drückten das nasse ding weiter gegen meine Stirn als seine schritte den Gang lang hallten und ich mein Gesicht auf die Klobrille legte... Eww. Das ist so unhygienisch... Aber Morgen kann ich darüber Gedanken machen, jetzt möchte ich hier an diesem Wundervollen Ort nur noch mein Augen schließen und einfach alles Ausblenden, bis ich in einer ganz leeren und schwarzen Welt bin.

„ Hey Sunshine, hier trink das" Etwas kaltes berührte meine Lippen und vorsichtig öffnete ich den Mund. Kühles Wasser lief über meine Trockenen Zunge und ich schlucke gierig doch Colten zog die wundervoller erlösen wieder weg.

„ Nicht so schnell sonst wird dir wieder schlecht." Ich grummelte etwas vor mich her, was ich noch nichtmal verstehen konnte doch Colten lachte, was mich auch einfach mal zum Lachen brachte.

Idiot... ich würde das hier morgen sowas von bereuen...

„Sunshine, kannst du dich für mich aufrichten?" Colten nahm meine Arme und legte sie um seine schultern... oder Hüfte, um den Hals? Ich hatte keine Ahnung aber in einem Moment lag ich halbwegs auf dem Boden und ihm nächsten Moment saß ich auf dem geschlossenen Klodeckel und und Colten hielt mir meine Zahnbürste vor Gesicht. Aber irgendwie wollten meine Arme nicht so ganz wie ich wollte und so öffnete ich einfach nur meinen Mund und wartete darauf das etwas passierte.

Ein amüsiertes lachen kam von Colten und ich wusste nicht ob ich mit ihm lachen sollte oder mich vor Scham verkriechen und nie wieder rauskommen sollte.

„Sunshine..:" murmelte Colten als er die Zahnbürste in meinen Mund schob und wie bei einem Kind anfing meine Zähne zu putzen... und genau in diesem Moment brach etwas tief in mir. Wie hatte ich diesen Unglaublichen Menschen nur verdient.

Du hast ihn nicht verdient. Flüsterte die stimme meiner Mutter in meinem Kopf und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

Wieso? Wieso konnten meine Gedanken nicht einfach abschalten? Wieso ruinierte ich mir immer alles selbst? Wieso?!

Never Let You Go.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt