Kapitel 5

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Bild von Colten's Truck :)

Marybeth

Mein Arbeitstag war wie jeder andere, Eine Menge Papierkram, doch dank Aubrey und der Webster Familie hatte sich vieles zum Guten gebessert und ich musste keine Angst mehr haben meinen Traum zu verlieren. Als Aubrey Morgens zur Arbeit gekommen war, hatte ich damit gerechnet das sie mich fragen würde wo mein Auto sei, doch sie Gott sei dank sagte sie nichts und wir starteten unseren Tag ohne Verzögerungen.

Ein älterer Mann kam kurz vor Schluss vorbei und fragte nach einem Hund den er gestern bei uns gesehen hatte, aber erst Zuhause alles einrichten wollte bevor er ihn Mitnahm. Er Trug eine Anzugsjacke mit braunen Ellbogen Stoff und eine dunkle Hose mit Bügelfalten. Deine Haare waren ganz weis sowie sein Schnauzbart. Es war jedes mal wieder wunderbar wenn ein Tier ein zuhause fand und wenn es dann auch noch zu jemandem geht der sich vorher schon Gedanken über die Tierhaltung gemacht hat war es noch umso besser.

Er führte mich zu dem Zwinger von Buster, ein 6 Jahre alter Collie Mischling. Anscheinend hatten die beiden gestern schon eine Verbindung aufgebaut da der kleine Luftsprünge machte, als er den älteren Herren sah.

„ Na da Freut sich aber einer" sagte ich und öffnete die Zwinger Türe, was der kleine Wirbelwind sofort ausnutzte und auf sein neues Herrchen zuraunte, doch anstatt an ihm hochzuspringen wie ich es erwartet hatte blieb er vor ihm sitzen und wedelte nur mit dem schwanz und wartete darauf von einem neuen Herrchen gestreichelt zu werden. Und da sah man wieder wie weise Hund eigentlich sind. Es brachte mein Herz zum schmelzen als sich der Mann sich zu ihm hinunter bückte und Buster über den Kopf streichelte.

„ Bist du nicht ein braver Junger?" Frage der man und fing an Musters Ohren zu kraulen.

„ Meine Frau und ich hatten schon immer Hunde und vor knapp 5 Monaten ist unsere Liebe kleine Pudel Dame Mimi verstorben. Als ich den kleinen dann gestern hier gesehen hatte wusste ich sofort das er die gleiche liebe Seele wie Mimi besaß und ich wusste einfach, er würde Perfekt zu uns passen."

Und in dem Moment wusste ich das Buster in eine gute Familie kommen würde.

Der Tag ging viel zu schnell um, und bevor ich es wusste gaben wir den Hunden schon ihr Abendessen und löschten die Lichter in den Zwingern. Es war 6.07 ihr als Chord die Eingangstüre öffnete und Aubrey ihm in die Arme sprang, als hätten die beiden sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen und nicht nur seit 8 stunden. Ein lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus als ich die beiden beobachtete, doch irgendwie fühlte es sich einwenig seltsam an sie so zu beobachten. Also fing ich an irgendwelche Papiere die auf dem Schreibtisch verteilt waren, von Rechts nach links zu schieben, damit es so aussah als würde ich etwas total wichtiges tun.

Irgendwann, nachdem ich das gleiche blau Papier 4 mal nach rechts und 5 mal nach links geschoben hatte, sah ich aus dem Augenwinkel wie Aubrey sich von Chord abwandte und zu mir herüber gelaufen kam. Bevor sie mich etwas fragen konnte setzte ich mein Breitestes Lächeln auf und sagte mit einer Musternden Stimme :" Du kannst ruhig gehen Aubrey, ich werde noch eben ins Büro gehen und den Rest der unterlagen abheften und dann mache ich mich auch auf den Weg." Aubrey sah mich einwenig verwirrt an und dann sah es so aus als würde sie mich etwas fragen wollen, doch Chord trat hinter sie und schlang beide arme um Ihre Hüfte um sie näher an sich heran zu ziehen.

„ Bist du dir sicher Mary? Wir können auf dich warten, ich bin mir nicht so sicher ob ich es Gut finde das du dich hier alleine Aufhältst." Das kam von Chord, und als er die Worte sagte lief mir ein Schauer über den Rücken. Das Letzte mal als Aubrey Alleine hier war, wurde sie von einem Typen Angegriffenen, nur weil sie ihm keinen Hund geben wollte. Was ihr Später dann zum Verhängnis geworden war. Jedes mal wenn ich an Aubrey Geschichte denken musste, fühlte ich mich immer einwenig schlecht. Da ich endlich jemanden getroffen hatte mit einer schlimmeren Lebensgeschichte als ich. Ich versuchte die dunklen Gedanken auszublenden und drehte mich mit einem kleinen lächeln zu Chord.

Never Let You Go.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt