Kapitel 2

686 37 2
                                    

Den Samstag und den Sonntag verbrachte ich Zuhause oder im Central Park, wo ich spazieren ging oder mich hinsetzte und las.

Doch recht konzentrieren konnte ich mich nicht. Ich war einfach zu aufgeregt wegen Montag.

Ich schlage die Augen auf, als mich ein Schriller Alarm erschreckt. Ich setze mich auf und schlage meinen Wecker runter. "Meine Güte, ich brauche dringend einen anderen Wecker!", fluche ich. Es war sieben Uhr und in einer Stunde musste ich im Stark Tower sein. Ich steige aus dem Bett und tapse durch mein Zimmer zur Tür. Mein Onkel und meine Tante sind noch nicht wach, weshalb ich so leise wie möglich ins Bad schleiche. Ich steige unter die Dusche und lasse zuerst einmal kaltes Wasser über mich laufen. Das weckt mich auf und ich fühle mich gleich hellwach. Danach wickle ich mich mit meinem Handtuch ein und stehe vor den Spiegel.

Ich nehme mir mein Make-up heraus und mache mich fertig. Ein wenig Wimperntusche und etwas Lippenstift genügen mir. Ich kämme mir meine dunkelbraunen Haare und gehe zurück in mein Zimmer. Ich ziehe mir eine blaue Jeans, eine weisse Bluse mit V-Ausschnitt und ein schwarzes Jackett an. Natürlich darf auch die Kette meiner Mutter nicht fehlen.

viktig

So sieht die Kette ungefähr aus.

So sieht die Kette ungefähr aus

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

takk

Das Silber der Kette und die lila Diamanten, welche darin verarbeitet sind, glänzen in der Sonne, welche durch das Fenster scheint. Ich drehe den Fingernagel grossen Anhänger um und lese das auf der Rückseite geschriebene. ‚Universet er stort, men følelsene er større. De vil veilede deg gjennom alle verdener.', stand da.

Ich hatte bereits herausgefunden was für eine Sprache es war und was es bedeutet, nämlich Norwegisch und es heisst übersetzt; ‚Das Universum ist gross, doch Gefühle sind grösser. Sie werden dich Leiten, durch alle Welten'.

Doch ich kann mir bis heute keinen Reim darauf machen.

Ich lasse den Anhänger wieder auf meine Haut fallen, ziehe mir noch meine Schwarzen Pumps an und gehe aus dem Zimmer, in die Küche. Dort mache ich mir einen Kaffee, mit Milch und Schokoladensirup, welchen ich in einen Thermosbecher füllte und nehme mir einen Apfel. Die Aktentasche, welche ich am Abend zuvor Gepackt hatte, liegt auf einem Stuhl. Ich stecke mir mein Handy in die Hosentasche, nehme den Wohnungsschlüssel vom Schlüsselbrett. Die Tasche Klemme ich mir Unter den Arm und gehe dann zur Wohnung raus. Den Apfel lasse ich im Treppenhaus mit dem Schlüssel in die Tasche gleiten und jene nehme ich in die rechte Hand. Den Kaffeebecher in der linken. Ich nehme während des Gehens immer wieder einen Schluck, was trotz der vielen Leute und des Gedränges erstaunlich gut ging. Pünktlich komme ich beim Stark Tower an.

Ich gehe zum Empfang. „Morgen Melany. Ich bräuchte meinen Ausweis bitte.", lächle ich die Empfangsdame an. Sie schiebt den Ausweis über die Theke. Ich nehme in entgegen und bedanke mich. Dann gehe ich zum Aufzug und halte den Ausweis vor den Scanner. Er öffnet sich und ich trete ein. Im 25 Stock steige ich aus und laufe zu dem Pult an welchem Tony sitzt. „Guten Morgen, Mr. Stark", begrüsse ich ihn. „Aah, Morgen Nyota.", lächelt er nachdem er sich umgedreht hatte. „Pepper, Schatz!", ruft er kurz danach und ich zucke leicht zusammen, weil ich erschrecke. Pepper kommt aus dem Nebenzimmer angetrottet. Sie trägt einen schwarzen, edlen und langärmligen Overall. Ihre Haare sind Hochgesteckt und ihr Make-up erstaunlich auffällig. Doch ihre Smokyeyes sahen mit dem Overall wirklich Stylisch aus. „Morgen Nyota.", sie breitet ihre Arme aus um mich zu umarmen. „Morgen Miss Potts!", umarme ich sie zurück. „Ach bitte Nyota, nenn mich und meinen Mann bitte beim Vornamen.", sie setzt ein schiefes Grinsen auf.

„Na gut, Pepper...Tony.", sage ich.

Sie nicken und Pepper drückt kurz meine Hand. „Gut dann folge mir.", lächelt Pepper. Ich nicke und laufe ihr nach.

Zuerst hatte sie ein Meeting mit einem Militärwaffenspezialisten aus Japan. Dann stand eine Besichtigung der neuen Technologie zur Selbstversorgung des Stark Towers an, was länger dauerte als gedacht. Zu Mittag, kehrte ich mit Pepper zurück in ihre Loft, wo wir uns Sushi bestellten.

„Ist übrigens im Vertrag so geregelt, dass wir dir das Mittagessen hier zahlen.", meint Tony zwischen zwei California Rolls. Ich will gerade etwas erwidern, doch Tony hebt die Hand um mich gleich wieder verstummen zu lassen; „Keine Wiederrede!". Ich muss lachen und reisse auch Pepper mit rein.

Der Nachmittag war nicht mehr so streng. Aber es war echt genial. Ich liebte meinen Job und war überglücklich.

Children of AsgardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt