Kapitel 12

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Nach dem Kampf mit Natascha brachten wir Clint in sein altes Zimmer, legten ihn auf sein Bett, doch er sah noch immer verwirrt aus. Natascha redete auf ihn ein doch er nahm sie nicht mit einer Faser seines Wesens zur Kenntnis. Sein Blick war starr auf Loki gerichtet. "Weshalb reagiert er nicht?", fragte ich diesen und er drehte sich zu mir. „Ich muss ihn von meinem Bann befreien a...", ich unterbrach ihn forsch. „Dann tu das!", ich blickte ihn böse an. „Dazu brauche ich mein Zepter.", erwiderte er doch nur locker. „Das ist doch ein Trick. Wenn ich dir dein Zepter gebe, verdünnisierst du dich!", rief ich aus und er blickte betrübt zu Boden. „Du vertraust mir immer noch nicht.".

„Natürlich nicht! Was hast du erwartet, nach allem was du angerichtet hast.", motzte ich. „Schade.", sagte er nur schlicht. „Ja schon.", stimmte ich zu und lief raus. Er hatte recht ich vertraute ihm nicht aber ich wollte, dass Clint geholfen wird. Deshalb lief ich geradewegs zu Bruces Labor, doch der war nicht da. Also schnappte ich mir das Zepter und eilte zu Clints Zimmer zurück. Ich trat durch die Tür und sah Loki an der Wand lehnen den Blick gen Boden gerichtet. „Na schön Loki....befreie ihn!", sagte ich scharf um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er sah auf und entdeckte das Zepter in meiner Hand. Natascha schnappte nach Luft; „Bist du bescheuert der macht uns doch kalt!".

„Vorhin hat er mir das Leben gerettet...Er hat eine Chance verdient...", antwortete ich bitter und hielt Loki das Zepter entgegen. Er sah mich verdutzt an. „Zusammen?", fragte er mich bevor er zugriff. Ich schnallte erst nicht was er damit meine, doch ich begriff es, als er eine Hand auf meine Legte und sie somit zwang das Zepter weiter fest zu halten. So nickte ich und gemeinsam führten wir die Spitze des Zepters zu Clints Brust. Es gab ein komisches Kribbeln in meiner Hand und einer Art Sog und Clints Augen, hellten sich auf. Die dunklen Schatten entwichen und er sah wieder klar. Loki nahm das Zepter wieder weg, hielt meine Hand aber immer noch daran fest. Ein wohlig, warmes Gefühl durchflutete mich...ausgehend von meiner Hand, doch dann löste er sich vom Zepter und das Gefühl erlosch sofort wieder. Clint keuchte und hustete und die Panik in seinen Augen war schlimm mit an zu sehen.

„Alles gut...du bist in Sicherheit!!", flüsterte Natascha und hielt ihn fest. Sein Blick wanderte umher und blieb an Loki hängen. Seine Angst wandelte sich in sichtbare Wut. „DU!!", schrie er und wollte aufspringen. Ich stellte mich so schnell ich konnte dazwischen und er kippte mit mir um. In seiner Wut begann er mich zu würgen....als würde er Freund von Feind nicht unterscheiden können. Ich rang nach Luft und hörte Natascha, wie sie meinen Namen rief und verzweifelt versuchte Clint von mir runter zu zerren. Doch er war stärker und hielt meinen Hals weiterhin umschlungen. Meine Lungen begannen zu brennen und ich keuchte, doch noch immer drang keine Luft zu mir durch. Langsam verschwamm alles um mich herum, doch ich sah einen schwarzen Haarschopf über mir, welcher schrie; „Agent Barton!! Hören sie auf!!!!", seine Stimme hatte etwas flehendes doch dann wurde sie verzweifelt und ein grünes Licht durchbrach den Raum. Clint wurde von mir runter Katapultiert und gegen die Wand geschleudert. Doch mein Sauerstoff Mangel war zu hoch um mich zu regenerieren. Mein Hals war aufgeschwollen und ich bekam noch immer nicht genügend Luft. „Schnell bringen sie Nyota zu Tony....er kann ihr helfen!! Ich kümmere mich um Clint.", schrie Natascha. Ich sah Loki eifrig nicken, dann spürte ich zwei starke Arme, die mich hochhoben. Mich umgab ein erneutes wärmendes Gefühl und Luft drang an meinen ganzen Körper aber leider noch immer nicht in meine Lungen. Langsam wurde ich müde und meine Augenlieder begannen zu flattern und zuzufallen. „Nicht! Nyota du darfst deine Augen nicht schliessen okay...bleib wach bitte!", flehte eine raue und angenehm kehlige Stimme. Und ich hörte auf sie, wie in Trance öffnete ich meine Auge wieder ein Stück. Lampen blendeten mich, während sie wie in einem Tunnel über mich hinweg rasten.

„Ey du Kobold...wie bist du entkommen!!", hörte ich eine wütende Männerstimme rufen und wir hielten abrupt. „Das spielt jetzt keine rollte Nyota muss zu äh...Tony. Und zwar schnell!!", sprach diese schöne Stimme erneut. „Fass sie nicht an, ich werde sie zu Tony bringen!", schrie der andere Mann. Irgendwie kam mir die Stimme bekannt vor aber ich konnte sie nicht zuordnen. Dann wurde ich der Wärme schnell entrissen und weiter getragen. Ich begann leicht zu frösteln und wimmerte; „Ich will zurück"...zurück in die wärmenden Arme. „Schschsch, alles gut Nyota schlaf einfach nicht ein!", hauchte die vertraute Stimme...aber ich konnte meine Kräfte ohne die Wärme nicht halten und die Ohnmacht übermannte mich. Meine Augen fielen zu und das letzte was ich wahrnahm war diese wunderbare Stimme; „Verdammt nein Nyota komm zurück!!".

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