Kapitel 3

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"Nyota, könntest du Jawes bitte sagen er soll mir den Neuen Anzug bringen.", rief Tony aus dem Büro. „Und bitte auch noch..", „Auch noch ein Glas Whiskey. Sicher doch Tony.", sprach ich seinen Satz lachend zu Ende. „Danke!".

Ich stieg in den Aufzug und fuhr in den 12 Stock, wo sich die Werkstatt befand. „Hey Jawes.", sagte ich als ich eintrat. „Hallo Nyota, wie schön sie zu sehen!", erwiderte die Stimme. „Danke, schön dich wieder einmal zu hören. Jawes ich brauche einmal das Übliche für Tony und er will seinen neuen Anzug", fuhr ich fort.
Sofort schwang mir ein mechanischer Arm mit einem Whiskey entgegen. Ich nahm ihn in meine Hand und lief zurück zum Lift. „Bis später Jawes, den Anzug bitte ins Büro.".
„Gerne, auf Wiedersehen Miss.".

Drei Monate arbeitete ich jetzt schon bei Stark Industries und es klappte super. Tony und Pepper vertrauten mir so ziemlich jede Geschäftsidee oder Aufgabe an. Ich arbeitete Hand in Hand mit den beiden und kannte sie schon so gut, dass Anweisungen oft überflüssig waren.

Ich fuhr zurück ins Büro und gab Tony den Drink. „Der Anzug kommt gleich.", sagte ich dazu. „Danke, man ich liebe Pepper dafür, dass sie dich gefunden hat.", er nimmt einen Schluck Whiskey. „Ich fühle mich geehrt.", lachte ich derweilen und ging dann nach hinten zum Schlafzimmer von Pepper. „Das Meeting beginnt in einer Viertelstunde, ich warte solange im Wohnzimmer auf dich!", rief ich durch die Tür. „Danke Nyota!", erklang Peppers Stimme von drinnen. Sie wahr in der Früh Joggen gewesen und musste sich vor dem Meeting noch duschen und umziehen.

„Meine Güte was würde ich bloss ohne dich machen.", lachte Pepper als sie ins Wohnzimmer kam. Ich erhob mich von der Couch und lief mit ihr zum Aufzug. „Tony!", rief ich und hielt blitzartig die Türen auf, welche zugehen wollten. „Tschuldigung, Komme.", faselte er und rannte zu uns in den Fahrstuhl.
„Du hast verdammt gute Reflexe Nyota!", stellte er während der fahr fest. „Kann sein, ist mir bis jetzt noch nie wirklich aufgefallen.", lachte ich.

Im Meeting Raum angekommen setzten sich alle auf die Stühle um den grossen Tisch. Ich hingegen stellte mich hinter Pepper und Tony. Wenige Minuten später Trat der Geschäftsführer der Schwesterfirma in den Raum. Er musterte mich erst und warf mir dann einen eiskalten Blick zu. „Mr. Stark, diese Sekretärin muss hier noch raus. Dies Gespräch ist höchst vertraulich!", forderte er auf mich zeigend. „Nein!", widersprach Tony entschlossen als ich bereits loslaufen wollte. „Wie bitte?!", die Augen des Mannes weiteten sich entrüstet. Dann stand Pepper auf; „Diese Sekretärin, ist unsere Persönliche Assistentin und geniesst unser vollstes Vertrauen. Sie ist in alle unsere Geschäfte eingeweiht und hat daher den Raum nicht zu verlassen!".

Ich schaute ungläubig zu ihr, sie lächelte nur. „Wie sie wollen!", gab der Mann nach. Pepper zog mich an der Hand zu dem Tisch und wies mich an, Platz zu nehmen. Die anderen Versammelten starrten mich ebenfalls an, was mir äusserst unangenehm war. Ich strich mit nervös eine Strähne hinter mein Ohr und zeichnete mit dem Zeigefinger den Anhänger meiner Kette wieder und wieder nach.

Ich hörte gebannt den Diskussionen zu, war aber äusserst erleichtert als sie eine Einigung getroffen hatten und ich den Raum verlassen durfte. „War es dir unangenehm, dass alle dich anstarrten?", fragte mich Pepper beim Hinausgehen. Ich nickte; „Ein wenig. Ich bin sonst ja nicht so aber ich habe befürchtet, dass der Deal platzt, weil du dich so für mich eingesetzt hast. Ich meine du hast dich ja schon fast mit ihm gestritten".
Sie lachte und drückte den Knopf für den Aufzug. „Nyota, du hast bereits nach einem Monat unser volles Vertrauen gewonnen und beeindruckst uns immer wieder. Du hast es verdient, Respekt zu erfahren!", erklärte sie. Ich lächelte leicht und nickte. Im Wohnzimmer angekommen, ging Pepper kurz nach hinten um sich umzuziehen. Als sie zurück kam hatte sie drei Gläser und eine Flasche Sekt in der Hand. „Auf unseren Geschäftspartner und den erfolgreichen Deal!", trällerte sie und drückte mir und Tony ein Glas in die Hand. Sie öffnete die Flasche mit einem lauten Knall und füllte uns ein.
Wir stiessen an, doch kaum als wir einen Schluck getrunken hatten, klingelte Tonys Telefon. „Jawes, Unterdrücken!", rief Tony. „Es geht nicht Tony. Derjenige hat die Firewall gehackt!", antwortete die Stimme. Tony atmete genervt aus und ging ran. „Hier ist die Mailbox von Tony Stark, ich bin zurzeit nicht da. Bitte hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Pi.....", wollte er die Person abwimmeln als die Aufzugstüre aufging und ein Mann in Anzug, mit Laptop unter dem Arm und Telefon am Ohr trat herein. „Witzig Mr. Stark.", sprach er mit ironischem Unterton. „Piep.", sprach Tony seinen Satz ungläubig zu Ende. Pepper hingegen Stand auf und begrüsste den Mann herzlich; „Phil".
„Phil?! Em sein erster Name ist Agend!", sprach Tony und lief ihr noch immer verwirrt nach. Ich stand ebenfalls auf und ging zu ihm. „Ich hatte wohl noch nicht das Vergnügen?", der Mann namens Phil streckte mir seine Hand entgegen.

„Nyota, Sanders.", lächelte ich und schüttelte sie. "Freut mich.", lächelt er. „Was können wir für dich tun Phil?", fragte Pepper und er sah zu ihr. „Nun Pepper ich bin hier wegen Tony. Sie müssen sich das Ansehen!", antwortete er und reichte ihm bei letzterem den Laptop. „Ich nehme nicht gerne Dinge von Fremden an.", versuchte sich Tony zu entziehen. „Ich nehme gerne Dinge von Fremden an.", lächelte Pepper und nahm Phil den Laptop ab. Dann gab sie ihn Tony und nahm stattdessen den Sekt von ihm.

„Geht es um die Avengers?", fragte Pepper machte dann aber grosse Augen und hängte schnell den Satz; „Von denen ich nichts weiss.", an. „Ich dachte die wären in der Versuchs Phase gescheitert.", rutschte es mir heraus. Tony und Pepper hatten mir selbst das anvertraut; „Was ich nicht weiss!", hängte ich an. „Ja sie arbeiteten nicht wirklich gut zusammen. Besonders Tony war zu eigenwillig, stur köpfig und nicht Teamfähig", bestätigte Phil. „Das wussten wir schon.", lachten Pepper und ich im Chor nach einem kurzen Blickaustausch.

Tony hatte unterdessen den Laptop auf die Grossen projizierten Bildschirme übertragen und sah sie sich an. Pepper und ich gingen zu ihm. Doch was uns da erwartete schockte uns zutiefst. Angriffe, auf S.H.I.E.L.D., Unmassen an Toten, eine bevorstehende Katastrophe!

„Wir wollen die Avengers noch einmal ins Leben rufen, als Versuch. Aber wir brauchen sie dringend!", schaltete sich Phil von hinten ein. „Tony ich fliege sofort nach Washington, man wird wahrscheinlich meine Hilfe da gebrauchen! Und du musst zur Agency!", dirigierte Pepper sofort. „Nyota du begleitest bitte..", wollte Tony anfangen, doch Pepper schnitt ihm schnell das Wort ab; „Tony! Du begleitest bitte Tony. Ich denke du wirst ihm und S.H.I.E.L.D. eine grosse Hilfe sein können!".

Ich nickte. Pepper gab Tony einen Kuss und ging ins Schlafzimmer Packen. „Nyota, geh kurz nach Hause und hole deine wichtigsten Sachen und bist um Neun wieder hier, okay?", forderte mich Tony auf. Ich tat was er sagte, verabschiedete mich zuerst aber noch kurz von Pepper.

Zuhause in der Wohnung, holte ich eine Sporttasche aus dem Schrank und stopfte Kleidung und andere wichtige Gegenstände hinein. Dann ging ich in die Küche und schrieb einen Zettel für Ella und Jackson.

Liebe Tante Ella, Lieber Onkel Jackson

Ich musste leider sehr schnell
auf eine Geschäftsreise
mit Tony. Ich weiss noch nicht,
wann ich zurückkommen werde,
aber ich bin jederzeit
auf meinem Handy erreichbar.

Hab euch lieb,
eure Nyota

Ich heftete den Zettel mit einem Magneten an den Kühlschrank und verliess die Wohnung.

Children of AsgardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt