37.** Robin

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Mrs. Meier, es tut mir leid, dass wir Sie trotz all der schrecklichen Dinge die Ihnen widerfahren sind, verhören müssen und dass auch noch in Ihrem Zustand. Beth atmete schockiert aus und auch Scott schien erst jetzt zu begreifen, dass Jodie schwanger war. „Ist es meines.", schrie er, bevor irgendjemand anderes etwas gesagt hatte. Schon wieder wollte ich einfach nur auf ihn einprügeln, besonders, wegen dem Lächeln, welches sich auf seinen Lippen gebildet hatte. Doch Jodie blieb ganz ruhig und bevor der Richter Zeit hatte, auf Scotts Einwurf zu reagieren, antwortete sie: „Das müsstest du besser wissen, als jeder andere in diesem Raum. Natürlich nicht, es ist von Robin." Sie lächelte in meine Richtung und Beth sprang auf, wurde jedoch sofort von dem Cop hinter ihr zurechtgewiesen. „Mr. Thompson, sie sind jetzt nicht dran. Sollten Sie die Vernehmung von Mrs. Meier noch einmal unterbrechen, lasse ich sie des Saals verweisen.", drohte der Richter. Ohne mit der Wimper zu zucken blickte sie wieder den Richter an. Stolz überkam mich. Mein Mädchen war so stark.

Nachdem Jodie die Aussage von Scott wiederholt hatte und auch noch hinzufügte, dass sie ebenfalls glaubte, Beth hätte eine psychische Störung, kam der Richter wieder auf das Video zu sprechen. „Nachdem Mrs. Thompson mit den Anschlag auf Ihren Bruder nichts erreicht hatte, hat sie sich also dieses Video, als neuen Plan zurechtgelegt. Mrs. Meier, bitte schildern Sie wie dieses Video überhaupt entstanden ist.", bat der Staatsanwalt. Jodie blickte entschuldigend zu Paul, der seine Aufmerksamkeit, jedoch nur seinen Füßen widmete. „Robin hat mir in seinem Haus einen Übungsraum, für meine Arbeit als Tänzerin, eingerichtet. Der Raum verfügte über viele technische Features. Eine Soundanlage und ein Videosystem, welches jedoch nicht wie die Kameras im Rest des Hauses unserer Sicherheit dienen sollten, sondern rein dafür gedacht waren, die Tanzstunden aufzuzeichnen, um im Nachhinein Fehler ausbessern zu können." Der Staatsanwalt nickte. „Irgendwann hatten Robin und ich dann Sex in diesen Raum. Scheinbar hatten wir vergessen, die Kameras auszuschalten, naja und das Ergebnis davon kennen Sie ja.", sie blickte zu Boden „Ich möchte nur noch kurz sagen, dass ich mich wirklich sehr schäme.", fügte sie schnell hinzu. Nun schüttelte der Richter den Kopf. „Mrs. Meier, Sie müssen sich für nichts schämen. Was sie in Ihren eigenen vier Wänden machen, geht niemanden etwas an und keiner hat das Recht dazu so in Ihre Privatsphäre einzudringen, indem er ein Video veröffentlicht, an dem er keine Rechte besitzt." Jodie sah verwirrt aus, scheinbar hatte sie eher mit einer Standpauke gerechnet. „Ich kann mir vorstellen, dass es Ihnen Sorgen bereitet Mrs. Meier, aber leider müssen wir dieses Video als Beweismaterial zulassen." Jodie wurde kreidebleich, doch nickte leicht. „Das Video wird in Augenschein genommen.", sagte der Gerichtssprecher und schon wurde der Sex Film auf einem Fernseher im Gerichtssaal übertragen. Scott blickte lüstern hin, während Beth sich gelangweilt auf ihren Händen abstützte und Paul die Augen schloss und sich die Ohren zuhielt. Ich wusste, dass Jodie dieses Video noch niemals gesehen hatte und es eigentlich auch nicht wollte, doch sie hielt die Augen tapfer auf den Bildschirm gerichtet.

Auf dem Display öffnete sich gerade der Fahrstuhl. Jodie trat ein und lachte fröhlich: „Siehst du all das nur für mich. Noch niemals hatte ich etwas so wunderbares. Ich liebe diesen Raum und will hier eigentlich nie wieder weg." „Scheinbar habe ich doch auch etwas richtig gemacht.", hörte ich mich dann sagen. Zärtlich nahm sie mich an der Hand und ließ sich mit mir gemeinsam vor dem Spiegel auf den Boden nieder. Ich blickte lächelnd in den Spiegel. Mir war immer noch klar, was ich in diesen Moment gedacht hatte. Das Spiegelbild hatte mich so glücklich gemacht, dass es mir schwerfiel meinen Blick zu lösen. Jetzt zog mich Jodie in ihre Arme und küsste mich sanft. „Du bist so wunderschön. Ich könnte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn du mich verlassen hättest.", flüsterte ich in ihre Haare. Dann sah ich sie besorgt an. „Das heißt doch, dass du mich nicht verlassen wirst, richtig?" „Natürlich werde ich dich nicht verlassen, du Dummkopf.", antwortete Jodie kichernd. Nun ließen wir uns gemeinsam mit dem Oberkörper auf den Boden nieder und Jodie ließ ihren Kopf auf meine Brust sinken. Die Kameraperspektive änderte sich. Man konnte sehen wie ich uns im Spiegel an der Decke betrachtete. Dann drückte ich ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor ich ihren ganzen Körper auf mich zog. Sie spreizte ihre Beine und setzte mich aufrecht hin. Das Kleid war schon bis über ihre Hüfte gerutscht. Jodie küsste mich sanft und meine Hand strich von ihrem Knie aufwärts zu ihrem Höschen, was Jodie laut ausatmen ließ. Hastig schob ich ihren Slip zur Seite und drang mit einem Finger in sie ein. Wodurch sie laut aufstöhnte. „Du bist doch nicht immer noch so feucht von vorhin?", fragte ich. Verlegen schüttelte sie den Kopf. Ich hob mich leicht in die Höhe und entledigte mich meiner Jeans und meines Shirts. Schnell rutschte Jodie zwischen meine Beine und zog mir die Boxershorts bis zu den Knien. Anschließend fing sie an meinen erregten Penis zu liebkosen. Man konnte sehen wie sie mich leicht mit ihren Zähnen neckte und jetzt verstand ich warum die ganze Welt um diesen Film so einen Aufstand machte. Ich keuchte: „Nicht so stürmisch, Baby." „Aber du hast doch angefangen.", antwortete sie und schenkte mir ein verschmitztes Lächeln. Mit einer schnellen Bewegung drehte ich sie um und sie lag nun auf mir. Ich öffnete mit einer Hand ihren BH und fing sogleich an ihre Brust zu küssen. Nachdem ich ihn abgestreift hatte, knapperte ich vorsichtig an ihrer Knospe. Ein schriller Schrei entfuhr ihr und ich grinste: „Na Baby gefällt dir das?" Sie brachte keinen Ton heraus und nickte nur hektisch. Meinen Kopf bewegte ich weiter abwärts und meine Lippen berührten nun ihren Bauch. Als ich an ihrem Slip angekommen war, zog ich ihn schnell abwärts und fuhr mit der Zunge über ihre feuchte Mitte. Wieder grinste ich. „Komm schon Süße, lass dich einfach gehen.", forderte ich. Hemmungslos drückte sie meinen Kopf an sich und ich ließ meine Zunge leicht in sie hineingleiten. An dieser Stelle wurde das Video ganz nahe herangezoomt. Schnell blickte ich zu Jodie, die immer noch ausdruckslos das Video verfolgte. Am Bildschirm sah man nun ihr Gesicht. Ihr Atem ging stoßweise „Haben wir denn Kondome hier oben?", keuchte sie und ich zog eines aus meiner Hosentasche. „Du hattest also damit gerechnet, dass wir heute mehrmals Sex haben?", neckte sie mich und ich grinste wieder. „Nur weil es mir so schwer fällt meine Finger von dir zu lassen und mein Schwanz will eigentlich immer in dir sein.". Ihr entkam ein stöhnen. „Könntest du deinen Schwanz dann bitte endlich in mich stecken.", bettelte sie. Ich lachte: „Du bist heute so stürmisch, Süße. Wir haben doch alle Zeit der Welt. Würdest du mir bitte noch genauer erzählen wie du es gerne hättest?", bat ich, „Es macht mich unglaublich heiß wenn du so mit mir sprichst." Darauf bedacht dafür zu sorgen, dass ich ihr zusah, nahm sie ihre Hand und fuhr damit zwischen ihre Beine, dann drang sie mit einem Finger in sich ein. Leise stöhnte sie auf und ich hob meinen Körper von ihr. Den Blick behielt ich auf sie gerichtet. Ich rutschte weiter hinunter und begann abermals über ihre Mitte zu lecken. Sofort bewegte sie ihren Finger schneller. Von der Anklagebank hörte ich Scott stöhnen. Abermals sprang ich auf. Doch dieses Mal hielt mich ein Cop fest. Am Fernseher ging die Show weiter. Ich blickte wieder auf und Jodie zog mich über sich um mich zu küssen. Dann griff sie nach meinem Penis und begann ihre Hand vor und zurück zu schieben. Mein Atem ging augenblicklich schneller. Ohne ihren Blick von mir zu nehmen, schnappte sie sich das Kondom und streifte es mir über, anschließend griff sie wieder nach meinem Penis und führte ihn in sich ein. Ruckartig stieß ich mehrere Male zu und sie bäumte sich unter mir auf. Mit einer Hand strich ich an ihr hinunter und begann meine Finger kreisförmig über ihren Kitzler zu bewegen. „Robin", schrie Jodie, „ich will noch nicht kommen." Und dann kamen wir beide.

Die Stimmung im Gerichtssaal war nun komisch. Jodie blickte weiterhin ausdruckslos zu dem Richter. Scott sah aus, als würde er jeden Moment sabbern und Paul hatte seine Augen nun wieder geöffnet. Allen schien die Situation peinlich zu sein. Allen außer mir. Ich schämte mich nicht. Wir hatten nichts falsch gemacht. Alles was ich auf diesem Video gesehen hatte, war pure Liebe.

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A/N: Und schon ist die Verhandlung fast geschafft. Was Beth wohl für eine Strafe erwartet?


True Pain (Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt