Leben oder Sterben!?

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Sarah :

Ich war so froh, dass Jaz uns zu ihm ließ. Wir hatten schon die Hälfte des Weges geschafft, als Mo plötzlich an meinem Hosenbein zerrte. Sowas hatte er noch nie gemacht. „Mo, lass es!" Warum hörte er nicht auf, dieses Verhalten kannte ich von ihm nicht. Ich nahm ihn auf dem Arm und ignorierte sein Bellen, aber sein Verhalten konnte ich mir nicht erklären.

Leon :

Es durfte nicht war sein, so dumm würde er nie sein. Er gab zwar nie auf, doch er war einsichtig. Ich konnte es mir nicht erklären warum er immer wieder irgendwo gegen rennen sollte. Sarah verheimlichte etwas und ich würde es irgendwie herausfinden. Als wir vor dem richtigen Haus standen verwandelte ich mich, denn ich merkte, dass Wölfe in der Nähe waren. „Leon, oder?"
Sie kannte Alex's Rudel nicht, Mia hatte uns gerufen, also nickte ich ihr zur Antwort. „Ihr habt nichts zu befürchten. Ich werde nicht zu lassen, dass sie einem von euch weh tut." Wie meinte sie das? Und warum mussten wir bei unserem Feind nachfragen, ob wir Alex sehen durften? Mittlerweile waren wir alle verwandelt.

" Wie meinte sie das? Und warum mussten wir bei unserem Feind nachfragen, ob wir Alex sehen durften? Mittlerweile waren wir alle verwandelt

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Scarlet lief wie immer neben mir her. Mia war auch nicht weit und ich beschloss sie zu fragen, ob sie mehr wusste.

Mia, was ist los und stimmt das mit Alex? (L)

Leon ich weiß es nicht, so wie sie sich verhält denke ich mal ja. Ich traue dem ganzen nicht, deshalb nehme ich denn hinter Eingang. Pass auf sie auf.(M)

Ich willigte ihrem Vorhaben ein und ging, direkt neben Sarah.

Sarah :

Ich wollte gerade klingeln, als Jaz schon die Tür öffnete. „Die können ruhig ihre Menschengestalt annehmen." „Nein, sie bleiben so. Wir trauen dir nicht." „Solltet ihr auch nicht, aber das mit Alex stimmt. Lio bringt euch zu ihm." Ich wollte gerade an ihr vorbei gehen, als Leon mich an meinem Hosenbund festhielt. „Leon, ich kann auf mich aufpassen. Ich will jetzt einfach zu meinem Freund. Später erklär ich euch alles. Aber lass mich bitte gehen." Zwar habe ich ihn gerade erst kennen gelernt, doch er ist irgendwie süß. Der Tiger schaute auf seinen Rücken und ich wusste sofort was er von mir wollte. „Nein, du bleibst hier. Es ist zu gefährlich, wenn das mit Alex stimmt bin ich dran schuld." Ich ignorierte sein Miauen und brüllen und ging dem Jungen hinter, welcher wahrscheinlich Lio sein musste. „Er sieht echt schlimm aus, sicher das du zu ihm willst?" Natürlich, deshalb beachtete ich ihn nicht, folgte ihm in den Keller, bis wir vor einer verschlossenen Tür standen. Nachdem er diese auf schloss und mir eine Taschenlampe gab, ging ich in den dunklen Raum. Ich konnte nichts sehen und schaltete die Lampe an, was ich dann sah, raubte mir den Atem. Was hatte ich bloß getan, er blutete an mehreren Stellen und hatte überall Blutergüsse und Schwellungen. Sobald ich neben ihm war, knickten meine Knie ein. Kurz darauf lag ich auch schon über ihm und fing erneut an zu weinen. Zwischendurch hielt ich seinen Kopf und küsste ihn auf die Wange. Warum bin ich bloß auf diese Insel gekommen. „Ich lass euch dann mal alleine." Als ich diese Wörter realisiert hatte, war es schon zu spät, Lio hatte mich eingesperrt. Mein Blick blieb an Alex hängen und sofort fiel mir sein Rudel ein. Ohne nachzudenken ob sie mich hören würden oder nicht, schrie ich, dass sie hier weg mussten. Nachdem ich das einige male wiederholt hatte, ging ich wieder zu meinen Freund und ließ ihn nicht los. Er musste es schaffen, auch wenn es nicht gut für ihn aussah.

Mia :

Verdammt was ist Sarah passiert? Warum schrie sie, wir sollten verschwinden? Schnell rannte ich zurück zu Leon, dieser stand mit Josh, Marie und Scarlet immer noch an der Tür.

Leon was ist los?(M)

Ich wollte sie nicht alleine gehen lassen, doch sie ging einfach. Dann kamen diese zwei Wölfe und ich konnte nicht mehr zu ihr.(L)

Verdammt, das konnte nur eine Falle sein, was sollten wir nun machen? Gerade als mir was einfiel ging Scarlet zu Jaz und verwandelte sich zurück. Was machte sie da?

Scarlet :

Ich ging auf Jaz zu und umarmte sie.
„Hey lange nicht gesehen." „Wie auch, wenn du dauert was wichtiges zu tun hast. Ach nur so nebenbei du stinkst mir heute zu sehr nach Wolf." Daraufhin musste meine Beste Freundin lachen. „Dein Geruch ist auch nicht der Beste." Für sie roch ich genauso abscheulich, wie ich für sie, doch das machte mir nichts aus. Ich wusste immer noch nicht, warum ich mein Rudel verraten wollte, schließlich war es meine Familie. Aber auf der anderen Seite wollte ich Jaz nicht enttäuschen. Nach langem hin und her überlegen, beschloss ich so gut wie es ging, beiden Seiten zu helfen. Als erstes würde ich Jaz versuchen zu überreden, doch wie sollte ich das machen? Egal, ich würde einfach drauf los erzählen.
„Jaz, wo ist Sarah?" „Bei ihrem sterbenden Freund und dort wird sie bleiben, bis sie sich verwandelt hat. Denn dann wird sie mir ihre ganze Kraft übertragen." Warum war ich eigentlich ihre Freundin, sie konnte so abscheulich sein. Ich war kurz davor ihr eine zu klatschen, als Mia meine Hand festhielt. „Sag mal, wolltest du mich gerade schlagen? Bei dir hackt's wohl. Wenn ihr mich weiter nervt, töte ich Alex vor ihren Augen." Sie war gemein, er würde doch sowieso kaum Chancen haben zu überleben. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und war froh, dass Mia das Wort ergriff. „Jaz ganz ehrlich, wer hat dir in dein Gehirn geschissen? Sie ist deine Cousine und du willst ihr bloß schaden." „An eurer Stelle würde ich jetzt verschwinden, sonst zappel ich nicht mehr lange."
Sie meinte es ernst und somit hatten wir keine Wahl und gingen zu Alex's Waldhütte. Dort angekommen überlegten wir uns, wie wir nun weiter vorgehen sollten.

Jaz :

Das hätte ich nie von Scarlet erwartet und sowas war meine Freundin. Hauptsache sie sind gegangen. Ich suchte Lio und wollte ihn fragen, wie es unseren Gefangenen ging. Es dauerte nicht lange, da lief er mir schon über'm Weg. „Was machen die Gefangenen?" „Deine Cousine ist die ganze Zeit am heulen und wie der Zustand von der Katze ist weiß ich nicht." „Ok, bleibe vor der Zelle und bewache sie, denn Sarah wird sich heute Nacht verwandeln." „Ok, mache ich und sobald sie sich verwandelt hat, werde ich dich holen lassen." Das sollte er auch, denn immerhin wusste er, dass mit mir nicht zu spaßen war.

Sarah :

Wie lange war ich hier schon eingesperrt? Ich wusste es nicht, auf jeden Fall so lange, dass Lio wieder kam. Er schloss die Tür auf und kam rein. Ohne zu überlegen rannte ich auf ihn zu und schlug auf ihn ein.
„Dir ist schon klar, dass du keine Chance hast, solange du dich nicht verwandelt hast, oder?" Das war mir sowas von egal. „Kleine hör auf, ich will bloß nach der Katze sehen." Ich hörte auf, denn ich wollte wissen, ob sein Zustand sich nun verbessert hatte. Er brauchte ziemlich lange, um seinen Zustand zu begutachten, in dieser Zeit war ich sehr angespannt.
„Du hast Glück, sein Zustand hat sich gebessert, er ist aber immer noch nicht über'm Berg Nachdem er gegangen ist und die Tür verschlossen hatte, ging ich wieder zu meinem Freund. „Hörst du mich, du wirst es schaffen. Lass mich jetzt bitte nicht alleine. Dein Rudel und ich brauchen dich." Ich sprach beruhigend auf ihn ein, zwischendurch streichelte ich sein Gesicht und gab ihm ab und zu einen Kuss auf die Wange. Irgendwann schaffte ich es dann doch an seiner Seite einzuschlafen. Bis ich plötzlich auf Grund schlimmer Schmerzen wach wurde. Ich versuchte meine Schreie zu unterdrückten, damit keiner was mitbekommen würde. Nachdem ich zu Alex rüber geschaut hatte, sah ich das seine Wunden besser aussahen. Es bestanden keine Zweifel mehr, er würde überleben. Es kostete mich meine gesammte Anstrengung, keinen Ton von mir zu geben. Lange würde ich diese Schmerzen nicht durchhalten. Was geschah bloß mit mir?

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