Kapitel 7

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, Nein, ich kann es nicht zulassen, nicht dass ihr jetzt etwas passiert. Die gesamten letzten Jahre habe ich auf sie Aufgepasst. Wie meinen Augapfel gehütet und jetzt soll es so sein, dass ich nur daneben stehe und zusehen muss, wie sie von ein paar Typen belästigt wird? Nein, dass will und werde ich nicht zulassen.', mit diesem Gedanken drehe ich meine Hand so, dass ich das Handgelenk des Typen in der Hand habe. Dann drücke ich langsam zu und das Knacken von Knochen ist zu hören. ,, Das kann doch wohl nicht wahr sein. Diese kleine Schlampe hat mir das Handgelenk gebrochen!", flucht er und ich ergreife die Chance und laufe zu meiner Freundin. Der Mann der hinter ihr steht schaut mich ein wenig verwirrt an. Ein paar Augenblicke später, kommt einer der anderen beiden auf mich zu gestürmt und ich hole mit meinem Arm aus, um ihm dann meine Faust in die Magengrube und er daraufhin schwer atmend zu Boden fällt. Der nächste kommt auf mich zu und ich ducke mich nach unten und schlage ihm dann mit dem altbekannten rechten Haken an das Kinn. Er stolpert nach hinten und bleibt dann still liegen.

Laras Sicht:
Ich beobachte, wie meine beste Freundin diese perversen Typen einem nach dem anderen zu Boden bringt. Als alle, außer der Mann hinter mir ausgeschaltet sind, schaut sie nach oben. Und ihr Blick ist Angsteinflößend kalt. Kälter als sonst noch und das blau in ihren Iriden ist so hell, dass sie Eis gleichen. Jetzt fehlt nur noch ein psycho-Grinsen und man könnte sie glatt für einen Auftragskiller, der Spaß am töten hat, halten. Sie kommt aus der Hocke nach oben und steht gerade vor uns. ,, Lass meine Freundin los.", sagt Anna und ein paar Sekunden später kommt das angsteinflößende Grinsen, welches ich mir vorgestellt habe. Die Hände, die mich gerade eben noch festgehalten haben, lassen mich nun los und der Typ geht nach hinten. ,, Bitte lass mich in Frieden.", sagt er und verstärkt seinen Schritt. ,, Das könnte dir so gefallen.", sagt meine Freundin und setzt sich in Bewegung. Als sie auf meiner Höhe angekommen ist, Strecke ich meinen Arm aus und Strecke ihn vor Annas Bauch. ,, Es reicht, Anna. Er hat mich doch bereits losgelassen.", sage ich und beobachte, wie ihre Augen ihre normale Farbe annehmen. ,, Okay, gehen wir noch eine Runde shoppen.", sagt sie und nimmt mich an die Hand, um mich dann hinter sich her zu schleifen. Doch bald ändert sich der Anblick und ich schleppe sie von einem Laden in den nächsten. Zuerst gehen wir ins Coloseum und dann in H&M und zuletzt in den Hobby-Laden, da sie noch irgendwas für ihr Vintage Kleid braucht. Ein Glück habe ich Anna mit, so muss ich die ganzen Einkaufstaschen nicht allein tragen. Wir haben den ganzen Tag in Geschäften verbracht und mir tun von dem Ganzen laufen die Füße weh. Umso froher bin ich, als wir das Auto erreichen. Wir legen die Taschen in den Kofferraum und setzen uns dann in den Wagen.

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