Sesshomaru

Kapitel 13

,, Rin, geh zum Lager zurück. Die anderen werden sich sicherlich schon sorgen um uns machen. Ich komme dann mit dem Holz nach.", sage ich und drehe meinen Kopf nach vorn. Ich höre wie sich Rin von mir weg bewegt. ,, In dieser Welt scheint nur der stärkste überleben zu können. ", murmel ich vor mich hin und sage dann etwas lauter an den Dämon gewandt ,, Du bist ein gutes Trainingsobjekt." ,, Du schwaches Ding denkst das du mich, den gefürchteten Araji besiegen kannst? Ich, der so viele Dörfer in seine Gewalt gebracht hat. Ich werde dir zeigen wie stark ich bin.", sagt er und läuft auf mich zu. Ich laufe nicht los, sondern bleibe einfach stehen. Los zieh mich, wispert das Schwert. ,, Für so einen schwachen Gegner werde ich mir nicht die Mühe machen und mein Schwert dort lassen wo es ist.", sage ich und spüre die Aura von Sesshomaru hinter mir. Vor meinem Gesicht fliegt eine Fliege und ich schlage sie mit meiner Hand weg. Während ich sie wegschlage, erscheint aus dem Nagel des Zeigefingers eine Art grünes Band. Ich bin viel zu sehr davon begeistert das ich eine Peitsche in meinem Fingernagel, dass ich gar nicht mehr auf den Dämon geachtet habe. Ich schaue nach vorn. Doch da steht keiner mehr. Stattdessen liegt er aufgeschlitzt auf dem Boden. ,,War ich das etwa?'', frage ich mich selbst.

Sesshomaru's Sicht
,Ich kann es nicht fassen, dass Akames Tochter nach so langer Zeit wieder zurück gekommen ist.', denke ich, während wir durch die Gegend laufen. Als sie mir gegenüber gestanden hatte wehte ihr Geruch zu mir herüber und irgendetwas tief in mir und ich weiß nicht wie lange ich dieses etwas unterdrücken kann, will mehr als nur ihren Geruch riechen. ,, Hier werden wir unser Lager für die Nacht errichten.", sage ich und höre daraufhin wie Rin Anna fragt, ob sie ihr helfen kann ein bisschen Holz und etwas zu Essen zu suchen. Die junge Frau stimmt zu und wird dann gleich von Rin in den Wald gezogen. Ich lehne mich an einen Baumstamm und schau Jaken und Ah-Uhn zu, wie sie die Steine für die Feuerstelle in einer Kreisform auf den Boden legen. Ich höre Rin schreien und renne sofort in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen ist. Ich komme am Rande der Lichtung an. Ich sehe das Rin sich Schutzsuchend hinter Anna stellt. ,, Rin , geh zum Lager zurück. Die anderen werden sich sicherlich schon sorgen um uns machen. Ich komme dann mit dem Holz nach.", sagt sie und Rin kommt dann in meine Richtung gerannt. Ich springe schnell auf einen hohen Ast, damit Rin mich nicht sieht. Nun stehe ich auf dem Ast und beobachte das Geschehen auf der Lichtung. ,, In dieser Welt scheint nur der stärkste überleben zu können. ", murmelt sie leise vor sich hin, doch da ich ja ein Hundedämon bin, habe ich auch ein sehr gutes Gehör und höre selbst das leiseste Geräusch. Sie unterhält sich dann etwas mit dem Dämon. ,,Ich, der so viele Dörfer in seine Gewalt gebracht hat.", sagt er und sie fragt ihn dann welche Dörfer es denn sind, die er unterworfen hat.