Kapitel 12

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Irgendetwas an ihm und ich weiß nicht wie stark dieses etwas ist, zieht mich auf eine besondere Art an. Ich weiß nur noch nicht, ob es an seinem außergewöhnlichen Aussehen oder an dem unglaublich anziehenden Geruch liegt, der von ihm ausgeht. Hinter diesem Kerl kommt ein Frosch und ein kleines Kind hervor. ,Vielleicht muss ich mich gar nicht allein auf die Suche machen.', kommt mir der Gedanke. ,, Kann ich mich dir und deiner Gruppe anschließen?", frage ich und die Kröte meckert los: ,, Wie kannst du es wagen, Weib. So mit dem Herrn der westlichen Länder, dem großen Sesshomaru zu reden." ,, Jaken", sagt der eben erwähnte Sesshomaru streng ,, du warst vorhin nicht dabei, als Myoga etwas sehr wichtiges gesagt hat." ,, So was hat er denn so wichtiges gesagt? ", fragt Jaken verdutzt und tritt noch ein paar Schritte nach vorn, um die Worte des Flohgeistes zu hören. ,, Ich sagte, dass dieses Mädchen die Prinzessin von den südlichen Ländern ist.", sagt Myoga stolz und ich warte auf die Antwort auf die Frage, die ich Sesshomaru als erstes gestellt habe. Da ich sie noch nicht erhalten habe, frage ich erneut. ,, Tu was du willst. ", sagt er und dreht sich von mir weg. Er geht ein paar Schritte, bis auch ich mich in Bewegung setze und ihm Folge. Ich jogge ein Stück bis ich ihn eingeholt habe. Dann laufe ich neben dem kleinen Mädchen her. ,, Sag mal, wie heißt du eigentlich?", frage ich das Kind und es sagt: ,, Mein Name ist Rin und der Drache hier heißt Ah-Uhn. Und wie ist dein Name? " ,, Mein Name ist Anna.", sage ich und richte meinen Blick wieder nach vorn. Ich sehe wie das silberweiße Haar von Sesshomaru, welches bei jedem Schritt im Takt hin und her schwingt, über den Stoff seiner Kleidung streicht. Ich laufe ihm hinterher, ohne den Blick von ihm abzuwenden. Was auch gut ist, denn Sesshomaru bleibt plötzlich stehen. ,, Hier werden wir unser Lager für die Nacht errichten.", sagt er und daraufhin fragt mich Rin, ob ich mit ihr ein bisschen Holz und etwas zu Essen suchen könnte. Ich habe gar nicht bemerkt, dass die Sonne schon am untergehen ist. Ich nicke ihr zu und dann hat sie auch schon meine Hand in ihrer und zieht mich hinter sich in den Wald. Während ich ein ganz schönes bündel von Holz unter dem Arm habe, schaue ich wo Rin abgeblieben ist. Ich kann sie in meiner gesamten Umgebung nicht sehen, also setze ich mich in Bewegung sie zu suchen. Ich bin nicht mal zwei Schritte gegangen, da höre ich einen Schrei. ,Rin', schießt es mir durch den Kopf. Ich lasse das Holz fallen und renne in die Richtung, aus der ich den Schrei vernommen habe. Dort angekommen sehe ich einen Menschen, den eine dämonische Aura umgibt, also kein Mensch sondern ein Dämon in Menschengestalt. In seinem Arm hat er die schreiende Rin. Ich renne ohne groß darüber nachzudenken auf den Dämon los und schlage ihm mit voller Kraft in die Magengrube. Er lasst daraufhin Rin los, welche sich Schutz suchend hinter mich stellt.

SesshomaruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt