Kapitel 14

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Er antwortete: ,, Die meisten im Süden." ,, Was macht meine Mutter eigentlich?", fragt sie sich selbst. Dann läuft er auf sie zu. Das etwas in mir will los rennen und die Frau vor dem Dämon beschützen und nicht nur beschützen, sondern noch ganz andere Dinge mit ihr tun. Doch der andere Teil will sehen was sie drauf hat und so unterdrückt er den anderen. Sie zieht nicht ihr Schwert und ich kann das voll und ganz verstehen. Ich würde mein Tokijin auch nur für stärkere Gegner ziehen. Sie holt aus und der Dämon wird von ihrer Giftpeitsche aufgeschlitzt und fällt zu Boden. ,,War ich das etwa?'', fragt sie sich selbst und ich gehe zum Lager zurück. Ich bin im Lager angekommen und ein paar Momente später kommt auch Anna an. Sie hat ein dickes bündel Holz unter dem Arm. Sie legt es in den Kreis und holt dann irgendetwas aus dem türkisen etwas und zündet damit das Holz an. ,, Was essen wir dann eigentlich?", frage ich in die Runde und Rin sagt: ,, Wir können ja noch ein paar Fische fangen gehen." Ich sehe das es Rin freude bereitet, Zeit mit Anna zu verbringen. , Emotionen, das sind Sachen die einen schwach machen.', denke ich mir und lehne mich an einem Baumstamm an. Nach einer Weile höre ich Anna's Stimme, dann kommen die beiden auch auf die Lichtung. Rin hält fünf Fische in der Hand und die junge Frau hat die doppelte Menge an Nahrung dabei. Sie stecken die Fische auf Stöcke und legen die Stöcke so hin, dass der Fisch über dem Feuer hängt. Nach ein paar Minuten nimmt Rin einen Fisch vom Stock und steckt einen anderen darauf. Anna tut es ihr nach und kommt dann auf mich zugelaufen. ,, Willst du auch was?", fragt sie mich und hält mir dann den Fisch hin. ,, Weist du denn überhaupt nichts von Dominanten Dämonen. Sie ernähren sich nur von selbst erlegten.", sagt Jaken und manchmal nervt mich sein vorlautes Verhalten aber allerdings bin ich auch froh dass er da ist, auch wenn es nur dann ist wenn er auf Rin aufpasst. Der Fisch vor mir wird noch ein Stück höher gehalten und so wache ich aus meiner Starre auf. Ich Strecke meine Hand nach dem Essen aus und berühre beim wegnehmen des Fisches ihre Hand. Ein seltsames Gefühl strömt durch meinen Körper und das etwas in mir tobt schon wieder. Aber nicht nur diese Berührung löst etwas aus, sondern auch ihr Geruch trägt einen großen Teil in meinem Verstand bei. Ich habe mal mit meiner Mutter darüber gesprochen, auch wenn es nur kurz gewesen ist. Sie sagte damals das es für jeden Dämon einen Gefährten gibt und man diesen unbedingt für sich allein haben will. Ich esse den Fisch und gehe dann noch mal in ein naheliegendes Dorf, um Anna einen Kimono zu holen. Ich will sie nicht länger in dieser Kleidung sehen. Sie soll sich angemessen kleiden.  Nach einer Weile haben sie fertig gegessen und Anna sagt, dass sie in dem naheliegenden Fluss Baden gehen will und ich gehe meinem Plan nach.

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