Kapitel 21

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Nachdem sich Ah-Uhn hingelegt hat, beschließe ich noch ein paar Fische für das Abendessen zu fangen und Holz für das Feuer zu sammeln. ,, Kann ich mitkommen und dir Helfen, Anna-sama?", fragt Rin und dann gehen wir zusammen aus der Höhle in den Wald, in dem wir viele trockene Äste zusammen suchen. Diese schaffen wir in die Höhle und gehen dann an den Fluss, wo ich mir die Hose hochkrempel und in den Fluss steige. Rin tut es mir gleich und stellt sich neben mich. Sie macht einen Schritt nach vorn, rutscht aber aus. Ich halte sie schnell am Oberkörper fest und stelle sie an die Stelle, an der sie vorher gestanden hat. ,, Geht es dir gut?", frage ich und sie antwortet mit einem heftigen nicken. ,, Bleib bitte dort stehen.", sage ich und greife dann nach dem Fisch der vor meinen Füßen herum schwimmt. Ich ziehe ihn aus dem Wasser und lege ihn dann an das Flussufer. Rin hat auch Erfolg und so fangen wir einen Fisch nach dem anderen, bis wir der Meinung sind, dass es für das Abendbrot reicht. Wir steigen aus dem Fluss, nehmen unsere Beute mit und gehen dann in die Höhle. Wir machen ein Feuer und hängen dann die Fische darüber. Ich schaue an dem Wasserfall vorbei und sehe das es bereits angefangen hat zu dämmern, aber ich sehe auch das Sesshomaru wieder da ist. Er kommt herein und lehnt sich an die Wand. ,, Die Fische sind fertig.", sagt Rin und nimmt sich einen. Ich nehme mir ebenfalls einen und beginne zu essen. Während ich esse beobachte ich Sesshomaru, wie er mich beobachtet und ich finde das er mich irgendwie seltsam anschaut. Nach dem Essen, schaue ich nach draußen. Es hat angefangen zu regnen. Ich greife in meinen Rucksack und suche nach einem Regenschirm. ,, Was hast du vor?", werde ich von Rin gefragt. ,, Ich mach bloß mal einen kleinen Spaziergang.", sage ich und Rin erwidert gähnend darauf: ,, Okay." Ich finde den Regenschirm und geh dann nach draußen. Dort spanne ich ihn auf und gehe ein Stück am Fluss entlang. Dann gehe ich in den angrenzenden Wald und schaue mich um. Plötzlich werde ich gegen einen Baum gedrückt. Durch den Schreck lasse ich den Schirm fallen. Ich schau von meinen Füßen hoch und sehe Sesshomaru's Gesicht. Sein Blick ist noch seltsamer als vorhin beim Essen, nur das ich jetzt eine Gänsehaut bekomme, wenn er mich anschaut. Es kann aber auch daran liegen, dass ich im Regen stehe und mir dadurch Kalt ist. Aber ich denke, dass es eher der erste Gedanke ist, der meine Häärchen sich aufstellen lässt. Er kommt einen Schritt näher und drückt mich somit noch ein bisschen mehr an den Baum, der hinter mir steht.
Ich lege meine Arme um seinen Hals und stelle mich dann auf Zehenspitzen um ihn einen kurzen Kuss auf die Lippen zu pressen. Als ich mich von seinen Lippen trenne, legt er seine Hand auf meine linke Wange und wandert dann mit dieser an meinen Hinterkopf, um diesen dann wieder nach vorn zu ziehen.

SesshomaruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt