Troublemaker [Der Star und Ich II]

Ein normaler Tag- Fynn

(Bild= Finn und Esslingers Caribbian Dream Summer)

Hey ich bin Fynn Jung, ich bin 13 Jahre alt und habe noch drei Geschwister.
Ich wohne auf der Reitanlage meiner Eltern, Equestrian Center Esslinger. Dort besuche ich auch unserer eigenes Internat.
Da unserer Hof so groß ist, ist er ein eigenes "kleines Dorf".
Es gibt da unseren Haupthof wo unser Haus ist, das unserer Großeltern und die kleine Häuser unserer Mitarbeiter.  In direkter Verbindung zum Haupthof ist unser Internat und zwischen drin gibt es eine Art Einkaufsstraße mit einem Bäcker, ein Laden in dem man eigentlich alles bekommt, ein Reitsportgeschäft und verschiedene Restaurants und, und, und.
Aber an aller erster Front stehen bei uns die Pferde, bei uns gibt es mehr als 500 Stück.
Mit den Urgroßvater meines Vaters und den UrUrUrUrgroßeltern, oder so, meiner Mum hat alles angefangen. Dann ging es mit meinen Eltern weitern und jetzt geht es eben mit mir und meinen Geschwistern los.
Ich möchte euch deshalb mit in meinen Alltag nehmen. Ich bin gespannt wie es euch gefällt!

6 Uhr, in der Früh, klingelt mein Wecker. Mit einem gekonnten schlag machte ich ihn aus und drehte mich nochmal um.
Keine zwei minuten später klopfte es an meiner Türe und meine Mum betrat den Raum .
Mum:" Schatz get up, in 10min gibt es essen!"
Ich nickte nur kurz und rappel mich dann doch auf.
Eigentlich bin ich sehr aktiv und Energiegeladen aber morgens war es schlimm. Bevor ich nicht etwas mit viel Zucker getrunken hatte lief nichts. Ich saß nun auf meinem Bett und griff auf das kleine Regal auf dem mein Inhalator stand, ich hatte ein nicht sehr erfolgreichen start ins leben, weshalb ich auch eine recht große Narbe an der Brust habe.  Deshalb ist frühes  aufstehen für mich sehr schwer.
Als ich erfolgreich inhaliert hatte stieg ich von der Empore die eine Art Hochbett darstellte herunter und ging ins Bad, beinahe wäre ich zum Bett runtergefallen, da ich erst über das Sauerstoffgerät und dann über meinen Hund gestolpert bin. Ich hatte einen belgischen Schäferhund Rüden der Luke hieß.
Jetzt bin ich immerhin, ohne weitere große Probleme, in meinem bad angelangt und spritzte mir klares, klates Wasser ins Gesicht, um wach zu werden.
Dann macht ich mich auf den weg in mein Kleiderschrank.
Dort schaute ich schnell auf meinen stundenplan. Ich habe heute English, Mathe, Pferdekunde und Gruppenspringstunde bei meinem Vater. Ich holte also meine dunkelblaue Animo Reithose und ein passenden orangenen Pulli, dazu noch die passenden Socken und fertig.
Auf dem Weg nach unten ins Esszimmer checkte ich mein Handy, was aber nichts besonders anzeigte. Da ich die ganze Zeit nur auf mein Handy schaute lief ich geradewegs auch noch in meine jüngere Schwester Lyla, die mich nur ausgelachte.
Lyla:"Dreh dein Pulli um, Trottel."
Ich antwortete nichts und setzte mich mit einem allgemeinen guten Morgen an Tisch.
Während des Frühstücks gab es immer eine Besprechung für den Tag, alles auf English. Ja wir wurden zwei sprachig erzogen. Aber hauptsächlich sprachen wir english.
Dad:" Na alles fit großer?"
Ich nickte.
Mum:" Fynni was möchtest du trinken? Dreh doch bitte nich dein Pulli um wir wissen alle das du mirgens verpennt bist aber das muss nicht sein."
Ich:"Oke, Kakao, bitte. "
Ich schaute gar nicht ob mein Pulli verkehrt herum war sondern zog ihn einfach aus und wechselte ihn. Meine Zwillingsschwester Lynn, die das genaue Gegenteil von mir war redete ununterbrochemit meinem Vater und Bruder Dylan, und neben her schrieb sie mit irgendjemand über whats app. Das konnte ich sehen. Es war bestimmt ihre beste Freundin Ginny oder es war Sammy mein bester Freund und ihr Freund! Ja die Geschichte von den zwein ist echt süß! Und wenn ich sowas sage dann muss es so sein. Lynn ist mit meinem besten freund Sammy/Sam (Samuel) zusammen und das schon seit sie im kindergarten waren! Damals war das so eine kindergarten beziehung wie jeder sie hatte aber bei ihnen hat sie gehalten. Das heißt sie sind jetzt schon seit fast 9 jahren zusammen. Sam ist auch bei uns auf dem internat er wohnt im nachbarort er hat seine pferde aber bei uns auf dem haupthof stehen. Aprop er müsste eigentlich schon da sein! Es ist schon 20 nach 6. Naja.
Ich war fertig mit Frühstücken und alle gingen in unsere Eingangshalle außer ich und meine Mutter. Sie gab mir noch meine Tabletten die ich täglich mehrmals nehmen musste und ein neues Asthmaspray für unterwegs. Ich mochte es einfach nicht wenn mir jemand zuschaute wie ich die Tabletten oder das Spray nahm, am schlimmsten fande ich es nur wenn es jemand sah das ich am Sauerstoffgerät saß. Es wusste eigentlich auch niemand außer meine Familie und die Angestellten auf dem Hof, das ich krank war, aber ich wollte einfach nicht bemitleidet werden. Die einzige bei der mir das nichts ausmachte war meine Mutter. Es war zwar uncool für jungs in meinem Alter aber meine Mutter war meine Heldin. Sie hatteschon so viel scheiß erlebt und war trotzdem jeden Tag für mich bzw uns da. Wir gingen dann den anderen Hinterher in die Eingangshalle, dort holte ich mir aus einem Schrank ein passenden Fleecejacke zu meiner Hose und eine ärmellose orangene Jacke. Dann noch meine schwarzen freejump stiefeleten und cheaps mit orangen streifen. Dann konnte es los gehen.
Wir würden jetzt vor der schule noch ein Pferd oder Pony reiten und dann zum internat gehen und später dann wieder reiten. Da Lynn noch kleiner war wie ich ritt sie lieber Ponies, ich dagegen bevorzugte es Großpferde zu reiten, aus diesem Grund ritten wir auch in unterschiedlichen Kadern. Lynn ritt im deutschen Ponyteam und ich, naja ich ritt für das australische Childrensteam. Warum? Wir hatten die doppelte Staatsbürgerschaft und da mein Vater halbaustralier ist, und ich mich für beide Kader qualifizieren konnte, entschied ich mich für Australien. Zwar konnte ich dann bei den Europameisterschaften nur als einzelreiter und Gastreiter starten, aber das war mir egal. Vor dem Haus verabschiedeten sich meine jüngeren Geschwister Dylan und Lyla die auf die Grundschule im nächsten Ort gingen. Und wir warteten auf Sam.