Etwas was ich schon lange machen wollte- Fynn

107 10 0
                                    

(Bild= Großer LKW)

Die Woche neigte sich so langsam dem Ende zu und schon kommende Woche würde es für uns losgehen, erst nach Frankreich und im Anschluss nach Italien.
Ich wartete alleine am Waldhaus auf Alessa, sie schlief ja nur hier und hatte ihre Pferde hier stehen. Tagsüber war sie die meiste Zeit auf dem Hof ihres Vaters und musste dort helfen. Ich war etwas nervös, ich hatte etwas vor und ich wusste nicht ob es Alessa in diesem Fall gleich ging wie mir. Jedes mal wenn sie zu spät zu einem Treffen kam hatte ich die Angst das sie mich nicht sehen wollte. Ich hatte immer die Angst das ihr doch etwas passiert sein könnte oder es ihr einfach alles zu viel geworden war. Nach weitern fünf Minuten des warten hörte ich die Geräusche meines alten Mopeds, kurze Zeit später kam sie am Waldhaus an. Ich ging auf sie zu und wir begrüßten uns mit einer Umarmung. Ich war erleichtert das sie kam.
Ich:" Ich hatte schon Angst das du nicht kommen kannst oder magst."
Alessa:" Doch ich musste mich nur davon schleichen. Mein Vater war im stall."
Ich:" Oh, er hat es aber nicht bemerkt oder?"
Alessa:" Keine Ahnung, aber erreichen kann er mich ja nicht mehr. Er hatt ja mein altes Handy aus Wut durch den Stall gepfeffert und kaputt gemacht und es dann noch in beschlag genommen. Das ich ein neues, also das alte von Lynn und eine neue SIM Karte hat weiß er ja nicht. Außerdem hat er die Nummer ja auch gar nicht. Zum Glück. Aber lass uns nicht darüber reden. Warum wolltest du dich treffen?"
Ich: „ Ja da kannst du glück haben und hoffen das er es vergisst. Sam, Lynn und Ginny sind in der Stadt unterwegs um Sachen für die Urlaub zu planen und Leo hat Mittagschule und ich dachte ich könnte dir so noch ein bisschen was vom Hof zeigen."
Natürlich hatte ich einen anderen Plan ich wollte mit ihr an den See auf der anderen Seite des Hofes.
Alessa: „Okay, gerne. Ich hole schnell Dino."
Ich nickte und sie verschwand mit dem Mophed in Richtung Scheune und kam ein paar Minuten später mit ihrem Hengst Dino wieder raus. Wir stiegen auf und ritten los.
Alessa: „Und uns sieht auch keiner?"
Ich: „ Nein, wir nehme die Weg auf denen uns sonst keiner entgegen kommt. Außerdem mit helm und den anderen Klamotten und mit Dino wird dich, falls uns jemand entgegen kommt nicht erkennen, zu dem ist Montag da ist bei uns wie du weißt Ruhetag."
Sie nickte nur und lächelte mich an. Ich mochte es wenn sie mich so anlächelte. Ich zeigte ihr es vom Waldrand aus, so konnte sie die Stallungen und ein teil der Reitplätze sehen. Ich konnte ihren Blicken entnehmen wie begeistert sie war.
Alessa: „ Wow das ist live noch so viel schöner wie ich es mir vorgestellt hatte."
Ich musste grinsen. Dann waren wir kurz davor den See und meine geplante Stelle zu erreichen.
Ich: „Ja unser Hof ist ein Traum, ich verliebe mich auch immer wieder auf neue in ihn. Aber den schönsten Platz hast du noch nicht gesehen."
Wir ritten gerade um deine Böschung herum und kamen auf eine ganz spezielle Lichtung am großen See.
Alessa: „WOW, das ist der Wahnsinn hier."
Wir stiegen ab und banden die Pferd an so das sie fressen konnten. Wir setzten uns ins Gras auf der Lichtung, diese war etwas erhöht und von dort aus hatte man einen wunderschönen Ausblick über den See.
Ich: „Für unsere Familie hat diese Lichtung etwas ganz besonderes. Mein Großvater, als der Vater meiner Mutter hat meiner Großmutter hier den Antrag gemacht. Ebenso hat mein Vater meiner Mutter hier den Antrag gemacht. Die beiden kommen oft hier her wenn sie mal ihre ruhe wollen von allem ujnd genießen die Aussicht und die Erinnerung, an das vergangene. Wir haben hinten an einem Baum auch ein Erinnerung an meine verstorbenen Großeltern."
Alessa: „Wie schön, ich habe davon gelesen das die Eltern deiner Mutter sehr früh gestorben sind. Das stand mal in einem Interview in einer Reitzeitschrift."
Ich nickte, ich kannte das Interview, es war natürlich viel von der Wahrheit weggelassen worden. Aber das war nicht der Grund weshalb ich mit ihr hier her wollte. In den letzten wochen hatte ich ein extremes Gefühlschaos in mir und sie war den Grund dafür und bevor ich für fünf wochen weg musste wollte ich ihr das noch sagen.
Ich: „Ja aber das ist nicht der Hauptgrund weshalb ich dir diesen Ort zeigen wollte. Die letzten Wochen waren komisch für mich und ich konnte gewisse Sachen nicht zu ordnen. Ich mag es nicht wenn ich nicht Herr meiner selbst bin. Weißt du, doch vor ein paar Tagen ist mir klar geworden an was es liegt und wer daran schuld ist."
Alessa schaute betroffen auf den Boden. Ich hob ihr Kinn wieder an mit zwei Fingern so das ich in ihre wunderschönen Augen schauen konnte.
Ich: „Lass mich deine schönen Augen sehen, du bist der Grund weshalb ich nicht schlafen kann, ich muss ständig an die denken und deine Augen verfolgen nicht, Alessa ich glaub ich habe mich in dich verliebt. Auch wenn ich nicht weiß ob es dir gleich geht, ich musste dir das sagen bevor ich nach Frankreich geh."
Sie schaute mich einfach nur an, sie sagte nichts sie schaute mich einfach nur an.
Ich: „Wenn du mich nicht mehr leiden kannst."
Ich wurde unterbrochen in dem sie mir einen Finger auf die Lippen legte.
Alessa: „Hör auf zu reden und küss mich endlich!"
Erleichtert musste ich grinsen, das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf ihre.
Wir blieben danach eine weile dort liegen und genossen einfach den Moment, Alessa lag mit ihrem Kopf auf meiner Brust.
Alessa: „Von mir aus könnte dieser moment für immer gehen."
Ich nickte nur. Doch wir mussten zurück zum Waldhaus, da ich zurück zum Hof musste um zu packen.
Auf dem weg zurück alberten wir wie immer rum, ich konnte einfach ich selbst sein wenn ich mit ihr war. Als wir am Waldhaus ankamen und sie Dino versorgt hatten, zog ich sie in eine lange Umarmung. Klar würden wir uns diese Woche noch sehen bevor es losging doch meistens würde dann jemand dabei sein. Ich hatte noch etwas für sie, ich hatte eine schlichte kette mit einem Herz machen lassen, gravieren lassen hatte ich nichts, nicht das jemand daraus Schlüsse ziehen würde. Bei der Umarmung legte ich ihr die Kette um. Dann küsste ich sie nochmal bevor sie etwas sagen konnte. An dieses Gefühl könnte ich mich gewöhnen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 09 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Troublemaker [Der Star und Ich II]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt