(Bild=Lyla und ihr pony Moonshine Power)
Ich war sehr erleichtert das meine Eltern es mir nicht verübelten, das ich so auf einen Lehrer losgegangen war. Doch wenn es um das Wohl eines Tieres ging kannte ich eben kein Halt. Schon drei Tage nachdem Dreamy ihr Fohlen bekommen hatte holten wir sie zu uns auf den Hof und sie war wieder ganz die alte, frech und aufmüpfig. Doch lange hatten wir alle keine Zeit ihr und ihrem Fohlen zuzuschauen, denn wir mussten packen. Packen fürs Turnier in Strezgom. Das hieß zuerst musste alles geputzt werden, Sattelzeug, Trensen, Gamaschen, der LKW und so weiter. Dann musste alles sortiert und in die richtigen Sättelschränke geräumt werden. Generell musste man für ein Pferd Dressur- und Springsattel mitnehmen, dann Lang- und Kurzgurte, mindestens zwei Trensen, mehrere Gebisse, Voderzeug mit Martingal, ein Burstgeschirr fürs Gelände, Geländegamaschen, Springgamaschen, Dressurgamaschen, Bandagen und Unterlagen, Hufglocken, Putzzeug, Mähnengummis, Mähnen-, Fliegen-, und Glanzspray, Stollenkoffer, Kopfnummern, Lederhalfter, Plüschhalfter, Stricke, Kette, Dressurschabraken, Springschabracken, Steigbügel und verschiedene Decken. Das war so grob alles was in meinen Sattelschrank musste. Natürlich hatte ich fürs Turnier nochmal andere Putzsachen wie zuhause und auch andere Gamaschen. Was so viel heißt wie, dass das meiste schon im Sattelschrank war, man musste eben nochmal kontrollieren ob alles da war, ob es sauber ist und ob es die richtige Größe ist. Nachdem ich zusammen mit Lynn und Sam, gefühlt, ein dutzend Sättel und zwei dutzend Trensen geputzt hatte, räumten wir sie in die Schränke, wir hatten 4 Sattelschränke, Dylan und Lyla teilten sich einen, Sam und Lynn, Mum und Dad und ich hatte einen Kleinen für mich, da ich dort noch ein kleines Notfallgerät drin hatte und mehrere Sprays und das raubte eben Platz. Nachdem ich nochmal die Gamaschen getauscht hatte und Mähnengummis und Leckerlis aufgefüllt hatte, verschloss ich meinen Schrank und zog ihn in Richtung Anhänger. Wir würden mit zwei LKWs los fahren, da wir 12 Pferde mitnehmen würden, auf jeden LKW passen 6 und dazu kommt pro LKW noch ein Anhänger. Meine Geschwister, Sam und ich werden nur jeweils ein Pfer bzw. Pony reiten unsere Eltern jeweils zwei und zwei unserer Bereiter werden mitkommen und auch noch Pferde vorstellen. Vor dem Anhänger stellte ich ihn ab und machte die Bremse rein, einräumen würden ihn Mum oder Dad, da sie wegen dem Platz im Hänger schauen mussten. Zurück am stall holte ich Dreamy raus und putze sie schnell mit einer wurzelbürste über, danach stellte ich sie an den Waschplatz um sich nochmals richtig sauber zu waschen. Als sie dann endlich, zufrieden stellend, glänzte, brachte ich sie in die Führmaschiene. Zum einen bewegte sie sich dann nochmals und zum anderen wurde sie trocken ohne wieder schmutzig zu werden. Währenddessen meine Stute in der Maschine lief, legte ich die Sachen für den Transport vor ihre Box und räumte meine Putztasche wieder weg. Nach dreißig Minuten war Dramy dann trocken. Nachdem ihre Hufe eingefettet, der Schweif eingeflochten war und sie eine dünne Decke drauf hatte brachte ich sie wieder in die Box. Dort durchsuchte die Stute noch meine Taschen nach einem Leckerli, was sie natürlich auch noch bekam. Ich machte noch ein Bild von ihr, wie sie die Abendsonne auf ihrem Paddock genoss und postete es auf Social Media. Danach verließ ich ihre Box und wollte eigentlich zurück ins Haus gehen um dort mein zeug zu packen doch ich wurde von meinen Geschwistern auf gehalten. Diese begannen jetzt erst zupacken und da alle im gleichen stall waren herrschte pures Chaos. Als sich Lynn und Dylan angifteten und Lyla und Sam in der Sattelkammer verschwunden waren, nutze ich die Gelegenheit und verschwand. Wir vier Geschwister hatten eigentlich ein sehr enges Verhältnis, doch manchmal da setzte es aus, meistens wenn es stressig wurde. Wir waren es von klein auf gewohnt unser Turnierzeug selbst zupacken unsere Eltern hatten selbst genung zu tun und wollten uns das nicht hinterher tragen müssen. Was ich auch sehr gut verstand, es waren immer unsere eigenen Entscheidung Turniere zu reiten, wenn wir nicht wollten mussten wir auch nicht, doch wir wollten es und dazu gehört eben auch das man alles selbst hinrichtet und schaut das alles dabei ist. Im Haud angekommen, verschwand ich in meinem Zimmer und duschte. Danach packte ich das Zeug für mich zusammen. Weiße Reithosen, Reitsocken, Polohemden, Turnierhemden, Krawatte, Frack, Jackett, Geländesweatshirt und so weiter. Das alles legte ich in einen Korb mit dem ich dann zum LKW ging und alles wieder in mein Schrank räumte. Normalerweise räumten wir sachen wie Jacketts oder auch Fracks nicht aus dem LKW, doch da wir im Winter oft nur auf Tagesturniere fuhren nahmen wir es zum Waschen und aufbewahren mit ins Haus. Mum und Dad waren gerade mit ein paar angestelkten dabei die Schränke, Heu und Spähneballen in die Anhänger zu stapeln. Auch der Rest derBand war nun mit packen fertig und gesellte sich zu mir.
Lynn:"Na freust du dich schon die ganzen anderen wieder zu sehen?"
Mit den Anderen meinte sie unsere Turnierclique. Sie bestand aus Leuten die in unserem Alter waren und aus ganz Europa stammen.
Ich:" Klar freu ich mich auf die ganzen Spinner, wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen. Sind die Drillinge aus Wales eigentlich schon unterwegs? Weil der Rest aus England ist schon auf dem Weg, die müssten schon fast in Deutschland sein."
Lynn nickte nur.
Sam:" Valentino und Valentina sind auch schon auf dem weg. Aber ich weiß nicht Vale meinte das es sein kann das sie gar nicht durch Deutschland durch fahren."
Nun nickte auch ich nur und schaute mir das Spektakel des Packens und Stapelns an.
Lyla:" Lynn kommt Ginny auch? "
Ginny ist die beste Freundin von Lynn, sie wohnt allerdings am anderen Ende von Deutschland.
Lynn:" Nein, leider nicht kleine. Sie hat gerade andere Probleme."
Sam und ich wussten schon davon das Ginny gerade andere Probleme hatte. Ihre Ponystute würde bald in die Klinik gehen, wegen einer vermutlich entzündeten Zahnwurzel und ihr anderes junges Pony war noch nicht soweit, außerdem gab es auch familiäre Probleme. Das Mädchen konnte einem Leid tun. Aber nun hatten wir keine zeit mehr darüber nach zu denken. Die Hänger waren beladen und mussten nun an einen andern Platz gestellt werden um sie heute Nacht besser anhängen zu können.
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Troublemaker [Der Star und Ich II]
Teen FictionFORTSETZUNG VON DER STAR UND ICH!!! In diesem Buch wird es um die Kinder von Joyce und Tim gehen. Wie geht es Fynn und Lynn. Und was hat verändert? Wie gehts es dann auch dem neuem Geschwistern der beiden? Was ist es geworden? So viel vor ab e...