Trunier- Lynn

311 22 1
                                    

(Bild= Lynn und Esslingers Magic Stone)

Als ich später mit Magic zurück an Stall kam konnte ich meinen Ohren und Augen nicht trauen. Das erste was ich sah war Fynn, dieser hatte eine blutige Hand und meine Mutter zwang ihn dazu an sein Notfallgerät zu gehen. Nala war dabei seine Hand zu verbinden. Sam stand ihn der Box seines Ponies.
Ich:" Leute was ist den hier los?"
Dylan:" Du hast doch bestimmt auch das freilaufende Pferd voher gesehen. Fynn hat sie eingefangen und das Mädchen wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen, aber sie hat fast ein Schock bekommen als sie realisiert hat das es Fynn ist. Dann ist ihr Vater gekommen und hat Fynn das Halfter aus der Hand gerissen, ein Nylonhalfter, deshalb ist Fynns Hand offen. Du errätst nie wem das Pferd gehört! "
Ich:" Richard Weigold"
Dylan schaute mich mit großen Augen an.
Ich:" Ich war auf dem großen Abreiteplatz als das Vieh da reingesprungen ist und gleich darauf wieder raus. Außerdem habe ich ein paar andere Reiter reden hören."
Uns war es eigentlich Verboten kontakt mit Weigolds zu haben, aber Fynn konnte es ja nicht Wissen und Mum war auch nicht sauer auf ihn, sondern auf Richard Weigold.
Fynn:" Mum! STOP IT! Man mir geht es gut, lass das jetzt! "
Meldete sich Fynn auf einmal, unsere Mutter war bei Fynn immer etwas überfürsorglich. Was ihn manchmal total nervte. Mein Zwillingsbruder stand auf stoppte das Gerät und holte seine Stute wieder aus derBox um sie fürs Reiten fertig zu machen. Er war etwas komisch drauf, aber man konnte es ihm auch nicht verübeln.
Aber ich wollte jetzt mehr über Alessandra Weigold erfahren, ich wusste ja nicht mal das es bei Weigolds noch eine Tochter gab, ich kannte nur Patrick und Patricia Weigold. Ich schaute zu Sam und machte ihm mit einem nicken klar das er sich beeilen sollte, was er dann auch tat. Heimlich machten wir uns aus dem Stall und liefen zu den LKWs.
Sam:" Was willst du rausfinden?"
Ich:" Mehr über Alessandra Weigold."
Sam schaute mich an und nickte dann einfach nur. Am LKW kam es uns natürlich ganz Passend das Nala da war, sie kannte Gott und die Welt und besonders bei den Ponyreitern kannte sie sich sehr gut aus.
Ich:" Meine liebste Tante Nala, ich bräuchte ein paar background infos zu Alessandra Weigold."
Nala schaute mich skeptisch an.
Nala:" Okay, naja sie ist soweit ich weiß ein unehrliches Kind, steht ziemlich im Schatten von ihrem Halbbruder und ihrer Cousine. Sie ist ein Jahr jünger als ihr, sie müsste jetzt 13 sein. Höher als Pony L ist sie noch nicht gegangen. Sie hat auch nur das eine Pony. Aber warum willst du das wissen? "
Ich:" Nur so! "
Sam und ich grinsten uns an und machten uns wieder auf den Weg in Stall.
Ich:" Weißt du, das Pferd hat die voher voll umgerissen und sie ist einfach aufgestanden und ihm wieder hinter her. Die kann gar nicht so eingebildet und scheiße wie ihr Halbbruder sein."
Sam nickte nur und ich ging meinen Gedanken nach.
Den Patrick Weigold, war die junge Version seines Vaters, er war arrogant und eingebildet, ein richtiges Arschloch eben. Dazu reitet er grob und unfair den Tieren gegenüber. Er meinte immer er sei der Beste reiter den es gäbe, aber er hatte nich nie eine wichtige Prüfung gewonnen. Er ritt in der gleichen Klasse wie wir, doch in einem Starterfeld wie diesem konnte er sich nicht behaupten, in die Top 10 schafft er es nie. Dabei war er auch noch ein oder zwei Jahre älter als wir, lange durfte er nämlich keine Ponyprüfungen mehr reiten.
Im Stall angekommen waren wir alleine. Wir misteten unsere Boxen und danach entschieden wir uns etwas joggen zugehen und dann die Geländestrecke abzulaufen.
Als wir wieder in Stall kamen, war Fynn auch wieder da.
Sam:" Na wie wars Training?"
Fynn reagierte nicht. Also wiederholte sich Sam. Dann erschrak Fynn kurz und schaute zu uns.
Ich:" Fynn was ist den mit dir los?"
Angesprochener zuckte nur mit den Schultern.
Sam:" Ich glaub ihn hats erwischt!"
Fynn:" Nein hat es nicht! "
Mein Bruder stritt alles ab, doch man sah es ihm an das er sie doch interssanter fand als er zugeben wollte. Als wir eine Weile so rum gezankt hatten, sagten wir Fynn auch das was Nala uns gesagt hatte und was ich auf dem Springplatz gehört hatte. Fynn war ziemlich erstaunt, er hatte zwar schon von Alessandra gehört doch das sie so unter der Macht ihres Vaters stand wusste er natürlich auch nicht, woher denn auch, keiner von uns wusste es. Viel Zeit hatten wir nicht mehr um darüber zu diskutieren, die anderen kamen zurück und wir gingen Mittagessen. Nachdem essen mussten Sam und ich unsere Ponies fertig machen zum Reiten, während Fynn sich starterlisten holte und zeugs für den Vet-Check abklärte, außerdem hatte er ein kurzfristiges Treffen mit dem Bundestrainer von Australien. Den dieser wollte, wie uns Fynn später erzählte, das er im Team für den Nationenpreis starten sollte. Fynn hatte natürlich zu gestimmt, wer lässt sich auch so eine Chance nehmen. Sam und ich würden selbst in Ponykader für Deutschland im Ponynationencup starten.
Ich:" Leute kommt lasst uns mal schauen wo Weigolds ihre Pferde haben."
Sam:" Lynn bist du noch ganz bei Sinnen, wenn uns jemand erwischt?!"
Fynn nickte nur zustimmend.
Ich:" Ja dann sagen wir entweder wir haben uns verlaufen oder das wir Freunde von uns suchen, fertig! "
Nachdem ich meinen weiblichen Charme etwas spielen lassen hab, machten wir uns endlich auf den Weg. Es gab hier so viele Stallzelte, das war wirklich krass. Als wir in das fünfte Zelt gingen fanden wir sie endlich. Es passte sogar ziemlich gut den unsere Italiener Valentino und Valentina standen in diesem Zelt. Sie hatten uns natürlich sofort gesehen so das wir nur kurz in die Boxen von Weigolds schauen konnten.
Vale:" Leute ihr hättet erleben sollen wie der Typ voher abgegangen ist, als das Pferd abgehauen ist. Als sie dann wieder gekommen sind hat er dem Mädchen sogar eine Ohrgeige gegeben. Ich sags euch bei dem läuft was falsch!"
Fynn, Sam und ich schauten uns nur schockiert an.

Troublemaker [Der Star und Ich II]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt