Troublemaker [Der Star und Ich II]

Ein normaler Tag- Lynn

(Bild= Lynn und Esslingers Magic Stone)

Ich saß gelangweilt am Frühstückstisch und wartete darauf das mein Zwillingsbruder endlich kam. Was er dann auch tat. Er war immer der letzte, da er Morgens einfach nicht aus dem Bett kam. Als ich ihn dann sah musste ich los lachen, er hatte sein Pulli falsch herum an und merkte es nicht mal. Erst als unsere Mutter ihn darauf hinwies. Er zog den Pulli einfach aus und drehte ihn um, und da sah man sie wieder die Narbe, die er seit unserer Geburt hatte, die er fast nicht überlebt hätte. Als er dann sein Pulli wieder an hatte konnten wir endlich beginnen zu frühstücken. Nebenher redetete ich über alles mögliche zusammen mit meinem Vater und jüngeren Bruder Dylan. Ab und zu schrieb ich auch mit Ginny und Sammy. Ginny, die eigentlich Geneviève hieß, wohnte am anderen Ende von Deutschland und war aber trotzdem meine beste Freundin. Und Sammy, sammy hieß eigentlich Samuel und wir kannten ihn schon immer, alle denken immer wir wären zusammen sein, Fynn erzählt das auch immer. Also ja wir verstanden uns mehr als nur gut, aber ich würde es nicht so betrachten, das wir zusammen sein. Schon im Kindergarten haben wir gesagt das wir zusammen sind und das ging halt über die Jahre immer ao weiter. Aber genung davon.

Als wir fertig waren mit essen ging ich zusammen mit meinen Geschwistern und meinem Vater, in die Eingangshalle um uns anzuziehen.
Ich hatte meine schwarze animo Reithose an ein hellbaluen Felix Bühler Pulli und die dazu passenden socken. Dazu zog ich meine schwarze Fleecejacke und eine hellblaue ärmellose spooks Jacke an. Dann noch meine freejump stiefeleten und cheaps mit blauen streifen. Dann kamen meine Mum und Fynn auch und zogen sich noch an. Danach traten wir zusammen aus der Haustüre in die noch frische und kühle Frühjahresluft.
Ich verabschiedete mich mit einer Umarmung von Lyla und Dylan, die zwei fuhren jetzt mit dem Fahrrad in die Grundschule im Nachbarsort, gerade als sie den Hof verließen fuhr Sammy her.
Er hatte auch schon eine Reithise an und nachdem er sein Fahrrad angestellt hatte kam er auf uns zu. Er und Fynn begrüßten sich mit einem Handschlag. Und irgendwie war ich schon wieder aufgeregt als er zu mir kam.
Sammy:" Hey Ly na gut geschlafen?"
Ich nickte nur. Dann endlich fand ich mich in seinen Armen wieder. Bei mir kribbelte alles.
Fynn:" Kommt ihr? Oder soll ich euch hier lassen?"
Fynn hatte seine morgenlaune mal wieder. Er war morgens immer so, von demher macht ich mir keine sorgen. Seine laune wird sich erst bessern wenn er seine stute Caribbians Dream Summer sieht!
Meine Eltern fuhren mit einem Golfcart vor.
Mum:" Auf gehts Kidis, die Pferde warten! Morgen Sammy wie gehts dir? "
Wir gingen zu ihnen und setzten uns in das Golfcart.
Sammy:"Morgen Joyce, Morgen Tim, mir gehts prima wie immer und dir?"
Mum:"Das ist gut zuhören, uns auch. Was machen deine Eltern?"
Sammy:" Ach immer dasselbe. Papa arbeitet zur zeit unfassbar viel und meine Mum ist auch wieder mehr im Krankenhaus eingestiegen."
Sammy war Einzelkind und seine Eltern waren beide Ärzte in eine Spezialistenklinik für Schwangere, Kinder und Babys. Sein Vater hat mich und meine Geschwister auf die Welt geholt und auch Fynn das leben gerettet.

Schnell als gedacht setzte mein Vater mich und Sammy am Ponystall ab und fuhr zusammen mit meiner Mutter und Fynn in einen anderen Stalltrakt. Sammyritt wie ich im Ponykader der Vielseitigkeitsreiter, ebenfalls für Deutschland, Fynn war der einzige von uns allen der für Australien startete.
Ich:" Hast du für Pferdekunde gelernt? Die Jeanich macht doch immer so richtig scheiß arbeiten."
Sammy:"Schreiben wir das heute?"
Fragte mich der braunhaarige, währenddessen er sein Pony Fireflame aus der Box holte.
Ich schaute ihn an und lachte.
Ich:" Mensch Sammy wie verplant bist du eigentlich klar schreiben wir das heute. Weißt du wenigstens das Thema? "
Sammy:" hey dein Bruder ist viel verplanter der wird das jetzt noch nicht mal wissen! Hatten wir nicht tragezeit und das zeug fohlen zucht und so."
Ich:" Ja du bisct schon mal nah dran. "
Sammy:" Ha, siehst du ich weiß wenigstens das Thema, Fynn bestimmt nicht."
Wir mussten beide lachen, Fynn war klassenbester, aber er hatte kein plan was wir gerade machten oder wann wir arbeiten schrieben. Trotzdem war er immer der Beste.
Nach 15 Minuten hatten wir unsere Ponys gesattelt und getrenst und stiegen gerade auf da kamen auch Fynn mit meine Eltern aus dem Stall.

Ich ritt ein 4 jährige pony wallach Esslingers Phönixorden, Sammy hat ein 3 jährigen wallach namens Esslingers Chilli Morning, Fynn ritt ein 5 Jährigen Oldenburg Hengst mit der furchtbar schwer zu reiten war. Er hieß Esslingers Devils Dementor er war ein Sohn von meiner Mutter ihrem Erfolgspferd Daniel, meine Eltern ritten auch zwei noch junge Pferde mit denen sie bald auf ein 1* Turnier fahren wollten. Gemeinsam ritten wir auf ein der großen springplätze. Heute war Gymnastik sprungreihen angesagt. Dad und ich hatten die sprungreihen gestern abend noch aufgebaut.
Es klappte super!

Am stall angekommen gaben wir aus Zeitgründen die Ponies nur ab, Juliana hatte Sammys und meine Ponies auch schon fertig gemacht, so machten wir ein fiegendenwechsel auf unsere Topponies, vor dem Stall trafen wir dann wieder auf Fynn den nun endlich auf seiner Dreamy saß, ich hatte Magic Stone unterm Sattel und Sammy sein Cockie Choclate. So ritten wir los richtung Internat wo wir zuerst English, Mathe und Pferdekunde haben und dann eine springstunde.
Sammy:" Fynn hast du Pferdekunde gelernt?"
Fynn schaute ihn an.
Fynn:" Warum sollte ich? Schreiben wir etwa ne Arbeit?"
Sammy und ich nickten, aber Fynn zuckte einfach nur mit den schultern. Ihm war es mal wieder egal. Ich fragte mich immer wie er es schaffte trotzdem noch so zu gut zusein. Sammy schüttelte auch nur den kopf. Sammy und ich unterhielten uns den ganzen weg zu internat über irgendwelche blanglosen Dinge, Fynn dagegen war heute wieder schweigsam, er hatte so etwas öfter, er dachte viel nach und konzentrierte sich auf alles andere.
Nach 20 Minuten waren wir am Internat und brachten unsere Pferde und Ponies in die Boxen und gingen zum Unterricht.