Schlimme Geschehnisse- Lynn

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(Bild=Lynn(vordere) und Ginny)

Dieser Samstag war verflucht, erst hatte sich Ginny überschlagen und lag im Krankenhaus und nun Fynn. Mein Zwilling hatte schon den ganzen Tag ein nicht sehr fitten Eindruck gemacht, doch überspielte es mal wieder. Als er mit seinem ersten Pferd startete war auch noch alles im Lot, doch schon als er auf Devil Aufstieg ließ er den Hengst machen, Fynn vertraute diesem Wahnsinnigen einfach und der Rappe war auf einmal Lammfromm. Mit Mühe schafften sie die Strecke. Mum, Dylan, Lyla und ich standen am Ziel um ihm Devil anzunehmen, während Sam schon mit Raining Stars wartete. Doch Fynn sollte den hübschen Fuchs gar nicht reiten.
Wie gesagt, wir standen am letzten Hinderniss und ich wunderte mich noch warum auf einmal Alessandra Weigold auftauchte, sie fieberte richtig mit. Doch lange konnte ich mir nicht den Kopf zerbrechen, den Fynn kam schon angeritten. Mein Bruder hatte die Augen fast zu und plumste nur im sattel hin und her. Lyla ließ neben mir ein schreier los und Fynn schlug die Augen wieder auf und überwand den Sprung ohne zu fallen. Er ließ den Rappen ins Ziel galoppieren und hielt erst vor uns an. Ab diesem Zeitpunkt ging alles irgendwie ganz schnell.
Fynn:" Mum ich fühl..."
Klatsch, wie ein nasser Sack fiel Fynn von dem stehenden Pferd herunter. Unsere Mutter versuchte noch ihn aufzufangen doch das bekam sie nicht hin. Sofort hatte sie den Sanitätern und den Freiwilligen von Turnier ein Zeichen gegeben. Es wurden rings um Fynn planen aufgebaut, damit niemand ihn sehen konnte. Ich war wieder total panisch, genauso wie Lyla und Dylan. Ganz ruhig meinte meine Mutter dann:
Mum:"Ganz ruhig Kinder, alles wird gut. Versorgt die Pferde und bleibt bei Oma und Opa, okay. Ich fahre mit ihm mit ins Krankenhaus und ruf euch an sobald ich etwas weiß."
Wir nickten und funktionierte in diesem Moment einfach nur. Unsere Großeltern kamen auch schon angerannt und fragten was passiert war, kurz und knapp erzählte ich ihnen was geschehen war und dann verließen wir den Platz und führten die beiden Pferde zurück an stall.
Oma:"Ach der arme Junge er sah schon die ganze Zeit nicht so gut aus. Hoffentlich ist es nichts mit der Lunge."
Opa:"Jetzt halten wir mal die Füße still und warten ab, vielleicht war es auch nur der Kreislauf, wir werden sehen. So Kidis wir versorgen jetzt die zwei und packen dann etwas zusammen."
Alle nickten, Sam und ich Sattelten die beiden Hengste ab und wuschen sie, dann gingen wir mit ihnen grasen. Als wir zurück kamen standen ein paar offizielle des turnieres bei unseren Großeltern. Um etwas zu lauschen liefen wir an ihnen vorbei.
Opa:" Lynn sattle bitte Raining Stars auf, Fynn hat mit Devil gewonnen."
Ich nickte und sattelte den Fuchs neben mir, holte meine Kappe und mein Opa half mir auf den große Fuchs.
Opa:"Du holst jetzt die Schleife und machst das ganze tamtam okay, Fynn geht es soweit gut. Deine Mum hat gerade angerufen."
Ich nickte und ritt in Richtung Arena um bei der Siegerehrung meinen Bruder zu vertreten. Als das gemacht war und der Hengst wieder abgesattelt und geputzt in seiner Box stand, rief meine Mutter mich endlich an.
Ich:" Wie gehts ihm? "
Mum:" Es ist alles gut Lynn, Fynn geht es ganz gut, die Ärzte wissen noch nicht genau was er hat. Sein Blutzucker war etwas zu niedrig, sie haben ihm etwas dagegen gegeben. Die Ärzte hier haben auch schon mit Sams dad telefoniert und ich bringe Fynn wieder zum Turnierplatz.Oma und Opa fahren dann mit euch Heim, dort wird er wieder ins Krankenhaus gebracht. Dad und ich kommen nach wenn es Ginny wieder besser geht. "
Ich:" Okay, ja wir packen alles ein. Wie geht es ihr den? "
Mum:" Gut, sie ist gerade am Aufwachen, die Operation war gut und sonst hat sie auch nicht viel abgekommen. Nehmt Ginnys sach und Universo auch mit, Oma und Opa wissen schon bescheid. Ginny wird vorerst zu uns ziehen. "
Ich:" Ähm ja klar machen wir. "
Ich war sprachlos und verstand nichts von dem was meine mum sagte. Das sollten Oma und Opa später erklären. Wir packten alles ein, auch das zeug von Ginny. Es wurde auf dem LKW zwar nun eng mit 10 Pferden doch da sieben davon nur Ponies waren ging es wiederum. Wir verluden gerade alle als meine Mutter mit Fynn herfuhr. Fynn hatte noch eine Kanüle an der Hand und einen Infusionsbeutel in der anderen Hand. Er sah etwas angepisst aus, vermutlich hatte Mum ihm eine Standpauke gehalten. Sie schleppte ihn auf alle Fälle gleich in das Wohnabteil. Wir luden noch fertig und schlossen die Rampe, dann verabschiedeten wir uns von unserer Mutter und stiegen ebenfalls in den LkW. Dort saß Fynn schon in seiner Koje und machte irgendetwas an seinem Handy.
Ich:"Alter wenn du mir nochmal so ein Schreck einjagst dann kannst du was erleben!"
Fynn:"Chill mal, kann ich ja auch nichts dafür, ich dachte es wäre ne normale Grippe."
Wir mussten alle lachen und redeten noch ein bisschen, bis Fynn sich dazu entschieden etwas zu schlafen. Auch Sam, Lyla und Dylan wolten schlafen. Ich im Gegenzug war noch nicht müde und setzte mich nach vornen zu meinen Großeltern.
Ich:" Wie kommt es das wir Ginnys zeug mitnehmen?"
Oma:"Liebling das sollen dir deine Eltern sagen."
Ich:"Aber die sind ja gerade nicht da."
Opa:"Louise sag es ihr, sie wird nicht aufhören zu fragen."
Oma:"Na gut, du hattest ja deinem Dad gesagt dass, das Amt Ginny in eine Pflegefamilie schicken möchte und die seit ihr. Deine Eltern haben sich dann sofort darum gekümmert das Ginny nicht irgendwo hin kommt sondern zu uns und sie haben ihr auch Universo gekauft, damit sie nicht noch ein Pony verliert. "
Ich war sprachlos, das waren einfach großartige Nachrichten. Außerdem hieß das für mich das ich einkaufen gehen durfte. Richtig einkaufen konnte man das nicht nennen, ich schrieb mit unseren Sponsoren und sagte ihnen was wir bräuchten und das ganze. Außerdem konnte dann endlich das Zimmer, das zwischen mir und Fynn liegt, einrichten. Mit diesen Nachrichten hatte ich nicht gerechnet und das mit dem Schlafen gehen war nun vorbei.

Troublemaker [Der Star und Ich II]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt