Fluch der Mutter

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Fluch der Mutter 

Dr. Mathis war fest entschlossen den mysteriösen Tod seines Patienten zu untersuchen. Er erfuhr, dass Emests Vater früh starb. Der Heranwachsende war fortan der Willkür seiner überaus dominanten Mutter ausgeliefert. Die Mutter war zudem Teilhaberin des florierenden Nachtclubs, den Finis Ernest betrieb. Als er eines Tages ein lukratives Angebot bekam, beschloss er den Club zu verkaufen. Seine herrsch-süchtige Mutter war damit allerdings nicht einverstanden und stieß wüste Drohungen gegen ihren Sohn aus. »Wenn du das tust, wird dir etwas Schreckliches passieren«, warnte sie ihn.

Bereits zwei Tage später wurde Ernest von einem Asthmaanfall niedergestreckt, wollte sich jedoch von dem Verkauf nicht abbringen lassen. Seine Mutter setzte indessen ihre Drohungen fort und Ernests Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide. Gegenüber Dr. Mathis hatte er geäußert, die Unfähigkeit der Ärzte ihm zu helfen habe ihn zu der Überzeugung gebracht, dass die Magie seiner Mutter unfehlbar sei. Dr. Mathis erfuhr außerdem, dass Ernest die Mutter kurz vor seinem Tod noch angerufen hatte um ihr mitzuteilen, dass er das Geld aus dem Verkauf in ein neues Geschäft investieren wollte, an dem er sie nicht beteiligen werde. Frau Ernest wies ihn nochmals auf die »schrecklichen Folgen« hin, zu denen seine Handlungen führen würden - und noch in derselben Stunde war ihr Sohn tot. Dr. Mathis schloss daraus, dass es sich bei Ernests Fall um eine »verfeinerte Form des Voodoo-Todes« handelte, bei dem Menschen auf grund einer Verwünschung oder einer Verhexung den Tod finden.

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