Zauberstab, Schwert und Schutzkreise

183 12 0
                                    

Der Zauberstab:

Der Zauberstab repräsentiert den magischen Willen; das Schwert wehrt ab und dient dem Schutz und der Verteidigung, der Stab aber zieht an.

Daher verwendet man ihn u.a. zum Herbeirufen von Geistern und Dämonen. Man fertigt ihn am besten aus einem ca. 2 cm dicken und 50 cm langen Ast (z.B. Holunder- oder Haselnuss). Diesen durchstößt man der Länge nach ohne ihn dabei zu spalten. Dazu nimmt man einen heißen Kupferdraht, den man im entstandenen Hohlraum belässt.

Die Weihung muss 7 Tage dauern und wird bei Neumond begonnen. Dazu macht man täglich ein Ritual, bei dem man sich auf die Vorstellung konzentriert, dass mit dem Gebrauch des Zauberstabes alle Stoffe, die man wünscht angezogen werden und alle Geister gehorsam sind.

Anschließend muss der Stab sorgfältig aufgehoben werden und darf auf gar keinen Fall von anderen aufgefunden oder berührt werden, sonst verliert er seine ganze Kraft.

Das Schwert:

Das Schwert oder der Dolch wird der Luft zugeschrieben. Es dient zum Auflösen und Ableiten. Bei dem Schwert ist auf eine angemessene Länge zu achten. Wenn die Schwertspitze den Boden berührt, muss der Griff noch bequem bis zur Handhöhe reichen. Es sollte weder zu lang noch zu kurz sein, da beides lächerlich wirken würde.

Die Klinge sollte gerade sein. Der Griff kann aus Holz, Horn oder einem beliebigen anderen Material, mit Ausnahme eines leitenden Metalls, gefertigt sein, denn es dient ja zum Auflösen, zum Ableiten. Es hat dieselbe Wirkung wie ein Blitzableiter.

Der Kreis:

Schutzkreis Schwarze Magie
Zauberkreis für die Beschwörung, aus dem Jahr 1527. Man sieht einen magischen Schutzkreis mit darauf eingeschriebenen Beschwörungsformeln. Wie eine solche Dämonen-Beschwörung mit Zauberstab, Schutzkreis usw. damals vor sich ging bzw. vor sich geht, kann man in allen Satanshimmel-Büchern *klick hier* ausführlich nachlesen.
Über den magischen Schutzkreis:

Der Kreis sollte nicht zu klein sein und Bewegungen hemmen; er sollte auch nicht so weit sein, dass man große Entfernung durchschreiten müsste.

Ist einmal der Kreis gezogen und geweiht, so darf man ihn nicht verlassen oder sich darüber hinausneigen, sonst ist er den feindlichen Gewalten, die draußen sind, ausgesetzt. Man wählt aus verschiedenen Gründen einen Kreis und keine andere geometrische Figur. Der Kreis stellt die Einheit mit dem Unendlichen dar.

Außerhalb des Kreises zeichnet man neun Pentagramme in gleichem Abstand voneinander, in deren Mitte man jeweils ein Licht stellt. Diese Lichter sind dazu da, den Kreis, die Pentagramme und gegebenenfalls Namen zu beleuchten.

Als Lichter verwendete man früher aus Menschenfett hergestellte Kerzen, dem Fett der vom Magier umgebrachten Feinde. Sie dienten in dieser Form jedem Geist als Warnung vor dem, was ihm bevorstünde, falls er keinen Gehorsam leiste und Störungen verursache. Heutzutage sind solche Kerzen schwer zu beschaffen, und es ist vielleicht einfacher Teelichter zu verwenden.

Zusätzlich kann man auf den Kreis Namen einschreiben, die einen weiteren Schutz bilden. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Jeder muss selbst überlegen welche Namen er gebrauchen will, aber jeder Name sollte in irgend einer Weise in Zusammenhang mit der Methode und Durchführung des Vorhabens stehen.

Horror Fakten und Geschichten 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt