45. Kapitel

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Mittlerweile lagen wir schon 20 Minuten auf unseren Liegen und schwiegen. Anders gesagt wir genossen unsere wahrscheinlich letzte gemeinsame Zeit, falls wir uns nicht mehr sehen würden.
"Glaubst du es gibt Zukunft für uns beide" brach er das Schweigen.
"Hm... Hoffentlich. Ich würds' mir wünschen, falls ich einen Wunsch frei hätte."
"Süß" grinst er zurück.
"Was glaubst du?"
"Ich glaube schon das es eine Zukunft gibt."
Sein Arm hing lässig an der Liege herunter und berührte den Boden, ich streckte mich danach, um seine Hand zu halten.
"Bei dir zu sein so schön, ich will dich nicht verlieren. Und vorallem noch nicht morgen."
Er antwortet nichts darauf, und schaut mich vielversprechend an. Unsere Blicke treffen sich und wir verharren umgefähr noch 5 Minuten so, bis sich mein Bauch unüberhörbar knurrend über seinen Zustand beschwert.
"Vielleicht sollten wir was Essen gehen." meint Carlo.
Peinlich berührt bejahe ich und wir gehen zusammen zum umziehen.

Nachdem wir uns wieder gegenseitig beim umziehen geholfen haben, gehen wir jetzt zur Mensa und bestellen uns das Tagesangebot. Irgendeine asiatische Pfanne mit buntem Gemüse.
Nachdem wir unser essen verputzt haben, schlendern wir gemeinsam durch die Krankenhausgänge, so wie wir es schon mal gemacht haben.
"Wir kennen das doch schon alles."
"Ja, aber was könnten wir noch anderes zusammen machen?" fragt er.
"Hm, gute Frage. Lass uns vorne schauen, was die hier noch alles haben. Oder?"
"Ja lass ums vor schauen."
Vorne im Empfangsbereich war eine große Tafel mit Wegweisern zu den verschiedenen Krankenhausträkten.
"Schwimmhalle, Kinderhort, Notaufnahme, Chirurgie Zentrum, Onkologie Zentrum, Geburtshilfe, Unfallchiugie... Das kennen wir alles und außerdem weiß ich nicht ob man da so einfach reinspazieren darf."
"Du hast Recht Carlo, vielleicht sollten wir in unser Zimmer gehen, da sind wir wenigstens allein."
"Wahrscheinlich." meint er.
"Dann lass uns gehen."
Zusammen gingen wir in unser Zimmer und legten uns in sein Bett. Etwas enttäuscht waren wir schon, doch schließlich ist das hier ein Krankenhaus und kein Erlebniszentrum.
Ich schaute auf mein Handy, ob Michi etwas geschrieben hat, aber da waren nur die blauen Häkchen, als Zeichen das er meine Nachricht gelesen hat. Sonst war nichts los auf den Social Media Netzwerken.
"Gibt's bei dir was neues?" fragte ich Ihn, weil er auch Grade in sein IPhone schaute.
"Nein nicht wirklich, die clicks auf meinem Video steigen und steigen, bald sind es eine Millionen."
"Wow also wenn das keine Guten Neuigkeiten sind."
"Ich hoffe ich verändere mich nicht durch den Fame."
"Ich glaube du bleibst so wie du bist."
Er grinste, er grinste immer irgendwie. Es war so schön ihn zu sehen, wenn er sich freute. Er war fast wie ein kleines Kind, voller Freude und Energie.
Er umschlägt mich mit seinen Armen und zieht mich näher an seinen Körper, sodass unsere Oberkörper zusammenschmiegten, und fragt:"Was denkst du gerade?"
Er grinste sogar beim reden.
"Du bist perfekt" antwortete ich und gab ihm einen fetten Schmatz.
"Ich? Perfekt? Auf keinen Fall, wenn jemand perfekt ist dann du"
Ich kuschelte mich weiter an ihn und sagte einfach garnichts. Ich machte die Augen zu und genoss diesen wunderschönen Moment.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 21, 2016 ⏰

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