Mom, Dad und Michael kommen alle gleichzeitig ins Zimmer. Ihre Gesichter schauen besorgt und auch etwas erschrocken. "Ein Glück geht's dir gut" entfährt es Mama. "Sogar besser als gedacht" antworte ich bespaßt. Jetzt sehen sie mich alle verdutzt an. "Wart ihr nicht bei der Anmeldung um euch zu erkundigen?" Frage ich. "Nein, wir dachten etwas schlimmes wär passiert" meint Michael. Danach meldet sich Carlo zu Worte:"Ich lass euch mal Freiraum". "Musst du nicht" wirft Papa ein. Doch da ist Carlo schon weg. "ja was ist den nun so dringend?" unterbricht Mama das Schweigen. "Ein Konzert in einer halben Stunde, Ich dachte ihr wollt es sehen. Wo sind meine Klamotten?" antworte ich. Michael legt mir eine Tüte auf den Schoss, ich schaue hinein. Darin sind mein lieblings T-Shirt mit den Donuts drauf, meine grüne Jeans mit passendem Gürtel, dann die Socken mit den Katzen drauf und meine Jordans (Basketball-SChuhe von Nike) "Danke" sage ich "ihr könnt schon in die Mensa gehen ich komme dann nach". "Und Du brauchst keine Hilfe?" frägt Mama. "Nein, geh doch mal zum Oberarzt und lass dich Über mich informieren" meine ich lachend. Gesagt getan. Michael schenkt mir noch einen langen tiefen Blick, bis er zur Tür hinaus geht. Ich ziehe mich um und Rolle hinaus Richtung Mensa. Es ist gleich ein ganz anderes Gefühl so allein über den Plastikboden zu Rollen, dazu ist es auch noch so leise das ich hören kann wie der Boden unter mir leise quietscht. Ich beeile mich um denn mittlerweile dunklen gruseligen Gang hinter mich zu bringen. Angekommen in der Mensa bestelle ich mein Leibgericht. Nachos. Mit einer scharfen Salsa. Ich habe heute abend noch nichts gegessen und stürze mich nur so auf die Chips. Langsam füllt sich der Raum. Carlos DJ baut auf einem Tisch mitten im Raum sein Pult auf. Ein anderer junger Mann baut ein Schlagzeug auf und wieder ein anderer schleppt einen Verstärker an.