Ausnahmsweise kommt noch ein Teil, für alle Nachteulen unter euch. Aber nur weil ich so unglaublich nette Leser habe. Also großes fettes DANKESCHÖN an euch. Ihr seid die beste Motivation weiter zu schreiben <:
Danke fürs Lesen, mitfiebern und für die ganzen netten Kommentare *_* <3333333333
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Am nächsten Morgen weckt mich Maria. Sie misst sofort Fieber bei mir. 37.5 Grad.
„Du bleibst heute noch im Bett", befiehlt sie mir. Aber ... ich fühle mich schon viel besser.
„Keine Widerrede!", sagt sie. Ich hebe skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. Habe ich etwa ein Wort dagegen gesagt?
„Tut mir Leid", sagt Luna, als Maria verschwunden ist. „Wenn du willst können Ardy und ich dir wieder Gesellschaft leisten, sofern du nicht schläfst."
Ich nicke hektisch und Luna lacht. Es ist auf jeden Fall besser Gesellschaft zu haben, als sich die ganze Zeit alleine im Bett zu langweilen.
Ich liege im Bett mit geschlossenen Augen. Ein wenig Schlaf wäre gut um die Zeit zu vertreiben, aber dazu bin ich viel zu wach. Ich höre wie die Türe aufgeht. Ist Luna vom Frühstück zurück? Aber sie hat doch heute schon in der Früh ihre Therapiestunde. Ich öffne leicht meine Augen und sehe die tätowierte Hand von Taddl, die gerade ein Blatt auf meinen Nachtkasten legt. Automatisch greife ich nach seiner Hand. Er erschreckt sich.
„Alter, hast du mich erschreckt!", sagt Taddl. Ich sehe ihn fragend an. Welcher Taddl ist er jetzt?
„Solltest du nicht schlafen?", sagt er etwas schroff. Okay, der Böse. Ich antworte nicht. Wie denn auch? Ich setzte mich auf und sehe mir das Bild an. Der Arzt von gestern ist darauf abgebildet. Diesmal ist er nicht so selbstsicher wie gestern. Er hat ein Strauß Rosen in der Hand und sieht traurig und ein wenig beschämt aus. In der Sprechblase steht: ‚Es tut mir Leid, ich hatte einen schlechten Tag.'
Ich fange an zu Schmunzeln. Ich könnte mich an diese täglichen Comics gewöhnen. Ich will gerade Taddl anlächeln, doch er ist verschwunden. Ich sehe mich im Raum um. Er ist nicht da. Er ist gegangen? Aber wieso?
Am Nachmittag gesellen sich Ardy und Luna zu mir. Wir unterhalten uns ein wenig. Wieso ist Taddl nicht da? Wieso können wir nicht alle zusammen abhängen? Ich sehe immer wieder zur Türe auf der Hoffnung er würde auf einmal hier auftauchen.
„Erwartest du jemanden?", fragt Ardy. Ich sehe ihn verdutzt an. Ist es so offensichtlich? Ich schüttle den Kopf.
„Er ist in der Sporthalle", sagt Ardy. Woher weiß er, dass ich an Taddl denke?
„Dort ist er immer, wenn er schlecht gelaunt ist", erklärt er. Schlecht gelaunt? Er ist doch immer schlecht gelaunt? Müsste er dann nicht pausenlos dort sein?
Ardy erkennt an meinen Blick, dass ich verwirrt bin.
„Wenn er schlechter gelaunt ist als sonst", korrigiert er seinen vorherigen Satz. Ich nicke verständlich. Ein Blick zu Luna verrät mir, dass sie erfreut ist. Sie nickt allwissend. Oje, jetzt darf ich mir heute Abend wohl die ganze Zeit Fragen anhören über Taddl.
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Bitte, sprich (Taddl Fanfiktion)
FanfictionElena, 16 Jahre alt. Spricht seit über einem Jahr kein Wort mehr, wegen einem traumatischen Erlebnis. Dort trifft sie auf Menschen, die mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben. Darunter den aggressiven Taddl.