Hallo!
Ich entschuldige mich für die letzten Tage, dass ich nichts mehr geupdatet habe. Das lag nicht in meiner Absicht. Aber vielleicht kennt ihr es ja? Es ist einfach so viel los und der Alltag holt einen zu sehr ein, dass man sich um das Private nicht mehr so gut kümmern kann.
Es tut mir leid, ich weiß ihr wartet alle so lange schon darauf. Dieses Kapitel wird ein bisschen Krass.
Unten stehen auch wieder Fragen, die ihr mir gestellt habt.Ich hoffe, ihr meine Geschichte nicht vergessen und habt immer noch Lust sie weiter zu lesen.
Keine Sorge, ich bin nicht eine von denen, die ihre Geschichten hochstellen und sie nie zu ende bringen (bis auf eine! Haha) Diese Geschichte wird auf jeden Fall bis zum Ende geupdatet, allerdings kann ich nicht versprechen, wie regelmäßig das in Zukunft wird.
Trotz allem, viel Spaß beim Lesen ;D
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Kapitel 31
‚Ich will dir nicht wehtun', höre ich seine Stimme in meinem Kopf sagen.
‚Ich bin ein Monster.', hallt es in meinen Kopf.
„Ich tue allen Menschen weh, die ich gerne habe.'
Ich sehe Taddls Gesicht. Reue ist deutlich zu erkennen. Aufeinmal werden seine Augen ganz groß und seine Mundwinkel ziehen sich nach oben. Er fängt an laut zu lachen, als wäre er verrückt geworden. Doch es ist nicht Taddls Lachen. Taddl verwandelt sich. Ich fange laut an zu kreischen.
„Elena!", höre ich Lunas Stimme. Ein Traum! Sofort wache ich auf und sitze Kerzengerade in meinem Bett. Nur ein Traum. Nur ein Traum. Wiederhole ich mich, innerlich. War das gestern auch ein Traum?
„Was war heute Nacht mit dir los?", fragt sie mich. Nein, es war kein Traum. Verdammt. Ich schüttle nur den Kopf.
„Hattest du einen Alptraum?", fragt sie mich. Ich nicke.
„Der Grund, wieso du nicht mehr sprichst?", fragt sie mich. Ich nicke und falle ihr um den Hals. Ich beginne zu weinen. Sie streicht mir über den Rücken.
„Sei bitte nicht böse auf mich, aber Taddl hat es mir erzählt."
Ich löse mich von ihr und sehe sie unglaubwürdig an.
„Er hat es mir an dem Tag erzählt, wo der Vorfall mit Doktor Wiesinger war. Ich wusste ja nicht, dass du so eine schlimme Vorgeschichte hast", sagt sie wieder mit diesem mitleidigen Blick.
Ich sehe sie unglaubwürdig an. Wie kann sie nur davon wissen und so tun als wäre nie etwas gewesen? Wenn Luna es weiß, weiß Ardy es bestimmt auch.
Ich renne aus dem Zimmer. Luna schreit mir hinter her. Aber ich ignoriere sie. Ich weiß nicht wohin ich laufen soll. Ich will weg, mich verstecken. Einfach nur weg von diesen Menschen hier.
Ich finde mich in einem Wäscheraum wieder. Hier war ich noch nie. Aber fürs Erste habe ich meine Ruhe hier. Ich setze mich in eine Ecke, hinter einem Wäschekorb wo mich niemand sehen kann.
‚Wie war es von einem Psychopathen Vergewaltigt zu werden?'
Ich fasse mir an den Kopf und ziehe an meinen Haaren. Wieso hat er das gesagt? Wieso? Wieso sagt er sowas? Wieso? Man sagt sowas nicht. Sowas soll man nicht sagen. Niemand soll etwas sagen. Alle sollen leise sein. Alle sollen ihren Mund halten und mich in Ruhe lassen.
Ich schlage meinen Kopf einige Mal gegen die Wand, bis er zu sehr schmerzt. Ich lehne an der Wand und fühle mich von den Schlägen ein wenig benebelt. Ich schlafe ein.
Als ich aufwache finde ich mich wieder in meinem Bett wieder. Bin ich nicht woanders gewesen? Wie bin ich hier hergekommen?
Ich sehe mich um, keiner ist da. Ein Blick auf meinen Nachtkasten verrät mir, dass ich eine neue Zeichnung habe. Eine schwarze Gestalt ist zu sehen. Diesmal bin ich mir ziemlich sicher, dass es nicht Taddl ist. Er passt von der Statur nicht. Die Figur ist komplett in schwarz gezeichnet. Danaben ein kleines Mädchen, mit einem X auf ihren Mund. Eine Gedankenblase ist über ihren Kopf. ‚Hilfe!', steht darin. Die schwarze Gestalt hat eine Sprechblase. ‚Hahahaha. Ich habe gewonnen.', steht darin. Sofort lasse ich die Zeichnung fallen.
Wieso tut er das? Wieso macht er mich so fertig? Taddl ist krank. Psychisch krank und jetzt spielt er mit mir.
Ich muss weg von hier. Sofort.
Doch als ich gerade aufstehen will, steht er im Türrahmen.
„Na, wo soll es denn hingehn?", fragt er lässig an der Tür gelehnt. Psycho.
Er kommt ganz nah zu mir. Ich muss verschwinden, doch meine Beine tun nicht das, was ich will. Sie bleiben wie erfroren stehen. Ich bekomme Gänsehaut. Taddl steht ganz nah vor mir und sieht mir in die Augen. Er sieht mich prüfend an, von einem Auge ins andere Auge. Er kommt etwas näher und ich zucke zusammen. Er flüstert in mein Ohr: „Lass ihn nicht gewinnen."
Ich zucke wieder zusammen. Weg! Ich muss weg! Er streicht mit meiner Hand über meine Wange und sieht mich mitleidig an.
„Ich bin nicht derjenige vor dem du Angst hast", sagt er. Mit diesen Worten verabschiedet er sich. Oh und ob! Vor dir habe ich im Moment am meisten Angst.
Maria kommt ins Zimmer.
„Endlich bist du wach! Deine Therapiestunde wurde nach hinten verlegt. Also genau jetzt! Abmarsch", sagt sie und zieht mich aus dem Zimmer. Aber ... ich will nicht. Ich will nach Hause.
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Es gab wieder Fragen *.*
1. Frage an Elena: Sag mal...warum redest du denn nicht einfach darüber, ich kann mir schon vorstellen das das schwer für dich ist aber vielleicht geht es dir dann besser...und taddl auch😟
Elena: Alle sagen mir, dass ich einfach reden soll. Aber ich bin noch nicht bereit dazu. Es ist so, als würde mein Körper sich dagegen wehren. Je mehr mich jeder dazu drängen will, vor allem Taddl, desto schwieriger wird es für mich. Seit ich in dieser Klinik bin, stehe ich durchgehend unter diesen Druck, weil ich ja nur hier bin um wieder zu sprechen. Vielleicht werde ich eines Tages wieder reden. Aber nicht heute.
2.Frage an die niceste Autorin (schleimschleim😏) : kannst du mal so ein Kapitel machen wo WIR (also die leser) jeweils ein Wort in die Kommis schreiben was du dann in dein Kapitel unterbringen musst😂 wäre mega witzig😂😂 und noch was: Machst du auch mal ne lesenacht oder so was???
Autorin: Die Idee finde ich eigentlich ganz cool. Das wäre mal ne kleine Herausforderung beim Schreiben. Allerdings wenn dann so random Wörter auftauchen wie 'Hammer', welches schwer ist irgendwie einzubauen, damit es auch noch zu meiner Geschichte passt, fände ich irgendwie doof. Vielleicht mache ich das mal bei einer anderen Geschichte. Aber diese hier ist fast fertig und durch eure verrückten Ideen, will ich nicht, dass es vom Thema abkommt 😀
3. Frage an Elena:
Vertraust du Taddl? Könntest du dich ihm anvertrauen? Oder glaubst du er wird dich zerstören?Elena: Ich weiß es nicht. Vertrauen ist ein ziemlich starkes Wort. Ich mag Taddl, es ist cool mit ihm abzuhängen und ich habe ihn gerne um mich. Aber nach dem jetzigen Vorfall bin ich mehr als skeptisch. Ich würde ihm gerne vertrauen, aber irgendwie habe ich Angst, dass er es gegen mich verwenden wird und mich somit zerstört. Obwohl er derjenige ist, der spricht, würde ich trotzdem gerne wissen, was ihn ihm vorgeht.
Ich denke, ich bin noch nicht stark genug um jemanden zu vertrauen.
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Bitte, sprich (Taddl Fanfiktion)
FanfictionElena, 16 Jahre alt. Spricht seit über einem Jahr kein Wort mehr, wegen einem traumatischen Erlebnis. Dort trifft sie auf Menschen, die mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben. Darunter den aggressiven Taddl.