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日向 翔陽 : élan

summary: in which he confessed.

genre: fluff

word count: + 948

élan; (noun) distinctive and stylish elegance, impulsive, confident ardor.

hinata shōyō x reader

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Zum wiederholten Mal an diesem Tage blickte ich auf mein Handy—Keine neuen Nachrichten. "Hm...warum antwortet er nicht?", wunderte ich mich. Normalerweise würde Hinata mir jeden Morgen oder Mittag Texte schicken, die mich einfach nur zum Lächeln brachten. Doch heute—Nichts. Keine Nachricht. Hatte ich etwas falsch gemacht? Hatte ich ihn irgendwie verärgert? Ich ging im Kopf noch einmal die letzten Momente zurück, die ich mit meinem besten Kumpel verbracht hatte. Aber mir fiel nichts ein, wir hatten die meiste Zeit geübt. Besser, er hatte geübt, ich hatte ihm nur den Volleyball zugepasst. Ich beschloss, nach dem Unterricht in der Sporthalle vorbeizuschauen, mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit war Hinata dort, dieser verrückte Volleyballfreak.

Als es zum Schulschluss klingelte, raffte ich meine Schulsachen zusammen und machte mich auf den Weg zur Sporthalle. Schon von Weitem konnte man das Quietschen von Turnschuhen und das dumpfe Aufprallen der Bälle vernehmen. Das Training schien im vollen Gange zu sein. Nervös steckte ich meinen Kopf durch die Tür, ließ meinen Blick über die Anwesenden schweifen. Und sofort entdeckte ich Hinata, der mit seinem leuchtend orangen Kopf kaum zu übersehen war. Gebannt beobachtete ich, wie er die Bälle, die Kageyama ihm zuspielte, über das Netz spikte. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter, und ich zuckte heftig zusammen. Als ich mich umdrehte, erblickte ich Sugawara, der mich anlächelte.

"Hallo (V/N)-Chan. Suchst du Hinata?", fragte er mich und ich verbeugte mich rasch. "Ja, Sugawara-Senpai! Ich wollte aber keineswegs stören, ich bin schon wieder weg!" Er lachte und schüttelte den Kopf. "Du kannst ruhig hier bleiben, das Training dauert nicht mehr lange." Ich bedankte mich und setzte mich auf die Bank. Nach kurzer Zeit bemerkte Hinata mich und winkte mir wie ein Irrer zu, bevor ein Volleyball ihm mit voller Wucht ins Gesicht flog. Ich schüttelte nur den Kopf über sein Verhalten und lauschte amüsiert der kleinen Diskussion, die eigentlich daraus bestand, dass Kageyama Hinata einen seiner berüchtigten Blicke zuwarf, Hinata zu Stein erstarrte, was zu hämischen Kommentaren von Tsukishima führte. Dieses Volleyballteam war wirklich eine Klasse für sich.

Auf einmal blies Sawamura in eine Trillerpfeife und erklärte das Training für beendet. Jetzt musste ich nur noch auf Hinata warten. Kurze Zeit später hüpfte Hinata auf mich zu, grinsend. "(V/N)-Chan! Hast du gesehen, wie viele Bälle ich spiken konnte?! Ich werde immer besser!", rief er aufgeregt und ich lachte. "Klar doch, Shōyō. Aber weswegen ich hier bin... Hast du dein Handy verloren, oder warum hast du mir heute nicht geantwortet?", murmelte ich und Hinata blieb auf der Stelle stehen. "Das hab ich ganz vergessen! Entschuldigung, (V/N)-Chan! Ich werde dir antworten, wenn ich wieder zuhause bin, okay?" Ich nickte schwach und blickte ihm hinterher, wie er den Weg zum Fahrradparkplatz einschlug.

Auch ich ging nach Hause, wo ich mich auf mein Bett warf, und mir meinen neuesten Manga griff. Teif versunken, schrak ich auf, als mein Handy auf dem Nachttisch vibrierte. Ich blickte auf die Nachricht, wie versprochen, hatte Hinata geschrieben. Er entschuldigte sich noch einmal, und fragte, wie es mir ginge. Lächelnd tippte ich meine Nachricht ein: "Mir geht's gut, und dir? Wollen wir uns irgendwann mal wieder treffen?" Fast sofort antwortete er: "Bin ein wenig müde, aber treffen geht schlecht. Ich hab eine Menge Training, immerhin haben wir bald ein paar Trainingsspiele! Gute Nacht, (V/N)-Chan!" Ich seufzte, aber ich konnte es nachvollziehen: Immerhin wollte Hinata mit seinem Team gewinnen.

Noch lange lag ich in dieser Nacht wach und dachte nach. Das war das erste Mal, dass Hinata einen ganzen Tag lang nicht geantwortet hat. Hatte er es wirklich vergessen? Das erschien mir eigentlich unlogisch, aber wer weiß, was in seinem Schädel so vorgeht. Bevor ich schließlich einschlief, fasste ich den Entschluss, beim Trainingsspiel anwesend zu sein. Ich wollte wissen, wie Hinata sich so in einem Team machte.

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Ich stand neben Takeda-Sensei und verfolgte gespannt das Trainingsspiel Karasuno vs. Aoba Jōsai. Ich war wirklich überrascht gewesen, dass unser Lehrer es tatsächlich geschafft hatte, ein Spiel mit einer so erfolgreichen Schule zu organisieren. Karasuno schlug sich wider Erwarten sehr gut. Ich hörte jemanden munkeln, dass dies nur daran lag, dass ihr Captain Oikawa Tōru, der gleichzeitig auch der Setter war, nicht am Spiel teilnahm. Mir war es herzlich egal, denn ich war der festen Überzeugung, dass Karasuno ein starkes Team hatte, welches mit ein bisschen Training wohl noch stärker werden könnte.

Gegen Ende des Spiels tauchte schließlich der berühmt-berüchtigte Oikawa auf. Trotzdem konnte er das Spiel nicht retten—Karasuno gewann. Auch wenn es nur ein Trainingsspiel war, fühlte sich der Sieg gut an. Ich hüpfte von der Bank und rannte zu den Jungs. "Das war unglaublich! Ihr seid echt klasse!", lächelte ich und Hinata nickte aufgeregt.

Plötzlich beugte ich mich vor und drückte dem Energiebündel einen Kuss auf die Wange. "Für den Sieger.", kicherte ich und spazierte aus der Turnhalle heraus, während ich einen hochroten Hinata und ein Team, welches sein Lachen nur mühsam verbergen konnte, zurückließ. Als mein Handy vibrierte, wusste ich instinktiv, dass Hinata mir geschrieben hatte. "(V/N)-Chan, kannst du bitte warten? Ich muss mit dir reden."

Errötend blieb ich stehen und wartete. Nach einer Ewigkeit sah ich den Jungen auf mich zurennen. Hinata blieb vor mir stehen und blickte auf mich hinab. "Uhm, also....ja, wegen der Sache vorhin...", stammelte er und atmete einmal tief durch, bevor er die Augen zukniff und brüllte: "ICH MAG DICH SEHR, (V/N)-CHAN!", und mich dann in eine feste Umarmung zog. Ich grinste ihn an.

"Ich mag dich auch sehr, Shōyō."

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überarbeitet; 2017/10/01.

"maybe ever'body in the whole damn world is scared of each other."
— john steinbeck; of mice and men