及川徹 : shoshin

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summary: in which he brings out confidence in her.

genre: fluff

word count: + 1.5k

shoshin; (noun) the practice of seeing life with wonder.

oikawa tōru x shy!reader

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"(V/N), was dauert das denn so lange?", brüllte meine beste Freundin von unten. Ich strich mir eine Strähne hinter's Ohr und schlüpfte schnell in meinen weiten, schwarzen Mantel, der meine Figur fast vollständig verhüllte. Diese kurzen Schuluniformen für Mädchen waren mir nicht geheuer, ich hasste es, Figur zu zeigen. Auch konnte ich nicht gut mit anderen Leuten in meinem Alter umgehen, und viele fragten sich, ob ich einfach nur schüchtern war, oder sogar eine soziale Phobie hatte. Es war einfach nur pure Schüchternheit, und in meiner Vergangenheit war mir das mehrfach zum Verhängnis geworden.

Kurz darauf öffnete sich die Tür und (F/N) stand im Türrahmen, die Hände in die Hüften gestemmt. "Ist das dein Ernst?! Klar, wir haben Herbst, aber du musst dich doch nicht so einhüllen....und im Unterricht musst du den Mantel sowieso ablegen.." Ich starrte sie nur. Klar, sie musste sich ja auch nicht hinter ihrer Figur verstecken. "Bitte, (V/N). Ich weiß, du bist verdammt schüchtern, aber heute kannst du einen Neuanfang wagen! Wir kommen auf die Oberschule, und kaum jemand aus unserer alten Mittelschule geht auf die Aoba Johsai. Es ist immerhin eine Privatschule.", mit großen Augen schaute (F/N) mich an, ein flehender Ausdruck lag auf ihren Gesichtszügen. "Wie wäre es mit einem Kompromiss, ich tausche den Mantel gegen eine Jacke ein?", schlug ich vor.

(F/N) nickte. "Ja, das ist okay. Immerhin willst du an deiner neuen Schule nicht sofort für seltsam oder gar verrückt erklärt werden...hab ich Recht?" Ich nickte und griff nach meiner Tasche, mich auf den Weg nach unten machend. "Na, ihr zwei, viel Erfolg bei eurem ersten Schultag.", lächelte meine Mutter mich aufmunternd an. "Ihr packt das schon."

Direkt vor unseren Augen erstreckte sich das große Gebäude der Alba Johsai Oberschule, daneben eine Sporthalle. (F/N) plapperte munter drauflos, sie erzählte mir, dass diese Privatschule besonders für ihr herausragendes Volleyballteam bekannt war. "Ach, gerade Oikawa Tōru, der soll richtig gut sein, und außerdem noch sehr gutaussehend!", schwärmte sie, ihre Augen blitzten. "Mhh..", murmelte ich als Zeichen der Zustimmung, als sie mich Richtung Schultor zog, vor dem sich eine beachtliche Horde Mädchen versammelt hatte, die alle abwechselnd am Schreien waren. "Was gibt's denn da zu sehen?", fragte ich und (F/N) zuckte mit den Schultern, bevor sie das nächst stehende Mädchen ansprach.

"Hi, wir sind neu an dieser Schule, kannst du uns vielleicht erklären, was hier los ist?" Das Mädchen fuhr sich locker durch die Haare, bevor sie mit leichter Arroganz in der Stimme antwortete: "Na, das ist ja wohl mehr als eindeutig. Oikawa Tōru ist hier und wir wollen alle einen Blick auf ihn erhaschen. Immerhin ist er wie eine berühmte Persönlichkeit." Ich holte tief Luft und sagte schnell: "Der ganze Rummel nur wegen einem Jungen?" Sofort bohrten sich ihre Augen in meine und ich blickte nach unten. "Was soll das denn heißen?! Nur weil du niemals seine Aufmerksamkeit erregen wirst, heißt das noch lange nicht, dass du dich hier so aufspielen kannst.", fauchte sie und sofort legte (F/N) ihre Hand auf meine Schulter.

"Hey, das war nur eine Frage, hör auf, dich deswegen so bescheuert zu verhalten.", zischte meine beste Freundin und mir war das alles furchtbar peinlich, konnte ich mich nicht mal selber verteidigen? Plötzlich ertönte eine tiefe Stimme: "Was ist denn hier los?" Ich blickte empor und sah einen Jungen mit üppigem, schokoladenbraunen Haar und ebenso braunen Augen, ein breites Lächeln auf seinen Lippen. "Oikawa-Senpai!", keuchte das Mädchen und hing innerhalb von Sekunden an seinem Arm. Wie billig, dachte ich, traute mich trotzdem nicht, etwas zu sagen. In solchen Momenten wie diesen verfluchte ich meine Schüchternheit wie sonst was.

𝑆𝐸𝐸𝐿𝐸𝑁𝑉𝐸𝑅𝑊𝐴𝑁𝐷𝑇 ; german hq osWo Geschichten leben. Entdecke jetzt