𝑆𝐸𝐸𝐿𝐸𝑁𝑉𝐸𝑅𝑊𝐴𝑁𝐷𝑇 ; german hq os

日向 翔陽 + 孤爪研磨 : meltem

summary: in which a choice was unavoidable.

genre: mystery (?), tad of fluff

word count: + 1.2k

meltem; (noun) a sea wind, the summer breeze that blows from the ocean.

hinata shōyō + kozume kenma x reader

requested by MiunaHanzuki

warnings: possible ooc-ness

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"Sicher, dass das eine gute Idee ist?", murmelte meine beste Freundin, und schlang ihre Arme um sich selbst, als die kalte Herbstluft auf ihre nackten Arme traf. Ein Seufzen entschlüpfte meinen Lippen, zeitgleich mit meinem Atem, der als weiße Wolke in der Luft schwebte. "Ich bin nicht diejenige, die unbedingt um 12 Uhr nachts noch in ein Kasino möchte.", erwiderte ich und zog den Reißverschluss meiner Jacke bis zum Kinn hoch. "Hey!", schmollte sie und schlug mir leicht auf den Arm, was ich mit einem leisen Lachen quittierte. "Lass' uns gleich einfach was trinken, dann wird dir schon warm.", erwiderte ich und nickte in Richtung des gigantischen Kasinos, welches sich vor uns ausbreitete.

Schon von Weitem schlug uns lautes, ausgelassenes Gelächter entgegen, gefolgt von den typischen Geräuschen der Automaten, die bis nach draußen drangen. Kein Wunder, dass niemand hier in der Nähe lebte. "(V/N), kommst du?", rief (F/N) ungeduldig, als mir auffiel, dass sie schon beinahe am Eingang stand, von einem Fuß auf den anderen hüpfend—sofern das in solch mörderischen High Heels überhaupt möglich war. "Ich komme ja schon..", seufzte ich und folgte ihr durch die massige Eingangstür in das Kasino.

Sofort schlug uns der Geruch nach unzähligen alkoholischen Getränken und Parfüm entgegen. Keine angenehme Mischung, aber was soll man schon machen? Wir bahnten uns einen Weg zwischen unzähligen tanzenden oder sich unterhaltenden Menschen hin zur Bar. "Was nimmst du?", fragte sie mich und ich überlegte kurz. "Das Übliche, einen Rotwein." Im Gegensatz zu meiner Freundin, die keine Gelegenheit ausließ, um neue Mixgetränke, die weiß Gott was enthalten, auszuprobieren, blieb ich lieber konservativ bei einem Glas Wein.

Als ich meinen Blick durch die Hallen schweifen ließ, fielen sie mir auf.

Zwei junge Männer, vielleicht ein oder zwei Jahre älter als ich, gekleidet in schicken, schwarzen Anzügen. Der eine hatte leuchtend orangefarbenes Haar, welches in wilden Strähnen sein Gesicht umrahmte, was aber keineswegs kindisch aussah. Er gestikulierte wie ein Irrer in der Gegend herum, schien seinem Gegenüber etwas erklären zu wollen, was Letzterer stets mit einem Kopfnicken zur Kenntnis nahm. Der Mann, der neben ihm stand, wirkte sehr ruhig und gefasst. Er hatte blonde Haare, mit einem dunklen Ansatz, welche aus seinem Gesicht gestylt waren. Seine Augen waren auf sein Handy gerichtet.

"Und, was gefunden, was dir gefällt?", schrie (F/N) mir auf einmal ins Ohr und ich zuckte zusammen, das Herz bis zum Hals schlagend. "Was brüllst du so?", rief ich zurück, da die Musik wirklich sehr laut war. "Was hältst du von den beiden da drüben?", fragte ich, und nickte in Richtung der gutaussehenden Männer. "Du hast Geschmack!", antwortete meine beste Freundin und reichte mir im Anschluss daran ein mit dunklem Wein gefülltes Glas.

Früh genug bemerkte ich, dass die zwei mysteriösen Männer auf mich, vielmehr die Bar, zuliefen, in ein tiefes Gespräch miteinander verwickelt. Nervös drehte ich mich wieder zurück, nippte ab und an an meinem Weinglas, und beobachtete die Menschen um mich herum. (F/N) war irgendwohin verschwunden, wahrscheinlich tanzte sie gerade, oder flirtete irgendwelche Jungs an.