松川一静 : exhaustipated

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summary: in which wishes come true.

genre: fluff

word count: + 688

exhaustipated; (adj.) too tired to give a shit.

matsukawa issei x reader

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"Das ist nicht dein Ernst, oder?!", entschlüpfte es mir, als ich ungläubig auf die Flugtickets in meiner Hand starrte, die mein Freund mir soeben gereicht hatte. "Doch, aber sowas von.", grinste der Brünette. "Warum unser diesmaliges Jahresjubiläum nicht mal in einem anderen Land feiern? Außerdem wusste ich, dass du schon immer mal nach Australien wolltest.", fuhr er fort, das Grinsen auf seinen Lippen immer breiter werdend. "A-Aber!", brachte ich noch heraus, bevor ich meine Arme um Mattsun's Körper geschlungen hatte und mich an ihn kuschelte. "Ich liebe dich jetzt noch mehr als ohnehin schon.", murmelte ich glücklich.

"Und da ist unser Flug!", rief ich aufgeregt und deutete auf die Anzeigetafel, was Issei ein leichtes Schmunzeln entlockte. Er griff nach meiner Hand und zog mich Richtung der Treppe, die uns in das riesige Flugzeug führen würde. Unsere Koffer hatten wir bereits abgegeben, darauf vertrauend, dass sie sicher verstaut werden würden und auch mit uns in Australien ankommen würden. Schon bald saßen wir im Flieger nach Sydney, und meine Begeisterung wuchs mit jeder Sekunde, die verstrich. Aufgeregt schaute ich aus dem Fenster, sah den Ozean unter uns vorbeiziehen, und Australien, welches sich bereits am Horizont erstreckte.

Eine Weile später standen Mattsun und ich in der großen Halle des Flughafens in Sydney, unsere Koffer um uns herum, während er sich suchend umschaute. "Komm, lass mich das managen.", kicherte ich, griff meine Koffer und schritt auf die Rezeption zu. Dort angekommen, fragte ich nach einer Verbindung in die Stadt, und kurze Zeit später konnten wir uns schon nach draußen begeben. Dort empfing uns die warme, leicht stickige Luft und die glühende Sonne, die auf den Boden knallte. "Wow.", entfuhr es mir und ich konnte nicht anders, als zu lächeln.

Ein Taxi war schnell gefunden, und schon bald fuhren wir mitten in die belebten Straßen Sydneys. Als wir an unserem Hotel angekommen waren, hüpfte ich schnell aus dem Auto, während Mattsun mit einem leichten Seufzen begann, unsere Koffer aus dem Kofferraum zu holen. Am Ende bemerkte ich seine Schwierigkeiten und half ihm, das Gepäck in unser Zimmer zu tragen.

"Und, weißt du, was wir heute noch so machen?", fragte ich neugierig. "Ich wollte mit dir an den Strand gehen..", murmelte Issei, sich verlegen am Hinterkopf kratzend. "Oh mein Gott! Okay, das machen wir auf jeden Fall!", freute ich mich, rannte zum Kleiderschrank, und holte die Strandtasche heraus, die ich extra für solche Zwecke mitgenommen hatte. Kurze Zeit später war jene auch gepackt, und ich stand an der Tür, ein Kleid und Sandalen tragend, während ich auf meine langjährige Liebe wartete. "Ich komme ja schon.", lächelte Matsukawa und gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange.

Schon bald waren wir am Strand angelangt, da unser Hotel nicht weit entfernt lag. Das Rauschen der Wellen füllte meine Ohren, und mit jedem Atemzug spürte ich die laue Meeresbrise. Ich sah den feinen, hellen Sandstrand und das klare, tiefblaue Wasser, welches sich bis zum Horizont erstreckte. "Das ist das Paradies auf Erden.", grinste ich, als ich aus meinen Sandalen schlüpfte, bis zum Ufer rannte, und das warme Wasser über meine Füße rinnen ließ. "Mattsun, komm!", rief ich und winkte dem brünetten Jungen zu, der schnellen Weges zu mir schritt, bis er neben mir stand, und mich überraschend in eine feste Umarmung zog.

"I-Issei? Ist alles in Ordnung?", fragte ich nervös, als ich merkte, wie er sein Gesicht in meinen Haaren verbarg, tiefe Atemzüge nehmend. "Mehr als das.", flüsterte er und ließ seine Hände zu meinem Gesicht wandern, hob es leicht an, als er mir einen sanften Kuss auf den Mund gab. Es war, als gäbe es in diesem Moment nur uns zwei, und die unberührte Natur Australiens. Ich erwiderte den Kuss, vergrub meine Hände in seinen dunklen, kurzen Strähnen. Jetzt, in diesem Augenblick, gab es nichts, was ich noch gewollt hätte.

Ich war wunschlos glücklich.

überarbeitet; 2017/10/01.

"it is better to be hated for what you are than to be loved what you are not."
— andré gide; autumn leaves

𝑆𝐸𝐸𝐿𝐸𝑁𝑉𝐸𝑅𝑊𝐴𝑁𝐷𝑇 ; german hq osWo Geschichten leben. Entdecke jetzt