Als ich mich zu Maxim an den Küchentisch setzte, merkte ich, wie er mich von oben bis unten musterte. Da mir das etwas unangenehm war, fragte ich, was er nun vorhätte. "Naja, es ist ziemlich schönes Wetter heute, es ist angenehm draußen und die Sonne scheint, wir könnten ja in den Park gehen oder sowas", sagte er mir mit seinem wunderschönen Grinsen. Ich fand die Idee gut und stimmte zu, also nahmen wir uns unsere Jacken und machten uns auf den Weg.
Nach 5 Minuten Fußweg, sind wir am Park angekommen und schlenderten durch die schöne Grünfläche. "Also.. erzähl mal ein bisschen was. Was machst du zum Beispiel beruflich?", fragte mich Maxim mit Neugier in der Stimme. "Ich arbeite in einem Büro, organisiere dort Veranstaltungen, Konzerte und so Sachen", sagte ich leicht lächelnd und fragte dann noch, was er denn beruflich machte.Maxims Sicht:
Ohje, ich will nicht, dass sie weiß, dass ich mit den anderen in einer Band bin. Vielleicht findet sie das doof oder es nimmt mir die Möglichkeit sie gut kennenzulernen wie sie ist. Denn das will ich. Sie fasziniert mich und ich will sie unbedingt näher kennenlernen.
"Ah, Eventmanagement wollte ich auch mal studieren, ich finde sowas echt cool. Auch zu wissen, wann, wo, was ist. Aber irgendwie war das dann doch nicht so mein Ding", antwortete ich in der Hoffnung, dass sie das von der Frage nach meinem Beruf abgelenkt hatte. "Ja, ich mag meinen Job eigentlich wirklich ziemlich gerne, da ich auch sehr oft und gerne auf Konzerte gehe und so bin ich immer eine der ersten, die erfährt, wann was stattfindet", sagte sie mit ihrem wunderbaren Lächeln. "Auf welche Konzerte gehst du denn so, beziehungsweise was hörst du für Musik?", fragte ich interessiert nach. "Viel Deutschrap aber auch andere Sachen. Und du?" "Verschiedenes", lachte ich. Der Tag war heute wirklich wunderschön und die Sonnenstrahlen tauchten den Park in ein warmes goldenes Licht, aber trotzdem war das noch lange nicht so schön wie Alison.Alisons Sicht:
Ich mochte Maxim wirklich gerne, aber das Gefühl ihn irgendwo her zu kennen, ließ mich einfach nicht los. Aber ich fand ihn immer noch so faszinierend wie gestern Abend, als ich ihn und die anderen kennenlernte.
Wir setzten uns auf eine Parkbank und unterhielten uns noch sehr lange. Die Zeit verging schneller, als wir bemerkten und Maxim sagte, dass er jetzt los müsste. Ich versuchte mir, meine Trauer darüber nicht anmerken zu lassen, da ich gerne noch mehr Zeit mit ihm verbracht hätte, doch dann fing er wieder an zu reden. "Hey, hast du später noch was vor? Wir wollten auf unserer Dachterrasse grillen, Leon kommt auch. Wenn du magst, kannst du auch gerne vorbei kommen, du bist bei uns jederzeit herzlich willkommen. Ich muss nur eben dann nach Hause zu den Jungs um ihnen beim Vorbereiten zu helfen, aber du könntest, wenn du Lust hast, auch gleich mit kommen. Leon kommt auch schon in einer Stunde. Na, was hältst du davon?", fragte er mit seinen strahlenden Augen.