Kapitel 21

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Ich schaute ihn fragend an und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was er wohl für eine Überraschung hatte. "Wir gehen zu K.I.Z!!", schrie er und hielt mir einen Umschlag mit 2 Tickets für ein Konzert von ihnen in Berlin vor die Nase. Ich konnte nicht ganz glauben, dass er wirklich Karten besorgt hatte und freute mich riesig darauf, meine Lieblingsband endlich mal wieder live zu hören! Ich sollte mir auch eigentlich echt mal anschauen, wer die Mitglieder von K.I.Z überhaupt sind, aber ich weiß jetzt schon, dass ich das auch dieses mal wieder nicht tun werde. Ich bin da einfach nicht der Typ dafür. Es interessiert mich nun mal einfach nicht wie die Bandmitglieder aussehen oder heißen, ich will nur ihre Musik hören. Und das konnte ich schon am Samstag in der Max-Schmelling-Halle im Zentrum Berlins tun.
Mein Arbeitstag verging ziemlich schnell und als ich meine Sachen gepackt hatte und das Büro verließ, stand auf einmal Maxim draußen vor dem riesigen Gebäude. Ich stand wie angewurzelt da, weil ich einfach überhaupt nicht mit ihm gerechnet hatte und außerdem war ich einfach viel zu überfordert, weil ich wirklich nicht wusste, ob er sich an diese Nacht erinnerte oder was er davon hielt. Er kam auf mich zu und umarmte mich fest zur Begrüßung. "Hey", sagte er leise, als er mich wieder losließ. "Hi", antwortete ich ihm mit einem gepressten Lächeln. Maxim begleitete mich zu meiner Wohnung und wir unterhielten uns über ganze normale Sachen und nichts war anders als sonst und daraus schloss ich, dass er sich einfach nicht mehr erinnerte. Also benahm ich mich auch ganz normal wie immer. Bei mir zuhause schoben wir uns eine Tiefkühlpizza in den Ofen und setzten uns auf die Couch um zu warten. "Hättest du Lust am Wochenende etwas zu unternehmen?", fragte Maxim mich dann plötzlich. "Klar, gerne! Wann denn?", fragte ich ihn und freute mich darüber, dass er etwas mit mir machen wollte. "Ich hab immer Zeit, nur Samstag bin ich nicht zuhause. Da hab ich einen ...äh... Termin", sagte mir Maxim. "Okay das passt perfekt, am Samstag hab ich eh mit meinem Arbeitskollegen was geplant, also dann Freitag?", schlug ich vor.

Maxims Sicht:

Mit ihrem Arbeitskollegen. Auch wenn ich das nicht sein sollte, aber ich bin wirklich eifersüchtig. Vielleicht hatte sie ja was mit dem Typen am Laufen. Das wäre das letzte, was ich gebrauchen könnte, aber gut. Ich kann ihr schließlich nicht verbieten, was mit ihrem Kollegen zu unternehmen. Außerdem spielen wir am Samstag sowieso ein Konzert in der Max-Schmelling-Halle, also hätte ich eh keine Zeit gehabt. Trotzdem machte mich das alles etwas fertig. Bei ihrem Anblick würde ich sie am liebsten sofort wieder küssen.

Kann ich sie ficken?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt