Nach dem Unterricht sind wir alle in Aiden's Zimmer gegangen. Die Jungs haben mir, nachdem ich den Direktor überzeugt habe, dass sie mit der ganzen Sache nichts zu tun haben, vergeben. ,,Leute ich gehe zuerst duschen.'' verkündet Aiden, welcher gerade schon das Bad betreten will. ,,Halt warte, ich muss mal auf's Klo.'' sage ich und zwänge mich an ihm vorbei und schließe die Tür schnell hinter mir. Aus meiner Tasche hole ich das blaue Haarfärbepulver und drehe dann den Duschkopf in der Dusche ab. Dort schütte ich dann das komplette Pulver hinein, drehe ihn wieder fest und betätige die Klo Spülung. Nachdem ich mir dann auch noch die Hände gewaschen habe, verlasse ich das Bad und lasse mich neben Ryan aufs Bett fallen. Aiden, welcher im Bad verschwunden ist, ist gerade dabei sich...naja wie soll man das sagen? Blau zu waschen?? Mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen schaue ich Ryan an. ,,Oh nein, was hast du getan?'' fragt er, doch bevor ich antworten kann ertönt ein geschockter Aufschrei von Aiden aus dem Bad. Kichernd zucke ich mit den Schultern. Ein komplett blauer Aiden verlässt das Bad nur mit einem Handtuch um seine Hüften. In echt sieht es noch viel besser aus als in meiner Vorstellung. Ich falle in schallendes Gelächter und die Anderen stimmen mit ein. ,,Das hast du nicht getan! Ich bin blau! Komplett blau!'' flucht er vor sich hin und verschwindet wieder im Bad. ,,Du... du wirst uns das aber nicht auch antun oder?'' fragt Derek zögernd. ,,Ähmm nope, für euch hab ich mir was anderes einfallen lassen und da Aiden es am meisten verdient hat, ist er nun mal blau.'' lache ich. Der blaue Aiden verlässt das Bad, allerdings angezogen und setzt sich grimmig auf seine Hände starrend auf einen Stuhl. ,,Geht das jemals wieder raus?'' fragt er mich verzweifelt. ,,Ja so in zwei drei Tagen.'' lache ich immer noch. Die Tür geht auf und Elena betritt gerade das Zimmer. ,,Hey Haylee du hast ein Päc.... Omg Aiden.'' bevor sie zu Ende sprechen kann fällt ihr Blick auf Aiden und sie fängt haltlos an zu Kichern. Zwischen einigen Kichern presst sie heraus, dass ich ein Päckchen bekommen habe. Yeay, meine Kleider sind da.
Nachdem wir uns alle wieder beruhigt haben beschließen wir zum Mittagessen zu gehen, da es Schnitzel und Pommes gibt und wir alle dieses Gericht vergöttern. Gerade will ich mit den anderen durch die Türe, doch ich werde von Jake zurückgehalten. ,,Tust du mir ein gefallen, Miststück?'' Ach heute ist er ja wieder ganz nett. ,,Klar, welchen, Kotzbrocken?'' ,,Am Samstag hat Elena Geburtstag und ich hab keinen Plan was ich ihr schenken soll, fährst du morgen mit mir in die Stadt und suchst was aus?'' fragt er bittend. ,,Natürlich, liebend gerne mache ich das.'' grinse ich. ,,Ach komm sag schon, was ist der Haken?'' fragt er mich zweifelnd. ,,Aber du spielst ab jetzt bis Freitagabend meinen Butler, dass heißt, will ich das du mir Essen holst, holst du es, du hältst mir die Türen auf und wenn ich keine Lust mehr habe zu laufen, trägst du mich.'' ,,Okay Deal, so schlimm kann es ja nicht werden.'' ,,So liebster Jake, als erstes darfst du mich jetzt tragen und ich will, dass wir mit den Anderen die Mensa erreichen, ich meine willst du die Reaktion der Anderen auf Aiden nicht auch sehen?'' frage ich und springe auf seinen Rücken woraufhin er los sprintet und zu unseren Freunden aufholt, welche und alle etwas befremdet anschauen. Zusammen betreten wir die Mensa, wo sich auch schon alle Blicke auf uns Richten, einerseits weil Jake mich trägt und der wichtigerer Grund ist wohl der Schlumpf in unserer Mitte. Sofort fangen alle an zu tuscheln und zu kichern, doch uns stört das nicht weiter. Jake lässt mich an meinem Platz runter und geht uns beiden unser Essen holen. ,,Okay ,wieso tut er das?'' fragt mich Elena zweifelnd. ,,Ach wir haben nur einen Deal, die eine Hand wäscht die Andere.'' ,,Okaaay.''
,,Sag mal Aiden, du machst aber nach dem Essen mit mir noch ein paar Selfies oder?'' frage ich kichernd und stecke mir eine Pommes in den Mund, worauf er nur ein murren von sich gibt. ,,Das deute ich dann mal als Ja.'' kichre ich.
Nach dem Essen haben wir alle gemeinsam noch einige Gruppenselfies geschossen, doch dann hat sich Elena auch schon wieder von uns verabschiedet und alle Jungs, bis auf Jake wollten noch etwas zocken, weshalb Jake und ich dann auf mein Zimmer gegangen sind. Ich öffne den Kühlschrank und hole eine Packung Schokoladeneis aus dem Kühlfach, schnappe mir zwei Löffel, setze mich dann neben Jake auf mein Bett und reiche ihm einen der Löffel. Genüsslich fangen wir an das Eis zu essen. ,,Und was schenkst du meiner Schwester?'' nuschelt er mit einem Löffel im Mund. ,,Ach ich weis es auch noch nicht, ich hätte da zwar eine Idee, aber als Geschenk von einer Person ist das etwas übertrieben.'' antworte ich ihm und stecke mir ebenfalls einen Löffel in den Mund. ,,An was hast du denn gedacht?'' fragt er interessiert. ,,Ach ich dachte an ein wunderschönes Outfit, also Kleid, Schuhe Schmuck etc. und das wir sieben alle zusammen in einem edlen Restaurant essen gehen, natürlich wird ihr Essen bezahlt.'' ,,Also ich finde die Idee gut, was ist wenn wir uns zusammen tun? Also ich meine du und ich legen zusammen und kaufen ihr das Outfit und zahlen ihr das Essen. Ich wüsste da auch ein tolles Restaurant, allerdings müssten wir heute noch reservieren.'' freudig stimme ich ihm zu und nachdem wir das Eis aufgegessen haben, reserviert und bestellt Jake auch gleich noch einen Tisch im Restaurant und ein Taxi, da wir nicht alle in mein Auto passen. Ich hätte nie im Leben gedacht, das ich so etwas mit Jake zusammen tun würde. Wirklich, niemals. ,,Okay, alles ist bereit, wir müssen das nur noch mit den Jungs abklären.'' erklärt er und lässt sich wieder neben mich fallen. Meine Augen werden immer schwerer und schon bald bin ich auf Jake, welcher selber auch schon eingeschlafen ist, eingeschlafen.
,,Also so gefallen mir die beiden doch viel besser. Aneinander gekuschelt und schlafend, wenn man die beiden so sieht, könnte man nie denken, wie schlimm sie manchmal sein können.'' höre ich jemanden sagen, doch da ich noch zu müde bin, kuschle ich mich etwas mehr an die Wärmequelle, auf welcher ich liege und ziehe die Bettdecke noch ein Stück höher. ,,Oh wie süß ist das den? Das muss ich unbedingt fotografieren.'' sagt die andere Stimme. Der Arm, welcher über mir liegt, zieht mich noch ein Stück enger an sich, als wäre ich sein Lieblingskuscheltier. ,,Ich glaube wir sollten sie jetzt so langsam mal wecken, sie haben das Frühstück bereits verpennt. '' sagt eine dritte Stimme. ,,Hey! Aufstehen ihr beiden!'' ruft jetzt jemand und rüttelt an mir. Widerwillig öffne ich meine Augen und stelle fest, das auch die bequeme Wärmequelle aufgewacht ist.
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Internat und Arsch? Nein, Danke!
Teen FictionHaylee ist reich, wunderschön, taff, frech und niemand würde sich mit ihr und ihren Freundinnen freiwillig anlegen, denn ihre Streiche sind echt nicht ohne, doch mit ihrem letzten Rachefeldzug hat Haylee es zu weit getrieben und ihre Eltern verfrach...