Kapitel 28

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Kleine Anmerkung: sexuelle Handlung



Nach einem mehr oder weniger langweiligen Schultag  begebe mich auf das Dach. Gemütlich setze ich mich auf den Rand und beobachte das Treiben der Schüler. Ich genieße diesen Moment der Ruhe, indem ich einfach hier sitzen und die Sonne auf meiner Haut genießen kann.  Das es mit der Ruhe schnell vorbei sein würde, wenn jemand hoch gucken würde, da dies vermutlich als Selbstmord Versuch angesehen wird, kümmert mich relativ wenig.

Erschrocken fahre ich zusammen, als sich jemand neben mir fallen lässt. ,,Sag mal spinnst du? Ich hätte runter fallen können du hirnamputierter Idiot.'' fauche ich und schaue nun in das Gesicht des Übeltäters. ,,Dann wäre das wenigstens etwas Sinnvolles, da du dann nicht mehr nerven würdest. '' schnaubt Mr. Obercool. ,,Du hast dich doch zu mir gesetzt. Wenn ich dich doch so sehr nerve wie du es sagst, dann solltest du mir nicht die ganze Zeit hinterher rennen.'' lache ich spöttisch. ,,Ich laufe dir bestimmt nicht hinterher. Hier oben ist mein Platz, du bist in mein Revier eingedrungen.'' knurrt er. ,,Oh, was sind wir? Wölfe?'' lache ich und steige von der Dachkante. ,,Das hier ist nicht dein Revier, also mach mal halb lang.'' ,,Ich werde mit auf die Party kommen!'' Warte, was? Dieser Vollidiot von Jake will WAS?? ,,Es sind meine Freundinnen, mein Zuhause, mein Auto, meine Entscheidung! Und ich sage NEIN! Soll ich es vielleicht Buchstabieren damit du es auch wirklich verstehst? N-E-I-N!'' wütend drehe ich mich um und lasse ihn stehen. Ich mache mich geradewegs auf den Weg in die Mensa, da es nun Mittagessen gibt. Lasagne, muss ich da noch mehr sagen? Einfach himmlisch.

Mit einem vollbepackten Tablett mit Lasagne, Fanta, einem Schokopudding und einem gemischten Salat lasse ich mich auf meinem Platz fallen. Aiden und Jason sind bereits da und essen schon genüsslich ihre Lasagne. ,,Habt ihr Derek nochmal gesehen?'' fragt Aiden interessiert, was mich und Jason zum Grinsen bringt. ,,Nein, du?'' Jason schaut Aiden fragend an. ,,Da kommt er gerade und holt sich sein Essen.'' sagt er und zeigt mit seiner Gabel auf den Eingang. ,,Wo warst du eben?'' wendet Jason sich nun zu mir. ,,Ach ich hab etwas die Sonne genossen, naja solange bis Jake kam und meinte, wie toll es doch wäre wenn ich vom Dach fallen würde.'' antworte ich genervt und schiebe mir eine volle Gabel Salat in den Mund. ,,Ihr habt euch unterhalten?'' mischt sich nun auch Aiden in unser Gespräch ein. ,,Unterhalten kann man das wohl nicht nennen, aber ja.'' grummle ich und schiebe die leere Schüssel Salat von mir um mich nun ganz meiner wundervollen Lasagne zu widmen. Für kurze Zeit kehrt Ruhe an den Tisch, bis plötzlich jemand missmutig sein Tablett auf den Tisch knallt und sich wütend auf seinen Platz setzt. Ein kleines Schmunzeln ziert meine Lippen und ich schaue Derek unschuldig an. ,,Und, wie wars bei der Krankenschwester?'' frage ich. Da sich nun auch alle Anderen an den Tisch gesetzt haben, wartet nun jeder auf Dereks Informationen. ,,Die Krankenschwester hatte heute frei, weswegen sie von einem Mann vertreten wurde, welcher mich gründlichst untersucht hat.'' knurrt er wütend, was mich zum strahlen bringt und auch in Jasons Gesicht findet man ein breites Grinsen. ,,Wie sich raus gestellt hat, hat mir jemand Juckpulver in die Boxer gekippt, was dazu geführt hat, DAS ICH VON EINEM KERL BEGRABSCHT WURDE!!!'' wütend schaut er mich an und ich? Ich falle in schallendes Gelächter und auch die Restlichen an meinem Tisch stimmen mit ein, sogar Jake, der sich unbemerkt zu uns gesellt hat. ,,Rache ist süß mein Lieber.'' grinse ich und löffle zufrieden meinen Schokopudding.

Heute ist einfach ein Tag an dem ich meine Ruhe brauche. Das bemerke ich schon wieder als ich mich nach dem Essen in mein Zimmer begeben habe, mir eine Tasche mit Cola, ein paar Sandwiches, meinem IPod und eine Decke geschnappt habe und mich dann -alleine- in unseren Schulpark gechillt habe. An einer abgelegenen Stelle breite ich die Decke aus und lasse mich drauf fallen. Ich bin zwar keine Gläubige, doch dieses Lied begleitet mich nun schon seit Jahren und entspannt mich jedes Mal aufs neue. Ich stöpsle mir die Kopfhörer in meine Ohren und greife ,mit den ersten Takten von Bon Jovi's Halleluja, in meine Tasche und schnappe mir ein Sandwich. Genüsslich beiße ich hinein und schaue mich in der Gegend um. Niemand ist zu sehen. Rund um mich rum sind vereinzelnde Blumen und Bäume zu sehen und das leichte Wehen des Windes, welches die Blätter in den Bäumen zum rascheln bringt, wäre zu hören würde Bon Jovi nicht in meinem Ohren klingen. Ich lasse mich langsam nach hinten auf die Decke fallen und genieße die Sonne, welche zwischen den Bäumen auf mich herab scheint und eine mollige wärme erzeugt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 23, 2017 ⏰

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