Kapitel 3

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Unterschrift

Ich war nicht lange bei Mella gewesen, weswegen ich noch nicht ins Büro ging, sondern noch etwas durch die Gänge schlich, bis ich Micki traf.

Er tippte etwas auf einen Tablet herum. „Ah Milea, so jemand wie dich, brauche ich mal!" Verwirrt folgte ich ihm, bis wir schließlich in einen Raum kamen, der riesig zu sein schien.

Durch eine Glaswand wurde er aufgeteilt. Er gab mir eine Waffe und bei der Glaswand öffnete sich eine Tür. „Schieß alle Menschen ab, die du siehst!" sagte er nur und tippte irgendetwas auf seinen Computer herum.

In den Moment kam Leons Onkel und die anderen Männer von gestern. „Europe wird uns deine neue Erfindung zeigen?" Micki nickte, schaute aber nicht auf. Andreas betrat ebenfalls den Raum und schien nicht begeistert zu sein, dass ich das Versuchskaninchen für diese angeblich neue Maschine war.

„Europe trete bitte in die Maschine ein und halte dich bereit!" Ich nickte und ging durch die Tür, die sich hinter mir sofort schloss. Dieser Raum schien schalldicht zu sein, denn ich hörte nicht, was Leons Onkel und Andreas beredeten.

Auf einmal hörte ich etwas hinter mir rascheln. Sofort drehte ich mich um und ein Hologramm von einen Soldaten tauchte hinter mir auf. Schieß alle Menschen ab, die du siehst! hallten mir die Worte von Micki in meinen Kopf.

Der Soldat zückte seine Waffe und zielte auf mich. Er war schnell, doch ich war schneller. Wie als wäre mir die Waffe in die Wiege gelegt worden, erschoss ich ihn. Neben mir raschelte es erneut und ich richtete meine Waffe auf zwei weitere Soldaten.

Ich brauchte keine zwei Sekunden, um sie zu erschießen. Sie verschwanden wieder, als ich sie traf. Fünf weitere, tauchten aus dem nichts auf. Als ich gerade drei von ihnen erschoss kamen wieder zehn neue dazu. Meine Reflexe liefen auf Hochtouren. Noch während ich zu ihnen sah, erschoss ich die restlichen zwei.

Nun begann ich mich zu bewegen, da ich sonst ein leichtes Ziel wurde. Um mich herum bildete sich langsam ein Raum. Ich knallte die zehn Soldaten ab und rannte aus der Tür heraus. Lustigerweise konnte ich sie anfassen wie als wäre sie echt.

Draußen waren weitere Soldaten, die alle ihre Gewähre auf mich gerichtet hatten. Sofort schloss ich wieder die Tür. Ich schaute nach irgendetwas brauchbaren, womit ich sie ablenken konnte, doch ich fand nicht so wirklich etwas. Also beschloss ich etwas, was sehr riskant war.

Ich schoss mehrmals durch die Wand und hörte, wie einige Soldaten tot umfielen, sofort versteckte ich mich hinter einen Aktenschrank aus Metall, daraufhin ballerten die Soldaten durch die Wand hindurch.

Als sie aufhörten, um nach zu sehen, ob ich nun Tod sei, öffneten sie die Tür und ich trat sofort aus meinen Versteck heraus und erschoss sie.

Bevor sie wieder auf die Wand schießen konnten, trat ich aus den Raum heraus, krallte mir einen der Soldaten und schmiss ihn über ein paar andere. Sie erschossen aus versehen ihren eigenen Kameraden.

In der Zeit, wo sie versuchten die Leiche von ihnen runter zu nehmen, erschoss ich die Soldaten, die niemanden auf sich hatten. Danach waren die anderen dran. Kurz darauf rannte ich durch weitere Gänge und traf wieder auf eine Scharr von Soldaten.

Dieses mal war ich darauf vorbereitet und lief im Zickzack auf sie zu und erwischte bei jedem Zack einen weiteren Soldaten, bis sie alle Tod auf den Boden lagen. Kurz schnaufte ich, um dann weiter zu rennen und schließlich durch eine Tür ans Licht zu kommen. Irritiert stand ich auf einmal vor Andreas und Leons Onkel.

Ich hatte völlig vergessen, wo ich war. Leons Onkel starrte mich mit offenen Mund an und ich stellte mich aufrecht hin. Ich gab Micki wieder die Waffe.

Scheinwelten - Bronzenes ArmbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt