Kapitel 5

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Die Schild Mission

Mein ganzer Körper war umhüllt von Patronen und irgendwelchen Rauchbomben. Ganz ruhig und gelassen wie als wäre es normal ging ich die Treppen hoch. Verwirrt sahen mich die Soldaten an, bis sie merkten, dass ich eine Maske an hatte. 

Ja, die Dunkelheit war schon etwas feines! Ohne zu zögern, erschoss ich sie mit meinen Pistolen. Ich ging weiter und traf dort natürlich sofort weitere Soldaten. Für so etwas hatte ich in diesen Moment keine Nerven. 

Einer nach dem anderen schoss ich direkt aufs Herz, bis die fünf auf den Boden lagen. Ich ging einen Gang entlang, dort traf ich auf weitere. Zack, Bum lagen sie auch regungslos auf den Boden. 

Auf dem restlichen Weg, traf ich keine weiteren Soldaten mehr. Komisch! „Das ist eine Falle! Dreh sofort um und komm zurück!" „Nicht ohne Schild!" knurrte ich. Rabeas Stimme verstummte. „Sie positionieren an jeden Eingang mehrere Wachen. Sie wollen dich zu Schild locken, damit sie dich auch noch bekommen!" „Ich weiß!" sagte ich dazu nur und ging etwas schneller die Gänge entlang. 

Ich kam zu einer Treppe und sprang sie Stockwerk für Stockwerk hinunter. „Du wirst dein Leben dort verbringen, wenn du jetzt nicht gehst!" schrie mich Micki an. 

Als Antwort schaltete ich einfach die Lautsprecher und Ohrstöpsel aus, die mich mit ihnen kommunizieren ließen. Für so Diskussionen hatte ich in diesen Moment einfach nicht die Nerven. Ich trat die Tür auf und lauschte. 

Kein Rascheln nichts, schnell trat ich aus dem Treppenhaus und immer noch niemand war da. Ich rannte den Gang entlang und sperrte mit meinen Handy die Tür auf. Es ging alles einfach zu schnell und einfach. Bestimmt war das eine Falle! 

Leons Kopf lag auf der Tischkante und er war am Schlafen. Mit meinen Handy öffnete ich seine Fesseln und verschlafen hob er seinen Kopf. „Europe?" Ich streifte ihm die Handschellen ab, musterte ihn kurz. Ihm schien es gut zu gehen und auch kampffähig. Ich nahm seine Hand. „Wir müssen schnell hier raus, bevor..." 

Es war eindeutig eine Falle. In den Moment tauchten gefühlte Hundert Soldaten vor der Tür auf und hatten ihre Waffen auf uns gerichtet. Sofort schloss ich die Tür wieder. Leon begann zu lachen. „Super! Jetzt bist du mit mir hier drinnen!" Ich warf ihm zwei meiner fünf Waffen zu. „Überlass mir den Offizier!" sagte ich nur zu ihm, nahm einer meiner Gas Bomben und warf sie aus der Tür, die ich danach wieder zu zog. 

Ich checkte seine Maske. „Der Teil deiner Maske funktioniert noch!" Verwirrt runzelte er die Stirn und ich schaute auf meine Uhr. Wir mussten zwanzig Sekunden warten. „Warum bist du nicht einfach zu Hause geblieben?" 

Noch zehn Sekunden, was für eine Umarmung auf jeden Fall reichte. Ich zog ihn einfach in meine Arme. Irritiert legte er seine Arme ebenfalls um mich. „Ich habe dich einfach zu dolle vermisst!" flüsterte ich, löste mich aus seiner Umarmung und öffnete die Tür wieder. 

Wie erwartet, lagen alle Soldaten bewusstlos auf den Boden. Irritiert musterte Leon die Lage und den Rauch, der noch am Boden angesammelt war. Ich ging um einige Ecken. Er folgte mir dicht. Bis ich endlich genau das fand, was ich finden wollte. Eine Treppe. 

Ich zündete erneut eine der Bomben, die die Soldaten ummächtig werden ließen. Um die Ecke, aus der wir gerade gekommen waren, kamen Soldaten angerannt, die nun auf uns schossen. Leon schubste mich in das Treppenhaus und erschoss einige Soldaten. Neben uns fiel ein Soldat aus den oberen Stockwerken. Immer wieder hörten wir, wie Menschen umfielen. 

Ich zerrte Leon die Treppen hoch, der sich nicht von dem Erschießen von Soldaten losreißen konnte. In jedes zweite Stockwerk, ließ ich eine weitere Bombe fallen, so dass sie in Ohnmacht fielen, wenn sie zu lange bei uns waren und wir leichtes Spiel hatten. 

Scheinwelten - Bronzenes ArmbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt