Kapitel 10

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Lieber Präsident

Durch Glasscheiben konnten die anderen uns sehen. Dieser Raum erinnerte mich ein bisschen, an den bei den Rebellen, den ich für Micki getestet hatte.

Der Raum war eine Waffenkamer, in der es alle möglichen Waffen gab. Angefangen von Handgranaten, bis Rauchbomben und zu Messer und Sperren.

Natürlich gab es auch ganz normale Pistolen und einige Kaliber oben drüber.

Ich holte mir zwei Pistolenhalterungen aus den Schrank, die ich mir um meine zwei Oberschenkel machte, dann steckte ich zwei meiner Lieblings Pistolen in die Halterungen. Danach besorgte ich mir noch Munition. Für den Rücken fand ich zwei Messerhalter. Ich band mir die Halterung um, in die ich die passenden Messer einsteckte.

Ich lief weiter das Regal ab und fand etwas, was ich noch gar nicht kannte. Diese Waffe hatte die Größe einer Knallerbse, aber war im Gegensatz zur Knallerbse metallisch. Ich steckte mir ein paar dieser Dinger in meine Jackentasche und war fertig. Auch Cassy schien fertig zu sein.

In dem Moment, wo ich von den Regalen abließ, veränderte sich der Raum. Wir waren mitten auf einen Schlachtfeld. Um uns herum wurde geschossen und wir mussten uns verstecken, damit wir nicht auch getroffen wurden.

Sie erschoss ein paar der Soldaten, dabei kämpfte sie sich langsam zu mir durch. Ihr Gesicht war von Entschlossenheit und Selbstbewusstsein durchzogen, doch das was sie konnte, konnte ich besser.

Zwar hatte ich noch nie mit Messern jemanden umgebracht, doch das bekam ich genauso gut auf anhieb hin wie das Schießen. Ich warf ein paar Messer auf Menschen, so dass das Messer ihr Herz durchbohrte.

Als ich dann freie Bahn hatte, richtete ich meine Waffe auf sie. Leider besaß sie so viel Talent, das zu bemerken, während sie angegriffen wurde und zog sich einen Soldaten vor sich, so dass ich diesen erwischte anstatt sie.

„Verdammt!" knurrte ich. Es griff mich erneut ein Soldat an. So langsam wurde ich ungeduldig. Aus meiner Jackentasche holte ich einer dieser kleinen Knallerbsen. Was auch immer diese kleinen Dinger konnten, hoffentlich lohnte es sich sie einzusetzen.

Ich warf einer dieser Knallerbsen auf eine Scharr von Soldaten und dieses kleine Ding, zerfetzte sie einfach in tausende von Stücken.

„Hmm, praktisch!" murmelte ich zu mir selbst. Knallerbsen mit richtig viel Wumms! Nachdem wir uns einige Zeit lang beschossen, doch niemand den anderen traf, gingen mir meine Patronen langsam aus. Mit der letzten, musste ich sie doch langsam mal erwischen!

Ich richtete bereits meine Waffe wieder einmal auf sie, als mir eine Idee in den Sinn kam. Schnell duckte ich mich wieder, holte meine letzte Patrone aus meiner Waffe und nahm eine der Knallerbsen.

Schnell bastelte ich mir aus meiner Patrone und dieser überfunktionsfähigen Knallerbse eine Waffe, mit der ich sie abschießen konnte.

Ich steckte meine letzte Patrone zurück in die Waffe und atmete einmal tief durch. Jetzt oder nie! Schoss es mir durch den Kopf.

Schnell trat ich aus meinen Versteck, doch sie war nicht mehr da.

Verwundert sah ich vor mich. So ungern ich das auch zugab, doch sie war eindeutig nicht wirklich einfach klein zu kriegen.

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