5.-13~As puple as my hair?

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^Laja mit lila Haaren^

,,Seit wann hast du meine Zimmerkarte?", ich staunte nicht schlecht als Jake meine Zimmertür öffnete. Ich hatte in der Gruppe Bescheid gegeben, dass ich jetzt meine Haare waschen würde und Giselle und Justin ruhig später kommen könnten. Justin nickte und redete weiter mit einem Typen der Cole ähnlich sah. Vielleicht sein jüngerer Bruder.

,,Deine Mom hat mir deinen 'Schlüssel' gegeben", lachte er leise und ich trampelte schnell in mein Bad. Ganz duschen würde ich nicht, aber meine Haare aufjedenfall. Sie waren zwar schon getrocknet, aber sie klebten und stanken.

,,Der ist ja süß!", rief Jake zu mir rüber und ich war zuerst verwirrt, denn was war süß? Ich ging kurz aus dem Zimmer und erkannte, dass Jake Muffin streichelte. Muffin war ein Goldschatz. Er war ruhig und voller Leben zugleich. Ich ging wieder ins Bad und machte meine Haare schonmal nass.

,,Jake! Kannst du mir mal bitte Shampoo und Spülung geben?", im nächsten Moment bekam ich schon eine Gegenfrage die aber diesmal nicht aus meinem Zimmer kam, sondern auch aus dem Bad.

,,Welches?"

,,Irgendeins."

Dann spürte ich etwas kaltes an meinem Hinterkopf, was ich als Shampoo erkannte. Wir wollten es dann ausspülen und ich zuckte zusammen. Das Wasser wurde schlagartig kalt, so kalt das ich aufschrie und meinen Kopf nach hinten schlug und Jake nass machte. Jake presste sich seine Lippen zusammen und machte einen Furzgeräusch, aber zum Glück aus seinem Mund.

,,Kalt", ich zappelte und suchte nach einem Handtuch. Der Boden wurde nass und ich rutschte beinahe aus, konnte mich aber an einem Haken festhalten.

,,Woah, flieg nicht hin!", Jake lachte und ich band mir das Handtuch um meine Haare um sie später auszuwaschen. Kaltes Wasser war nie mein Favorit.

,,Laja! Öffne die Tür!", meine Mom klopfte gegen meine Zimmertür. Ich lief barfuß zur Tür uns öffnete sie.

,,Laja Schatz. Unten gibt es Pizza und Kekse. Und Giselle und ihr Freund sind unten und warten. Ben und ich wollten eine kleine Spritztür machen, sind in ungefähr einer Stunde zurück", sie lächelte über beide Ohren und gab mir einen Kuss auf meine Wange.

,,Und En soll nicht zu lange weg bleiben!", sagte sie noch und marschierte in Richtung Treppe. Ich drehte mich um und Muffin stützte seine beiden Pfoten auf meinem Oberschenkel ab. Ich streichelte ihn durch das weiche und lange Fell. Am Ansatz war es noch weicher. Ich gab ihm einen Kuss auf seine Stirn und er lehnte diese noch mehr dagegen. Ich liebte diesen Hund. Er war der einzige Typ in meinem Leben gewesen der mich nicht verlassen hatte. Jake war da eher in der Probezeit.

,,Lass' uns runter gehen", sagte ich und löste mich von Muffin um ihm mehr in die Knopfaugen zu sehen. Dann stand ich auf und sah wie Muffin an mir vorbei ging. Seine Pfoten setzte er immer leise auf den Boden, geräuschlos.

,,Am Anfang dachte ich, du hättest mich angelogen. Also das du einen Hund hättest", Jake kratzte sich am Hinterkopf. Wir beide folgten Muffin und gingen die Treppen runter. Und da fiel mir was ein, dass ich Mom nicht Bescheid gegeben hatte, dass wir kaltes Wasser hatten.

,,Ah! La Turteltaubschen! Et le Turbeltaubchen!", lachte Giselle.

,,Turteltäubchen", verbesserte Justin sie.

,,Pizza gibt es in der Küche, denke ich", ich schaute über den Flur zur Küche. Giselle stand langsam auf und ging dorthin. Im Vorbeigehen riss sie mir das Handtuch auf dem Kopf runter, erschrak dann aber. Ihr Mund klappte auf und sie sah mich schockiert an.

,,Lila!", schrie Giselle laut und ich zuckte nur noch mehr zusammen.

,,Oder grau", Justin lachte laut los und beugte sich über das Sofa. Ich zog verwirrt meinen Kinn ein und sah dann zu Jake der regungslos da stand. Dann lief ich zögerlich in den Flur, da da ein Spiegel war. Und wahrhaftig, meine Haare schienen grau mit einem Lilaton in dem schlecht beleuchteten Flur. Erst dann begriff ich, dass meine Haare diesen Ton abbekommen hatten und fing so laut ich könnte zu schreien. Mit einer Hand wuschelte ich durch meine Haare und versuchte die Farbe auszuringen, vergeblich. Mein Haare waren schon etwas trocken geworden und das machte mich nur noch wütender. Ich hatte schreckliche, lila Haare, einen ausgewaschenen Ton der nicht schön war.

***

,,Kein braun?", die Augen meiner Mom klebten an meinen Haaren. Braun ließ mich blass wirken, hatte die Frisörin schon gesagt. Eine Blondierung würde nur noch schlimmer aussehen. Zusammen hatten wir dann entschieden meine Haare vollständig lila zu färben. Mein Mom war aber nicht gerade erfreut. Sie hielt meine Hand und ein ,,doch nicht lila" wäre nicht wirklich nett gewesen, da Nadja, die Frisörin, gerade die Farbe mischte. Eine ganze Stunde hatten wir überlegt.

,,Es wird gut aussehen. Das grau wird nicht mehr zuerkennen sein", sie lächelte mild und sah mich an, indem sie in den Spiegel vor mir sah. Ich nickte und schloss meine Augen.

,,Eins...Zwei...Drei", und schon spürte ich Nässe an meinem Haaransatz.

DEFY(abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt