30/04/16

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11:48
Heute ist der Besuch beim Psychiater. Ich bin gestern und vorgestern extra nochmal alle Seiten durchgegangen. Es ist ziemlich interessant, wie sich meine Laune von einem Tag auf den anderen ändert. Einmal War ich Mega fröhlich, und dann wieder depremiert. Stimmungsschwankungen hahaha. Aber es gab ein deutliches Motiv: nach der Entlassung War ich froh, munter und glücklich. Dann fiel ich in eine kleine depressive Phase die sich endlos lang zu strecken schien. Ich war in dieser depressiven Phase so unsicher und mein Selbstbewusstsein sank komplett.
Ich will jetzt nicht sagen, dass es jetzt besser ist, aber deutlich besser als damals.
Ich habe auch wirklich Angst, dass der Psychiater sagt, dass ich wieder eingewiesen werden muss und bei meinem Glück wird das eh so sein. Aber wie soll ich es ohne Simon dort schaffen? Oder am Schlimmsten: wie soll ich es ohne Andre schaffen?!

Im moment läuft alles prima mit ihm. Er gibt mir immer so ein tolles Gefühl dazu zu gehören. Ihm ist es so wichtig, dass es mir gut geht und er gibt sich wirklich Mühe, für SEIN Verhältnisse. Ich kann natürlich verstehen, dass es schwer ist, denn wir beide waren noch nie mit einem göeichgeschlechtigen zusammen. Und wie sagt man so schön? Die erste Liebe ist die schönste und man greift immer danach zurück. Und wenn man es so sieht, bin ich Andres erste liebe in diesem Bereich! Hehehe.

'Grinsend saß ich in Auto.
,,Was ist denn? Und was liest du da eigentlich?", fragte Andre neugierig.
,,Mein Tagebuch. Und ich habe über etwas nachgedacht." Andre, der am Steuer saß, sag mich fordernd an.
,,Achso haha, also wenn man es so sieht, bin Ich deine erste Liebe. Weisst du was ich meine? Denn ich bin, glaube ich, der erste Junge den du hattest."
Nun grinste Andre auch. ,,Und was sagt man über die erste Liebe?", fragte ich grinsend.
,,Sie ist die schönste, ehrlichste und bedeutendste von allen", hauchte er und ich hörte sein Lächeln heraus. Seine freie Hand glitt zu meiner und umfasste diese.
,,Ich liebe dich", sagte er und drückte sie kurz, ,,aber seit wann hast fu ein Tagebuch?"
Peinlich berührt fing ich an zu lächeln. 
,,Seit dem ich entlassen wurde."
,,Darf ich es lesen?" Ich überlegte kurz, ob da etwas schlimmes stand. Aber dann dachte ich daran, dass er mein Freund ist und ich ehrlich zu ihm sein will.
,,Du kannst auch Nein sagen!", meinte Andre, als ich lange still War.
,,Nein nein, du kannst es gerne lesen. Aber heute muss ich es meinem Psychiater zeigen." '

17:22
Endlich bin ich raus. Der Dok. Meinte nichts sondern las es sich nur durch. Das dauerte eine Weile. Dann, als er fertig War, nickte er und bat mich, mich ins Wartezimmer zu setzte. Stattdessen wollte er Andre sprechen.
Nun sitze ich hier und earte ungeduldig.
Was redet er mit Andre? Ist es etwas über mich? Ja natürlich über mich, aber ist es etwas schlimmes?

17:40
Andre ist immernoch da drin. Was reden die nur?! Oh Moment, die Tür öffnet sich.

'Die tür öffnete sich und andre kam mit hängenden Kopf heraus.
,,Was ist denn?", fragte ich panisch, und ergriff seine Hand.
,,Sie.."
,,Wir müssen reden Herr Meyer", unterbrach ihn James, mein Psychiater. Ich schsute nocheinmal verwirrt zu meinem freund der mir nur zunichte und traurig lächelte.
,,Es liegt nur an dir. Ich habe slles versucht", flüsterte er mich zu und gab mir einen Kuss. Ich lächelte und folgte James in den Raum.
,,Naja, es sind weniger gute Neuigkeiten. Und zwar, mir gefallen ihre Zweifel nicht und ihre depressive Phase ist wieder aufgetaucht", begann er, ,,sie wissen doch was das heißt oder? Ich muss Ihnen leider sagen, dass Wir sie wieder hier aufnehmen werden müssen." 
Geschockt starrte ich James an. Langsam traten mir Tränen in die Augen, aber diese blinzelte ich schnell weg.
,,Das meinen sie nicht ernst oder? Und warum gaben sie dann mit andre geredet?"
,,Ich wollte es ihm sagen, aber er hat protestiert. Er meinte, er würde auf dich aufpassen und dich 'beschützen'."
Da nickte ich heftig. ,,Das tut er! Wirklich! Er passt auf mich auf und jedes mal, wenn ich bei ihm bin, vergesse ich den Stress und alles. Er passt eirkluch auf mich auf!"
James zog eine Augenbraue hoch.
,,Bitte James", hauchte ich, ,,er ist gut zu mir.."
Einen Moment lang, musterte er mich skeptisch.
,,Ich habe dir zwei MonateFrwi verschrieben und da soll andre auf dich aufpassen. Wenn in diesen zwei Monaten etwas passiert, wirst du wieder eingewiesen."
Erleichtert atmete ich ein und nickte nochmal.
,,Dann bedanke ich mich nochmal für alles bei dir. Wirklich danke", sagte ich und schüttelte ihm die Hand.
,,War mir ein Vergnügen. Aber Pass Bitte auf dich auf, ja?" Ich nickte und verließ den Raum.
Andre wartete auf mich und sah mich glücklich aber zugleich auch traurig an.
,,Was ist denn?", fragte ich.
,,Komm wir gehen."

Fortsetzung folgt.
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Jaaa Heey ich bin wieder daaa
Und gleich kommt Kapitel 26
Hehe seit gespannt:)

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