Kapitel 4

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Ich wachte auf und fühlte mich richtig mies.
Na, wirst du krank?
Ach halt doch die Klappe, meine tolle innere Stimme. Hört ihr die Ironie?
Ne, dieses mal lasse ich das nicht mit mir machen.
Du weißt schon, dass wir ein und die selbe Person sind?
Ja, ja. Viel Spaß dabei, mit den Betreuern den ganzen Tag zu verbringen. Ich gehe dieses Mal freiwillig.....
Ich äffte meiner inneren Stimme nach und ging dann - so gut es ging - zum Frühstück. Ich versuchte so gut wie möglich es zu vertuschen, damit ich in die Schule konnte. Ich will nicht sagen, dass ich die Schule liebe, aber dort bin ich lieber als hier. In der Schule kann ich für mich selber sein, ohne dass Betreuer mir auf die Nerven gehen.

Ich schaffte es tatsächlich in die Schule zu kommen, ohne dass die was merkten. Sofort kam auch schon Serena zu mir. Wir kannten uns zwar erst seit 2 Tagen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich ihr vertrauen konnte. Vorsichtig war ich dennoch. Sie kam auf mich zu und umarmte mich. Danach gingen wir sofort in die Klasse, weil ich keine Lust auf Stress hatte.


Nach der Schule

Ich hatte den Tag so gut wie überstanden, aber dennoch ging es mir immer schlechter. Ich versuchte noch das Mittagessen zu überstehen, so dass sie nichts merken würden, aber zu meinem Pech funktionierte es nicht. Ich hatte Küchendienst mit so 'ner Tusse und einer Betreuerin. Die Betreuerin bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmt.

T = Tusse / Tamara
B = Betreuerin
R = Rose

B: "Rose, was ist los? Du wirkst schon den ganzen Tag so, als würde es dir nicht gut gehen. Du bist außerdem sehr blass."
T: "Sie tut doch eh nur so, damit sie die Aufmerksamkeit auf sich hat."
R: "Halt doch deine Klappe!! Nein, es ist alles bestens."
B: "Geh hoch in dein Zimmer, ich komme gleich nach. Tamara, du machst hier bitte mit Jenny weiter. Ich schicke euch gleich noch Jan dazu."

Ich ging also - wie Kathrina das wollte - in mein Zimmer und sie kam keine 10 Minuten später zu mir. Sie maß meine Temperatur und fand heraus, dass ich Fieber hatte. Danke auch Schicksal. Dass hieß, ich musste am nächsten Morgen hier im Heim bleiben.
Sie brachte mir noch irgendeinen Tee, den ich aber nicht mehr trank, da ich schon zu müde war und einschlief. In der Nacht - so um 3 Uhr - wachte ich von einem Alptraum auf. Ich hatte schon ewig kein Alptraum mehr. Naja, ich ging auch nicht weiter darauf ein.

Ich machte die Tür von meinem Zimmer auf und schlich leise ins Bad.
"Na Süße, warum schleichst du hier rum?" Ich erschrak mich zu Tode, fing mich allerdings schon nach kurzer Zeit wieder.
R: "Was willst du von mir, Kylie?"
K: "Ich will, dass du mir erklärst, warum du mir gegenüber immer so zickig bist."
Tja, wenn ich das mal selber wüsste. Ich schüttelte den Kopf und schaute ihn verführerisch an. Er wirkte erst erschrocken, fing sich nach einer kurzen Zeit wieder und man konnte das Verlangen richtig spüren. Ich schaute ihn noch einmal kurz an und ging auf schnellstem Wege ins Bad. Ich könnte mich jetzt gerade selber Ohrfeigen, aber andererseits war das sehr amüsant.......



Na, wollt ihr wissen wie es weiter geht?

Was wird wohl noch geschehen? Wird Kylie es auf sich sitzen lassen, von Rose einfach so abgeblitzt zu werden?

Hoffe auf Kommentare und Votes.

LG, EngelRose

Bad AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt