Kapitel 5

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Ich kam aus dem Bad. Kylie stand immernoch wie angesteinert da. Ich musste mir wirklich ein Lachen verkneifen, doch es klappte nicht. Ich fing plötzlich an loszulachen und Kylie schaute erst verwirrt, was mich noch mehr zum Lachen brachte. Doch dann schaute er richtig wütend, aber ich bekam keine Angst. Ich wollte gerade an ihm vorbei laufen, da hielt er mich am Handgelenk fest.
Ich schloss meine Augen kurz, um den Schmerz zu unterdrücken - denn er drückte schon ziemlich fest zu und drehte mich um.
"Lass mich los!", zischte ich ihn an.
"Sowas lasse ich nicht mit mir machen!!!", sagte er wütend.
Er drückte mich gegen die Wand - was mich erst schockierte - aber als ich mich wieder fing, versuchte ich ihn wegzudrücken - das Problem dabei war, dass er stärker war.

So stand ich vor ihm - an die Wand gedrückt und hilflos.

"Lass mich los!!"
"Was ist wenn nicht?", sagte er mit einer sexy Stimme.
Halt! So darf ich nicht denken! Ich muss ausblenden, dass er echt heiß ist.
"Dann schreie ich ganz laut und dann wird es für dich kein gutes Ende nehmen."
Ich setzte schon zum Schreien an, als er mir seine Lippen auf meine drückte. Doch ich erwiderte nicht, so gern ich auch wollte. Ich drückte meine Lippen ganz fest aufeinander, doch er machte keinen Halt. Ich drückte ihn mit aller Kraft die ich hatte von mir weg und schaffte es dieses Mal auch.
"Das wirst du bereuen! Niemand, wirklich niemand, fasst mich ohne meine Zustimmung an!" zischte ich sauer und klatschte ihm eine.
Er schaute mich schockiert an. Ich ging an ihm vorbei in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Dann legte ich mich in mein Bett und versuchte zu schlafen.

Lautes Klopfen an meiner Tür weckte mich am nächsten Morgen. Ich stand auf und öffnete die Tür genervt. Ich schaute wer klopfte und sah, dass es die Betreuerin - Kathrina - war.
Ich setze mich auf mein Bett.
R: "Was möchtest du?"
K: " Ich möchte wissen, wie es dir geht und nochmal Fieber messen."
R: "Ja, ja mach und dann geh wieder. Ich möchte alleine sein."
Sie maß meine Temperatur und verschwand dann wieder.

Jetzt jagst du auch noch Leute weg die dir helfen wollen.

Mir möchte niemand helfen. Niemand versteht mich.

Ja klar. Du und dein Gerede. Probier es doch einfach mal.

Hab ich schon tausend Mal und das weißt du. Jetzt halt dein Maul.

Ja weiß ich, ich war dabei! Doch Aufgeben ist keine Lösung

Sei einfach leise.

Ich war fertig damit mit meiner inneren Stimme zu diskutieren und schaute zur Tür. Wer da stand gefällt mir ganz und gar nicht....


Na wisst ihr, wer es ist?  Was wird Rose wohl machen? Hat die Betreuerin aufgegeben mit Rose zu reden? Mal sehen, was als nächstes passieren wird.
LG, EngelRose

Bad AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt