Bad Angels

Kapitel 8

Vielleicht finde ich Kylie ja toll und empfinde mehr für ihn als nur Freundschaft, aber das werde ich nicht zeigen. Ich werde trotzdem kalt zu ihm sein und mich nicht bei ihm öffnen bzw. meine Mauer fallenlassen.

Ich lag also in meinem Bett und dachte nach. Ich dachte darüber nach, wie es jetzt wohl weitergehen wird. Als ich an früher denken musste, fing ich wieder an zu weinen. Ich verstehe es einfach nicht. Manchmal, da wünsche ich mir, dass es anders wäre und ich nicht - so wie jetzt - in einem Heim wohnen würde, sondern bei meiner Familie.

Du hörst dich schon wieder wie ne Pussy an.

Ja und? Dann bin ich es halt. Sei einfach leise. Wenn du erscheinst will ich Ratschläge und nicht von mir selber runter gemacht werden...

Plötzlich klopfte es an meiner Tür.
R : "Nein!!"
U : "Rose, ich möchte mit dir reden. Ich mach mir Sorgen um dich"

Ach Miss Betreuerin ist da! Ich will aber nicht mit ihr reden.

R : "Trotzdem nein, ich will nicht. Lass mich in Ruhe."

Ich versuchte hart zu klingen, was sich aber als schwierig herausstellte, da ich ja am Weinen war. Ich hasse es beim Weinen erwischt zu werden. Egal ob man mich sieht oder man nur auf der anderen Seite der Tür steht.

B : "Ich hab noch jemanden mitgebracht. Darf er wenigstens rein?"
R : "Nein verdammt! ich will meine Ruhe!!"

Ich höre die entfernenden Schritte. Zum Glück schließe ich immer sofort ab, wenn ich in mein Zimmer gehe. So kommt niemand rein.

Die Betreuer und Betreuerinnen können einen schon echt nerven. Ist es normal, dass ich mich einsam fühle obwohl ich Freunde habe?

Am nächsten Morgen wachte ich schon wieder durch ein lautes Klopfen an der Tür auf. Ich stand auf und schloss sie auf. Dort stand nur Kathrin, um mich zu wecken.
An den restlichen Tagen der Woche ist nichts besonderes passiert.

Ich sitze gerade in meinem Zimmer, als.....

Na Leute,

Was denkt ihr, was passiert?

Heute gibt's mal ein kürzeres Kapitel, weil es mir im Moment nicht so gut geht. Naja, bis zum nächsten Kapitel.

Lg, EngelRose