2 | Vor-/ Verwarnung

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Der Tag danach. Ich lag auf meinem Bett und laß ein Buch, was ich mir von einer Freundin ausgeborgt hatte. The dark Secret, hieß es. Sehr interessante Story.

Dann klingelte es plötzlich an unserer Haustür. Ich legte sofort das Buch aus meinen Händen und schaute herunter, zu Tür, wer da geklingelt hatte. Mein Vatter öffnete sie und Schrack sofort zurück.

,,Sie haben gegen das Protokoll verstoßen, Larco!" schrie eine Stimme. Ich konnte die Person nicht erkennen, sie war noch unter dem Obergeschoss.

Um etwas zum Haus zusagen: Es hatte noch eine Etage, dort war mein Zimmer, das von Jason, der Arbeitsplatz von meinem Vater und das Bade- sowie das Schlafzimmer. Zur Einrichtung - dazu musste ich nichts sagen. Wäre zu langweilig. Im Untergeschoss die Küche und der Wohnbereich.

,,Welches Protokoll? Ich habe nichts getan!" verteidigte er sich.

,,Tun Sie nicht so scheinheilig! Sie haben das ctOs gehackt. Das wird Konsequenzen haben, für Sie und ihre ganze Familie."

,,Lassen Sie meine Familie da raus, sie hat nichts getan." schrie er zurück. Dann ertönte ein dumpfer Knall.
,,Das entscheiden immer noch wir." meinte der Mann ehe die Tür zu fiel.

Wer war der Mann? Und was wird das für Konsequenzen haben?

Mir war ab dem Gespräch klar, dass das nicht gut für meinen Vater enden würde. Aber ich war doch schon etwas geschockt, als wir alle dann dafür zur Verantwortung gezogen werden sollten.

Sofort, und ohne laute Geräusche zu machen, legte ich mich wieder in men Bett und nahm mein Buch zur Hand und tat so, als wenn ich weiter lesen würde. Mein Vater kam die Treppe hoch getrottet und öffnete meine Tür, die ich zuvor etwas angelehnt hatte.
,,Hast du alles mitbekommen?" fragte er mich.

,,Was mitbekommen?" Ich Tat ahnungslos.

Er schaute mich merkwürdig an und fragte dann: ,,Liest es sich gut? Probierst du eine neue Perspektive aus, oder was?"

Ich verstand ihn nicht und schaute ihn schief an. Er machte eine Handbewegung, die darauf deutete, dass ich auf das Buchcover schauen sollte. Ich schaute darauf und sah, dass ich es verkehrt herum hielt.
,,Äh ... ja, eine neue Perspektive." stotterte ich. Doch ich wusste das mein Vater das nicht glaubte.

,,Wie viel hast du mitbekommen?" fragte er mich ruhig, schaute mich durchdringend an.

,,Alles." meinte ich ehrlich.

,,Hör zu, das darfst du deiner Mutter nicht erzählen. Kein Sterbenswörtchen!" mahnte er. Ich hatte meinen Vater noch nie so verängstigt gesehen. Ich nickte bloss, ich wollte nicht, das irgendeinen etwas zustößt. Zufällig erhaschen meine Augen einen Blick auf die Uhr.

,,Ouh, ich komme zu spät, zum Treffen mit meiner Freundin." sagte ich etwas panisch und gehetzt. Sofort hüpfte ich vom Bett und zog mich an.

,,Versprichst du mir, dass du nichts erzählst. Ich regle das schon." mahnte er nochmals.

,,Ja, ja, schon gut." murmelte ich laut genug und verschwand danach nach draußen, schnappe mir mein Fahrrad und radelte los.

Ich war gute 3 Stunden weg, habe mit ihr Unsinn getrieben. Aber von der Sache mit der Blume-Corporation, mit dem ctOS, davon habe ich nichts erzählt, das ging sie nichts an.

Aber vielleicht hätte ich ihr das erzählen sollen, vielleicht hätte sie etwas gefunden, was dieses Problem gelöst hätte.

Ich kam wieder zu Hause an. Es war mittlerweile 16:32 Uhr. Ich stellte mein Rad lieblos an die gelb gestrichene Hauswand und schloss die Tür auf.

Bang | Bang YonggukWo Geschichten leben. Entdecke jetzt