Wem gehört dein Herz~Dramione [Nicht Beendet]

Kapitel 5

Pov Hermine

Ich lief durch den verbotenen Wald. Es war Nacht und stock dunkel.
Etwas raschelte und ich rannte schneller.
Ich wurde verfolgt.
Verfolgt!
Panik stieg in mir auf und ich rannte noch schneller. Ich stolperte über eine Wurzel, fiel hin und schrammte mir die Handflächen auf. Meine Bluse war voller Erde.
Ich rappelte mich wieder auf um weiter zu rennen, als mich ein Fluch in den Rücken traf.
Ich wurde nach vorne geschleudert und landete erneut auf dem Boden.
Ein unerträglicher Schmerz fuhr durch mein Bein und ich keuchte auf.
Erneut ein Rascheln. Ich drehte mich um und blickte in kalte, graue Augen.
Es war Malfoy. Er war noch blasser als sonst und seine Hand hielt den Zauberstab.
Er zitterte am ganzen Körper und seine Stimme klang seltsam abgehackt als er sprach.
"Du ... dich töten ... keine Wahl ..." Ich wollte etwas erwiedern, doch kein Wort kam heraus. Was war nur mit ihm?
Als hätte er meine Gedanken gelesen, ließ er den Stab sinken. Langsam zog er seinen linken Ärmel hoch und entblößte sein schwarzes Mal.
Ich starrte es fassungslos an.
Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein!
Wie in trance rappelte ich mich auf und rannte wieder los. In meinem Kopf wirbelten die Gedanken und immer wieder hörte ich Harrys Stimme. -Er ist ein Todesser!- -villeicht als Spion?- -glaubst du, er könnte ein Todesser sein?-
Es wiederholte sich immer und immer wieder und mein Kopf drohte zu platzen.
Rote und grüne Lichtblitze flogen um mich herum. Alle verfehlten mich, doch nur um Zentimeter. Ich erreichte den Waldrand und Erleichterung überflutete mich. Gleich würde ich in Sicherheit sein.
Nur noch ein paar Meter ... ! Flehte ich im Stillen.
Moment mal im Stillen? Ich strengte mich an um über mein eigenes Fußgetrappel noch etwas zu hören.
Nichts. Keine Lichtblitze und kein Geraschel.
Ich blieb stehen und blickte hinter mich. Malfoy schien fort zu sein. Doch ich wollte erst einmal aus diesem verfluchten Wald heraus. Ich begann wieder zu laufen und war nur noch drei Meter vom Waldrand entfernt.
Plötzlich huschte etwas vorbei. Ein Schatten. Aus dem Augenwinkel nahm ich ihn war. Nur für einen kurzen Augenblick.
Bevor sich das Etwas auf mich stürzte
... und ich ins Nichts fiel.