Wem gehört dein Herz~Dramione [Nicht Beendet]

Kapitel 43

Pov. Hermine
Draco schluckte. "Anfang des Jahres, in den Sommerferien kam meine Tante uns besuchen", fing er zögernd an. " Du weißt schon, Bellatrix."
Bellatrix. Ich hatte sie letztes Jahr im Ministerium getroffen. Sie war die jenige die Sirius, Harrys Paten, getötet hatte.  Ich schauderte. 
"Sie brachte eine Nachricht von du-weißt-schon-wem ... Ich glaube er will meinen Vater bestrafen, wegen dieser Sache im Ministerium ..."
Ich hörte zu und mir wurde immer unangenehmer. Es schien immer kälter zu werden und die Sonne, die durch ein Fenster im Krankenflügel geschienen hatte, war hinter einer Wolke verschwunden.
Obwohl wir uns inzwischen so gut kannten, hatten wir nie über Voldemort oder Dracos Familie gesprochen.
Draco fing an zu zittern. Ich nahm sein Hand und drückte sie. Er fing an zu schluchzen.  Ich hatte ihn noch nie so verzweifelt gesehen. "Draco, was ist passiert?" Flüsterte ich zaghaft.

Pov. Draco
Ich atmete tief durch. Mein Kopf dröhnte und meine Hände zitterten. Es war zu spät um jetzt noch zu lügen.
Ich fing an, langsam meinen linken Ärmel hochzukrempeln.
Ich sah Hermine nicht an. Dann drehte ich meinen Unterarm zu ihr. Das Dunklemal brannte darauf.

Hermine starrte das Mal ein paar Sekunden entsetzt an, dann suchte sie meinen Blick. Ihr Blick war schwer zu deuten. Verwirrung? Angst? Ärger?
Sie wartete auf eine Erklärung. 

"Bitte glaub mir Hermine, ich wollte das nicht!" Meinte ich verzweifelt. "Die haben mich gezwungen! Und Ich ... Ich muss etwas tun. Ich habe einen Auftrag von IHM und wenn ich versage", ich stockte. "Wenn ich es nicht schaffe, bringt er mich um", schluchzte ich. "Und ich hab keine Ahnung wie ich das machen Soll."

Hermine schwieg, Tränen in den Augen, doch offenbar zu geschockt um etwas zu sagen.
Ich zögerte. Ich war total erleichtert, dass ich endlich jemandem davon erzählt hatte und verzweifelt zugleich. "Ich dachte ... du könntest mir vielleicht helfen ..."
Hermine sah auf. Eine Träne lief ihre Wange hinunter. "Ich? Aber ...", sie verstummte. "Seit dem Sommerferien", murmelte sie langsam. Sie blickte mich mit geröteten Augen an. "Du ... du wolltest mich nur benutzen. Du hast dich mit mir angefreundet, weil du mich gebraucht hast?" Sie sah mich verletzt an. "War irgendetwas von dem was du mir gesagt hast echt?" Schrie sie.

"Natürlich!" Flüsterte ich entsetzt. "Hermine ich mag dich wirklich."

Sie schnaubte verächtlich, stand auf und ging zur Tür.
"Bitte geh nicht", flehte ich sie an." Ohne dich hab ich keine Chance!"

Sieh drehte sich um und in ihrem Blick lag nur Enttäuschung und Trauer. Sie schüttelte den Kopf, drehte sich um und rannte davon.