Wem gehört dein Herz~Dramione [Nicht Beendet]

Kapitel 35

Pov Hermine

Dean stand an einem der Fenster. Er hatte mir den Rücken zugewandt und blickte nach Draußen.
"Was ist los?", fragte ich neugierig.

"Naja ... also ..." Er wusste offenbar nicht, wo er anfangen sollte.

Meine Neugierde wuchs. Was war los?
"Ehm ... i-ich finde dich wirklich sehr nett", begann er zögernd.

Einen Momet lang war ich verwirrt, doch dann stieg in mir eine böse Vorahnung auf.
Er konnte doch wohl nicht glauben, dass ...

"U-und wir haben auf dem Ball zusammen getanzt und da wollte ich dich fragen ..." Er verstummte verlegen.

Nein ... das konnte einfach nicht wahr sein!

"Dean ...", fragte ich vorsichtig. "I-ich also ..." Ich hatte absolut keine Ahnung, wie ich diesen Satz beenden sollte. Meiner Meihnung nach, verlief dieses Gespräch in eine ganz und gar falsche Richtung.

Endlich drehte mein Klassenkamarad sich um und blickte mich mit seinen dunkelbraunen Augen an.

"Ich hab mich in dich verliebt", flüsterte er kaum hörbar und sah mich an. Hoffnung glänzte in seinem Blick.

Ich starrte ihn einen Augenblick lang komplett überrumpelt an.
Nein ... NEIN, NEIN, NEIN! Das lief alles so entsetzlich schief... Verdammt! Warum musste alles immer so kompliziert sein?!?!

"Hör mal Dean", fing ich ein wenig verzweifelt an. "Ich mag dich w-wirklich gern ...als Freund."
Ich vermied es, ihn anzusehen.

Schweigen ...

"Ich verstehe ... ich bin dir wohl nicht gut genug." Dean klang verbittert und ich wagte es immernoch nicht ihn anzusehen.
"N-nein. So mein ich das nicht! Ich bin vergeben", versuchte ich es zuerklären. Doch ich machte es anscheinend nur noch schlimmer.

"Achso", murmelte er tonlos. Er hob seine Tasche vom Boden, legte sie sich um und lief aus dem sonst leeren Klassenzimmer, nicht ohne mich dabei noch anzurempeln.

Ich blieb noch einiege Sekunden dort stehen und versuchte zu realizieren, was da gerade geschehen war.
Aus dem Fester sah man Hagrids Hütte und die Felder rund um Hogwarts. Es hatte schon lange aufgehört zu schneien, die Bäume wurden langsam wieder grün und auch die Blumen steckten langsam ihre Blätter aus der Erde. Es wurde Frühling.

Doch all das konnte mich nicht aufmuntern.
Eine Träne lief mir über die Wange.

Warum war alles immer so kompliziert?!