„Nein Alice! Ich werde heute Abend nicht mehr mit dir zum Shoppen gehen, nur weil die Läden gerade heute bis Mitternacht aufhaben!", schrie ich ins Telefon und drehte in meine frisch gewaschenen Haare leichte Locken rein. „Aber wieso denn nicht?! Das wird sicher ganz klasse!", quengelte sie und ich verdrehte die Augen.
Schnell schlüpfte ich in meine Kleidung. Heute Abend würde ich eine normale Jeans, ein blau-weiß gestreiftes Top und darüber eine blaue Weste tragen. Unten an der Haustüre warteten breites meine blauen Sneakers auf mich und ich hatte mir selbst aus Langeweile meine Fingernägel blau lackiert! Mein Outfit war mal wieder perfekt abgestimmt. Den einzigen Schmuck den ich heute Abend anlegte waren zwei Armreife. „Ich hab einfach keine Zeit heute Abend Alice!", seufzte ich zum bestimmt 100-sten Mal. Mit dem Kajal zog ich beiläufig einen Strich. Dann schraubte ich meine Maskara auf und fing an mir die Wimpern zu tuschen. „Was hast du denn so wichtiges vor?!", wollte Alice wissen und ich biss mir leicht auf die Lippe. Verdammt. Sie war sicherlich nicht begeistert, dass ich sie wegen Jacob versetzte aber er hatte eben zuerst gefragt und ich wollte wirklich zu diesem verdammten Lagerfeuer! Schnell schraubte ich den Maskara zu, suchte nach meinem Labello, um meinen Lippen einen leichten Schimmer zu verpassen. Zu so einer Veranstaltung wollte ich nicht übertreiben und ging lieber schlicht. Doch was sollte ich nur diesem Giftzwerg sagen?!
„Ich hab... 'ne Verabredung?!", begann ich leise. Ich hörte Alice plötzlich aufquietschen und vor Schreck lies ich das Telefon fallen. „Verdammt, Alice!", jammerte ich und hob mein Handy wieder vom Boden auf. Sie konnte von Glück sprechen, dass mein Akku nicht heraus geflogen war und dass sie noch in der Leitung war. „Ein Date?! Mit wem?!", fragte sie sofort aufgeregt. „Es ist nicht wirklich ein Date... Ich treffe mich nur mit ihm... Und dann gehen wir zu seinen Freunden." „Ach das zählt als Date! Wer ist es? Jemand aus unsere Schule?!" Ich fuhr mir durchs Haar. Gott wie soll ich ihr das nur beibringen... „Es ist niemand aus unsere Schule...", gestand ich ihr leise und unterdrückte ein seufzen. „Wer ist es?! Du musst aber vorsichtig sein! Vergiss nicht, dass er ein Mensch ist und du dich normal verhalten musst." „Das wird nicht einmal nötig sein... Er weiß von uns...", murmelte ich und ich konnte mir Alice geschocktes Gesicht förmlich vorstellen. „Aber -" Ich unterbrach sie schnell. „Es ist Jacob...", sprach ich schnell bevor sie sich weiter aufregen konnte. „WAS?! DU TRIFFST DICH MIT JACOB?!", rief sie entsetzt und ich lies mich auf den Badewannenrand fallen. Plötzlich hörte ich im Hintergrund wie Edward laut auflachte. Ich knirschte mit den Zähnen. „Sag mal, wieso muss dein idiotischer Bruder immer Lachen, wenn es um Jacob und mich geht?!", fragte ich angesäuert und Alice seufzte. „Das verrät er nicht... Er hat es nur Bella gesagt und seitdem kann sie sich selbst nicht einmal ein kichern verkneifen!"
„Gib mir Edward", brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Kurz hörte ich es rascheln, dann klang Edwards amüsierte Stimme. „Hallo, Kate , wie ich höre triffst du dich mit Jake." Meine Augen verengten sich. „Sparre dir dein lächerliches Grinsen oder du wirst der Nächste sein, der sich vor der ganzen Familie blamiert!", zischte ich bedrohlich und ich war mir ziemlich sicher, dass sein Grinsen nun wich. „Das machst du eh nicht...", sprach er und ich lachte auf. „Was macht dich da bitte so sicher?!", rief ich aus. Jetzt war er sprachlos. „Wieso lachst du immer!", schrie ich wieder ins Telefon als er nicht sprach. „Verrat ich dir nicht... Jake würde das sicherlich nicht nicht gefallen", sprach er schmunzelnd. „Nicht grinsen!", zischte ich wieder wütend ins Telefon. So ein Arsch. Er seufzte laut auf. „Jetzt beruhige dich bitte. Ich werd' es dir nicht sagen und ich würde dir auch nicht dazu raten mich dazu zu zwingen. Jacob wird es dir schon noch sagen, wenn er soweit ist... Es wäre nicht gut, wenn ich es dir sage ohne das er bereit dafür ist. Du wirst es erfahren. Irgendwann aber nicht jetzt. Von Jacob und nicht von mir", sprach Edward ruhig und ich schnaubte. Ich hasste seine überzeugende Art. „Ist ja gut! Dann lach aber nicht, wenn ich es mitbekomme! Sonst bekommen wir riesen Ärger!", rief ich aus und er lachte leise. „Ich werde es mir merken..." Kurz wurde es still, dann sprach er weiter. „Bella lässt fragen was ihr beide macht." Ich seufzte. „Er hat mich zu einem Lagerfeuer eingeladen mit den anderen... Denkst du eigentlich, dass das sicher genug ist?", fragte ich vorsichtig als mir wieder bewusst wurde mit wem ich den Abend eigentlich verbringen würde. Besser gesagt, mit was!
„Jacob wird auf dich aufpassen, dass kann ich dir Versprechen. Viel Spaß bei dem Lagerfeuer. Bella war da auch schon, sie meint es ist sehr schön", versprach mir Edward und ich lächelte leicht. „Danke... Ich muss nun auflegen. Jake wird mich in den nächsten 10 Minuten abholen kommen", sprach ich und wollte schon auflegen, doch Edward fing schon wieder an. „Warte!", rief er aus. „Was?", fragte ich verwirrt. „Alice will noch kurz mit dir reden...", sprach er zögerlich und ich stöhnte auf. „Muss das sein?!", brachte ich hervor und Edward lachte belustigt. „Bitte, sonst liegt sie mir in den Ohren", beschwerte er sich und ich seufzte. „Gib mir den kleinen Giftzwerg...", begann ich dann langsam. Keine Sekunde später war Alice wieder am Telefon. „Das mit dem Giftzwerg hab ich gehört!", schmollte sie. „Das war auch Absicht", schnaubte ich und sie zischte leise. Ich grinste. „Wenn wir heute nicht shoppen gehen, dann gehen wir morgen nach der Schule! Versprich es mir!", rief sie und ich stöhnte. „Schon gut Alice! Ich geh morgen mit dir shoppen! Bist du nun zufrieden?" Sie quietschte wieder. Das war ein eindeutiges Ja! „Klar, dann viel Spaß", rief sie aus und in der nächsten Sekunde hatte sie auch schon aufgelegt. Ganz klasse, der Montag würde ja mal wieder toll beginnen. Irgendetwas sagte mir, dass shoppen mit Alice der Horror war!
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Die Liebe kennt keine Grenzen (Twilight FF/Jacob FF)
FanfictionKate ist ein ganz normales Mädchen, so scheint es zumindest. In Wahrheit ist sie, aber eigentlich ein Vampir. Sie ist ein "Vegetarier" und um den Schein zu bewahren muss sie umziehen. Ihr Weg führt in die verregnete Kleinstadt Forks. Sie trifft auf...