Wahrheit!!!

5.5K 198 35
                                    


Die Legenden der Quileute gefielen mir. Sie waren interessant und echt toll. „Natürlich.“ Er nickte leicht und seufzte dann leise. „Okay.., Dann hör gut zu, ja? Sonst verstehst du das mit Edward später wahrscheinlich nicht oder du verstehst es falsch...“, erklärte er mir und ich nickte wieder. Er sollte endlich anfangen. „Hast du schon einmal von der Prägung bei uns Wölfen gehört?“, fragte er leise und ich schüttelte leicht den Kopf. Nein, hatte ich nicht.

„Nicht jeder von uns Gestaltenwandler prägt sich irgendwann auf jemanden. Aber es ist für uns alle möglich. Für jeden von uns gibt es einen Seelenverwandten auf dieser Welt, auf den der Wolf bedingungslos geprägt wird sobald er sie oder ihn das erste mal sieht“, erklärte er mir und ich hörte aufmerksam zu. „Ein Wolf prägt sich auf die Person, die die richtige für einen ist, die für den Wolf bestimmt ist“, sprach er und ich runzelte dir Stirn. „Also wie Liebe auf den ersten Blick?“, hackte ich nach und er schüttelte leicht den Kopf. „Es ist so schwer zu erklären. Es ist nicht wie Liebe auf den ersten Blick. Mann, es eher mit einer Verlagerung der Schwerkraft zu vergleichen. In dem Moment, wo man sie sieht ist es plötzlich, als würde man nicht mehr von der Erde angezogen sondern von ihr. Nichts ist wichtiger als sie. Und man würde alles für sie tun, alles für sie sein... Man wird das, was sie gerade braucht, Beschützer oder Geliebter, Freund oder Bruder“, sprach er und ich hörte aufmerksam weiter zu. „Und das Mädchen oder der Junge auf den sich ein Wolf geprägt hat, hat dabei nichts zu sagen?“, hackte ich nach. Es klang etwas komisch wie er das erzählte. „Doch eigentlich schon. Schließlich würde er alles für sie tun, aber wieso sollte sie oder er etwas dagegen haben? Der Wolf wäre perfekt für ihn oder sie. Er wäre alles und ist perfekt für die Person“, erklärte er mir und ich nickte leicht. Es klang logisch und irgendwie war es süß.

„Okay... Das versteh´ ich. Aber was hat das jetzt mit Edward zu tun?“ Er fuhr sich durchs Haar. „Du weißt, das Edward Gedanken lesen kann... Und somit auch meine.“ Meine Augen weiteten sich. „Er lacht dich aus, weil du dich geprägt hast, hab ich recht?!“, quiekte ich und er nickte leicht. „Ja... Ich habe mich... Geprägt...“, murmelte er und fuhr sich durchs Haar. „Hast du es ihr schon gesagt?“, fragte ich strahlend. Ich freute mich so für ihn, es war so süß. Bestimmt war sie ein wunderschönes Mädchen. „Nein...“, murmelte er und ich verzog das Gesicht. „Aber warum denn nicht?!“, frage ich und er seufzte. „Man könnte sagen meine Prägung ist etwas kompliziert... Komplizierter wie alle anderen die es bis jetzt in unserem Stamm gab.“ „Wieso?“, hakte ich sofort nach und sah ihn neugierig an. „Weil ich mich auf einen Vampir geprägt habe...“, murmelte er leise und sah mich mit intensiven Blick an, so als würde er hoffen ich würde verstehen wen er nun meinte. Kurz dachte ich angestrengt wieder nach und mir kam Edward wieder in den Sinn. „Oh Gott...“, hauchte ich und sah ihn geschockt an. „Du hast dich auf Bella geprägt und Edward lacht dich aus, weil sie ihn will“, sprach ich geschockt aus und er fing an loszuprusten. „Ach Quatsch! Ich hab mich nicht auf Bella geprägt“, grinste er und schüttelte belustigt den Kopf.

„Kenne ich sie? Sag 's schon, Jake! Bitte!“, quengelte ich und er seufzte gequält. „Du kennst sie... Ja... Gewissermaßen...“, murmelte er und ich sah ihn mit großen Augen verlangend an. „Bitte! Wer ist es!?“, fragte ich wieder und er fuhr sich durch sein pechschwarze Haar. „Ich hab mich auf dich geprägt, Kate...“, sprach er leise und meine Augen weiteten sich nur noch mehr. „Nicht dein Ernst...“, hauchte ich doch er nickte leicht. „Es ist mein Ernst. Weißt du noch als Edward das erste Mal so gelacht hat? Also wir uns das erste Mal gesehen haben? Da hab ich mich auf dich geprägt... Er lachte deswegen. Er hat es in meinen Gedanken gelesen und lachte, weil du ja nicht gerade gut auf mich gestimmt warst...“, murmelte er und ich sah ihn einfach nur weiter geschockt an. „Ach du scheiße... Du meinst es ernst...“, murmelte ich und bekam gar nicht in mein Kopf was gerade passiert war. Bis er den nächsten Satz aussprach. „Natürlich meine ich es ernst... Kate , ich liebe dich. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe. Du bist die Einzige für mich, die Richtige“, sprach er sanft und ich wusste, hätte ich Tränen weinen können, wären sie jetzt geflossen. Er liebte mich. Ein Werwolf, mein natürlicher Feind, liebte mich. Das war unmöglich, das konnte nicht sein. Das war zu viel für mich.

Die Liebe kennt keine Grenzen (Twilight FF/Jacob FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt