Heute war es soweit. Mein erster Tag an der Forks High School. Ich hasste diesen Tag jetzt schon! Ich wollte einfach nicht dorthin... ich würde wieder von allen angestarrt werden, wie es jedes Mal war, wenn ich an eine neue Schule ging. Man sollte meinen, dass ich es gewohnt sein sollte, sooft wie ich das schon durchgemacht habe. Aber das war wohl einer der Dinge an die man sich nie gewöhnte. Die Blicke, die immer auf mir ruhten, waren einfach nervig, genauso wie die einen ewig anhimmelten Typen! Ich ließ mich ungern auf Menschen ein, vor allem aber schon gar nicht auf männliche... Ich war mehr als froh, dass ich nun die Cullens kannte mit denen ich meine Zeit verbrachte. Sowohl in der Schule als auch in meiner Freizeit. Sie waren echt in Ordnung, ich mochte sie und sie mochten mich. Es war schön, wenn einen nicht alle für einen Außenseiter hielten, weil man immer nur alleine war. Es störte mich zwar nie was die anderen über mich dachten, aber einfach irgendwo dazu zu gehören war einfach angenehmer. Bei den Cullens hatte ich genau das gefunden. Sie waren wie ich, Vampire, vegetarische Vampire. Gestern schien die Sonne und ich konnte nicht unter Menschen. Wieder war ich bei ihnen gelandet und wir hatten kurze Hand beschlossen jagen zu gehen. Im Wald wo uns niemand sehen konnte.
Flashback:
Der Geruch von Erde, frischer Luft und Gras stiegen mir in die Nase. Natürlich waren da noch weit aus andere Gerüche, ziemlich intensive Gerüche, aber diese rochen einfach himmlisch. Schon immer habe ich es genossen durch den Wald zu rennen und nun, wo ich das nicht mehr alleine tat, war es nur noch besser. Ich war mit Alice, Bella und Rosalie jagen und ich musste sagen, das fühlte sich gleich anders an, als immer alleine jagen zu gehen. Es war schöner, viel schöner und von jetzt an, würde es vermutlich so werden, dass wir immer zusammen jagen gehen würden, oder zumindest, dass ich selten alleine gehen würde. Ich bezweifle, dass ich überhaupt irgendwann mal mehrere Stunden alleine sein würde. Entweder war ich bei den Cullens, weil Ally mich dazu einlud oder ich von alleine kam. Vielleicht würden sie auch zu mir kommen?! Genauso wie heute Morgen vor der Jagd, da waren aber alle dabei und hatten mein Haus betrachtet. Es gefiel ihnen, aber bestimmt nicht so sehr wie mir. Für mich war es perfekt. Zwar etwas groß aber dennoch perfekt. Ein unverkennbarer Duft stieg mir in die Nase und sofort erhöhten wir unser Tempo. Wir hatten eine kleine Herde von Rehen aufgespürt und das Brennen in meiner Kehle wurde nun fast unerträglich vor Durst und ich konnte es kaum erwarten meine scharfen Zähne in den Hals eines der Tiere zu rammen um ihr köstliches warmes Blut kosten zu können. Die Herde bestand aus ein paar Tieren und sie befanden sich auf einer kleinen Lichtung ca. eine Meile von uns entfernt. Das alles konnte ich ausmachen mit Hilfe meiner geschärften Sinne.
Wir erreichten die Herde, schlichen uns leise an und ich konnte nun erkennen, dass es 12 Tiere waren. Ich hörte ihr zirkulierendes Blut und ihren Herzschlag, der so viel schneller als bei Menschen war. Das Gift schoss mir bereits in den Mund und meine Augen waren verschleiert vor Lust und Verlangen. Lust und Verlangen nach dem was uns stark machte, was meines gleichen in gewisser Weise am Leben hielt - Blut. Schon lange ist mir bewusst geworden, dass, wenn wir jagen, zu Monstern wurden. So menschlich wir auch wirken konnten wenn wir es wollten, hier wurden wir zu dem gefährlichsten Raubtier das es gab. Wir töteten klug und brachen den Tieren alle zuerst das Genick, damit ihre Körper schlaf zu Boden fielen und uns keines der 12 Tiere entwischte. So wären es für jeden drei und was mich anging, war das genau die richtige Menge Blut für mich, mehr würde ich heute nicht brauchen. Die Sonne schien auf die Lichtung und unsere entblößte Haut funkelte um die Wette. Schon immer hatte ich es gemocht, wenn meine Haut so glitzerte, es hatte etwas von tausenden Diamanten die in meine Haut eingelassen waren. Das Essen begann, nach und nach saugte ich die Tiere aus bis kein Tropfen Blut mehr in ihnen war. Die leblosen, blutleeren Körper ließen wir liegen. Man würde vielleicht von anderen Raubtieren ausgehen, aber nicht von Vampiren. Die wenigsten Menschen glaubten an uns und das war auch gut so. Niemals durften wir unsere Existenz in Gefahr bringen. Ich sah den anderen zu wie auch sie die letzten Tropfen tranken, auch ihnen reichte es für heute und wir traten wieder den Rücktritt an. Die Jagd war fürs erste beendet.
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Die Liebe kennt keine Grenzen (Twilight FF/Jacob FF)
Fiksi PenggemarKate ist ein ganz normales Mädchen, so scheint es zumindest. In Wahrheit ist sie, aber eigentlich ein Vampir. Sie ist ein "Vegetarier" und um den Schein zu bewahren muss sie umziehen. Ihr Weg führt in die verregnete Kleinstadt Forks. Sie trifft auf...