Die Liebe kennt keine Grenzen (Twilight FF/Jacob FF)

Kopf frei kriegen

„Alice?! Alice, ich muss mit dir reden... Bitte...“

Ich presste meine Lippen fest aufeinander um einen weiteren Schluchzter zu unterdrücken. „Kate ?! Weinst du?!“, rief sie entsetzt aus und ich schüttelte den Kopf. Dann wurde mir klar, dass sie das ja gar nicht sehen konnte. „Nein!“, flennte ich weinerlich und schniefte. „Was ist passiert...“, sprach sie sanft, doch ich schluchzte erneut. Die Worte blieben mir im Hals stecken, ich konnte ihr nicht antworten. Ich hörte Alice seufzten am anderen Ende der Leitung. „Rede mit mir, Kate “, verlangte sie. „Ich... Jake...“, stotterte ich und bis mir auf die Lippe. „Jake?! Was hat dieser Hund getan?!“, zischte sie wütend und leicht zuckte ich zusammen. „Er...“, fing ich an und brach dann wieder ab. Was sollte ich denn sagen? Er liebte mich? „Ich werde diesen Köter umbringen!“, knurrte sie wütend und meine Augen weiteten sich. Das wollte ich bestimmt nicht mit meinem Anruf bei ihr bewirken. „Nein!“, rief ich panisch aus. „Komm schon! Er hat dich zum weinen gebracht!“, rief Alice und klang durchaus wütend. „Komm... Komm einfach hier her... Bitte, Alice...“, murmelte ich und fuhr mir durchs Haar. Ich hatte angefangen im Wohnzimmer auf und ab zu laufen. „Ich bin in fünf Minuten da“, sprach sie schnell und bevor ich mich verabschieden konnte war ein Piepton zu vernehmen. Sie hatte aufgelegt. Ich legte ebenfalls auf und legte das Telefon auf den Tisch. Es musste nicht auch noch kaputtgehen. Erneut lies ich mich auf´s Sofa sinken.

Nach 4 Minuten und 36 Sekunden wurde meine Haustüre aufgerissen und Alice kam zu mir gestürmt. Kurz darauf wurde ich von ihren dünnen Ärmchen umschlungen und lies mich an sie drücken. Ich schluchzte auf und vergrub mein Gesicht an ihr. Ich hörte wie sich die Türe wieder schloss, scheinbar war sie nicht alleine hierher gekommen. Kurz darauf roch ich den Geruch von Bella und Rosalie. „Was hat Jake gemacht?!“, fragte Alice böse als ich nicht aufhöre zu schluchzen. „Bella weiß es...“, brachte ich hervor. Ich konnte ihnen nicht davon erzählen. „Ich?! Wieso ich?!“, fragte Bella entgeistert und ich holte tief Luft. „Edward lacht immer...“, murmelte ich nur und ich hörte wie sie zischend die Luft einzog. „Er hat es dir gesagt?!“ „Ja, verdammt!“, rief ich aus. „Und dann...?“, hakte Bella nach doch ich schüttelte den Kopf. „Moment, ich komm nicht mehr mit. Was hat die Flohschleuder ihr gesagt?“ fragte Rose und ich hörte deutlich die Verachtung in ihrer Stimme. Scheinbar mochte sie ihn wirklich nicht besonders. „Jake hat Kate  seine Liebe gestanden. Er hat sich auf sie geprägt als sie sich bei uns begegnet sind. Deswegen hat Edward auch immer gelacht, wenn es um die beiden gegangen ist“, erklärte sie den beiden seufzend und ich nickte leicht zur Bestätigung. „Jake hat sich auf sie geprägt?!“, stieß Alice schrill aus und ich zuckte leicht zusammen. Wieso musste denn alles so kompliziert sein. „Ja...“, murmelte Bella leise und zurückhaltend.

Ich seufzte, vergrub mein Gesicht in meinen Händen und schüttelte den Kopf. Das Schluchzen hatte inzwischen nachgelassen. „Was ist dann passiert?“, fragte Bella wieder und ich seufzte. „Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn einfach nicht liebe, dass es so plötzlich ist, und ich dass einfach nicht kann...“, murmelte ich leise und unterdrückte  meine Gedanken daran. „Und jetzt?“, fragte sie und ich zuckte mit den Schultern. „Wieso fragst du mich das?! Ich bin gerade völlig durch den Wind. Sagt mir lieber was ich tun soll...“, verlangte ich und Stille trat ein. Es schien als würde jeder darüber nachdenken, was wir jetzt tun sollten. „Was ist eigentlich dann passiert...“, murmelte Rose. Klar, dass interessierte sie jetzt nun brennend. „Er wollte mir beweisen dass ich ihn liebe...“ Bella stöhnte auf und ich sah verwirrt zu ihr. „Lass mich raten, der Idiot hat dich geküsst, um es dir zu beweisen?“, sprach sie genervt und ich nickte perplex. „Ja, aber woher weißt du das?“, fragte ich und sie seufzte. „Als ich noch ein Mensch war, war er in mich verliebt und wollte mir es auf die gleiche Weise beweisen“, erklärte sie mir. „Offensichtlich hat er sich inzwischen nicht geändert“, murmelte ich und vergrub das Gesicht wieder in meinen Händen. „Aber-“, warf Alice ein, doch ich unterbrach sie. „Können wir bitte über etwas anderes reden?!“, zischte ich. „Ich will einfach an was anderes denken... Das ganze macht mich vollkommen fertig...“, fügte ich noch leise hinzu.