Das erste Ziel

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Caroline POV:

"Alle Sachen gepackt?" fragte Jace, der 2 Tage später an meinem Hotelzimmer klopfte. Neben ihm stand sein Koffer. Er selbst war in einer einfachen dunklen Jeans und einem einfachen schwarzen T-Shirt.

Ich hatte ihm gerade die Tür geöffnet und war dabei meinen Koffer heraus zu tragen. Da ich im Hotel lebte, musste ich so oder so alles mitnehmen was ich aus Amerika mitgenommen hatte.

Unser erstes Ziel war Spanien. Dort würden wir mit den Kindergarten und Schulen bauen anfangen. Jace hatte alles sehr schnell hin gekriegt und geregelt bekommen, so dass wir direkt anfangen konnten.

Ich schloss die Tür hinter mir und wir verließen das Hotel in Richtung Flughafen.

Im Flieger setzte ich mich ans Fenster und Jace setzte sich neben mich. Wir würden fast 3 Stunden fliegen und leider konnte ich ihn in dieser Zeit nicht ignorieren, da er sich wie ganze Zeit bewegte und wohl nicht still sitzen konnte. Ich sah von meinem Laptop auf den ich vor mir auf meinem Schoß hatte und betrachtete sein Tun eine Zeit lang, bevor ich die Nase voll hatte. "Könntest du bitte, für alle beteiligten Personen, endlich still sitzen bleiben?" fragte ich. Er schüttelte den Kopf. "Ich mag Economyclass nicht. Man kann gar nicht richtig sitzen, ich bin es einfach nicht gewohnt, okay. Also lass mich machen."

"Du nervst aber"

"Nein, du nervst und jetzt halt die Klappe"

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Wie bitte? Ich soll was?"

Er rollte die Augen. "Jetzt mach keine große Sache draus"

Ich beugte mich ein bisschen mehr zu ihm vor und sah ihm in die Augen. "Sag nie wieder zu mir ich soll die Klappe halten. Ich bin nicht dein Dienstmädchen"

Jetzt fing er an zu grinsen. "Willst du denn mein Dienstmädchen sein?"

Ich schloss kurz die Augen, atmete durch und lehnte mich wieder zurück auf meinem Sitz.

"Ach komm schon sein nicht sauer, es war doch nur Spaß. Hast du deine Tage oder was?"

Langsam drehte ich meinen Kopf wieder zu ihm und sah ihm mit einem Todesblick an. "Ich schwöre dir, hör auf oder ich werde dich so hart schlagen, dass du bis zum Mond fliegen wirst"

"Also hast du doch deine Tage"

"Okay" meinte ich und schloss meinem Laptop und stand auf. "Mach Platz". Ich wollte mich von ihm wegsetzen, denn das würde ich keine Minute mehr länger aushalten. Doch er hielt mich am Arm fest, als ich aufstand, so dass ich nicht weg konnte. "Tut mir leid, ich höre auf" sagte er.

"Warum glaube ich dir nicht?"

"Ich werde dich ganz bestimmt nicht zweimal bitten dich wieder hinzusetzen, also mach was du willst" bemerkte er und ließ meinen Arm wieder los. Einen Schritt ging ich und schon hielt er meinen Arm wieder fest. "Okay, ich bitte dich doch noch einmal dich wieder neben mich zu setzen, sonst dreh ich durch" bat er mich und sah mich aus bittenden Augen an. Meine Stirn kräuselte sich, doch dann traf mich die Erkenntnis und ich setzte mich wieder auf meinem Platz neben ihm. "Du hast Flugangst" stellte ich fest.

"Genau, schon als kleines Kind, aber sag es niemanden, sonst komm ich noch vor wie ein Angsthase" meinte er und blickte stur geradeaus.

Ich versuchte ein Lachen zu unterdrücken. "Das ist" ich räusperte mich "irgendwie süß" brachte ich schließlich heraus.

Er stöhnte auf und rollte die Augen. "Ich wusste, dass du lachen würdest"

"Tut mir leid, aber das kommt mir so surreal vor, dass ausgerechnet du Flugangst hast" meinte ich.

"Aha"

"Ach komm schon, sei nicht sauer" imitierte ich ihn. "Jeder hat vor irgendwas Angst, ist doch nicht so schlimm"

"Und warum lachst du mich dann aus?" fragte er.

"Ich lache doch gar nicht" meinte ich vollkommen ernst.

"Nein gar nicht" sagte er ironisch.

"Hey" ich stieß ihn mit der Schulter an und er drehte den Kopf zu mir. "Tut mir wirklich leid." Auf einmal lächelte er und biss sich auf die Lippe, doch wendete den Blick nicht von mir. Seine Augen waren auf mich gerichtet und ich fand es... komisch, aber irgendwie war es ein gutes komisch. Und genau aus diesem Grund, wendete ich den Blick von ihm ab.

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"Endlich haben wir diesen blöden Flieger verlassen, war ja gar nicht mehr aus zu halten." meine Jace.

"Also ich fand es angenehm" grinste ich und deutete einem Taxifahrer, der auch sofort vor uns anhielt. Wir packten unsere Koffer in dem Kofferraum und stiegen ein. Nachdem wir dem Fahrer das Hotel, indem wir für mehr als ein Monat wohnen wurden,genannt hatten, fuhr er los.

Das Hotel war nicht ganz soweit vom Flughafen entfernt, deswegen kamen wir nach gut 20 Minuten an, holten unsere Koffer, bezahlten den Fahrer mit noch orgendlichem Trinkgeld und gingen zur Rezeption.

"Bereit für ein Abenteuer, dass du nicht vergessen wirst?" fragte Jace beim aufmachen der Tür.

"Ich wurde bereit geboren"

"Perfekt, dann mal los"

Wenn ich nur gewusst hätte was als nächstes passieren würde, hätte ich dieses Hotel nie betreten.


Was denkt ihr was als nächstes passieren wird? Ab damit in die Kommeantare :) Das nächste Kapitel ist fast fertig und diesmal müsst ihr nicht ganz so lange warten! 

Leider muss die Lesenacht noch warten. Aber irgendwann, wird eine Lesenacht stattfinden, vielleicht auch mehr als eine Lesenacht ;)

Bei wem fängt die Schule wieder an und bei wem haben gerade die Ferien angefagen?

überarbeitet von drowninlife

Wenn dir das Kapitel gefallen hat, lass mir einen vote oder Kommentar da :)









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