Wir und unsere Liebe

Epilog

4 Jahre später:

Jace und ich waren an diesem Tag genau vier Jahre ein Paar. Die Zeit verging wirklich schnell und nur nach ein paar Monaten in den wir zusammen waren, wechselte ich das Land und die Arbeit. Ich zog mit Jace nach England in sein Apartment, das jetzt unser war und arbeitete nun für die Dawson Company. Meine Mutter war nicht ganz froh darüber, doch akzeptierte es und sah ein, dass ihr das für zukünftige gemeinsame Projekte ein Vorteil wäre.

Wie Jace gemeint hatte, hatte er nach dem Projekt die Arbeit an der Firma geschmissen und arbeiet für ein paar Monate für eine Werkstatt, bis er die Ausbildung zum Mechaniker abgeschlossen hatte und seine eigene Werkstatt eröffnete.

Da ich manchmal auch von zu Hause arbeitete, konnte ich meine Arbeitszeiten an meiner Tagesplanung anpassen, so konnte ich Jace heute in der Werkstatt besuchen.

Ich klopfte nicht, als ich eintrat und ein paar Angestellte begrüßte. Lange suchen braucht eich nicht, denn ich fand ihn über ein Auto gebeugt vor. Neben ihm, sein kleiner Buder Matthew, der hier jobbte. Mit einem  Kopfnicken gab ich ihm zu verstehen, dass ich seine Aufgabe übernehmen würde. Er nickte, lächelte und ging.

Vertieft in seine Arbeit, streckte er die Hand mit einem Werkzeugstück dessen Namen ich nicht kannte aus.

"Ich glaube ich habe es jetzt. Gib mir mal das kleinere"

Ich runzelte die Stirn und suchte in der Werkzeugkiste nach dem Richtigen.

Vielleicht war das doch keine gute Idee.

Ich griff nach einem ähnlichen Modell und reichte es ihm. 

"Dass ist es nicht, Mat"

"Bitte suche es selber" meinte ich hilflos.

Jace sah auf und lachte. "Süß. Hierbei versagt dein kleines süßes Gehirn, oder?"

Ich nickte. "Man kann ja nicht überall die beste sein. Nicht jeder ist ein Naturtalent mit Autos und der arbeit mit den Händen"

"Ich erledige vieles mit meinen Händen, wenn du willst kann ich dir das gerne nochmal zeigen, wenn du von heute morgen nicht genug hast" flüsterte er und küsste eine Stelle an meinem Nacken, die mich schaudern ließ. Er schloss  die Arme um mich ich ließ rot an. Er fuhr mit seinen Händen über mein Arm, herunter zu meiner Hand und ich schloss die Finger um seine Hand. Sachte strich er mit dem Daumen über meinen Ring.

Hatte ich erwähnt, dass wir vor einem Jahr geheiratet haben?

Nein?

Jetzt schon!

"Das Essen ist fertig und wartet auf uns. Außerdem wird es dich freuen zu wissen, was es als Nachtisch geben wird."

"Dich?"

"Auch. Aber nicht nur!"

"Nicht nur? Was denn noch?"

"Waffeln mit Schokoladenstückchen und eine Menge Schlagsahne dazu"

"Du motivierst mich immer wieder"

"Dazu bin ich doch da"

"Nicht, dass ich mich nicht freue, aber warum bist du denn eigentlich hier, Babe? Wir sind sowieso in ein paar Minuten fertig für heute"

"Ich wollte dich abholen und ich muss die Schlagsahne kaufen gehen" meinte ich.

Grinsend runzelte er die Stirn. "Waren wir heute nicht zusammen einkaufen?"

"Schon, aber ich habe es vergessen. Seit ich schwanger bin, vergesse ich Sachen immer" meinte ich und zuckte die Schultern.

Er küsste mich an der Wange und drückte die Heckklappe des Autos herunter, wischte sich die Hände ab und zog sein Overall aus.

"Dann mal los, bevor uns der Supermarkt noch schließt"

Er schmiss die Schlüssel seinem Bruder zu, wie er es so oft tat. "Schließ ab bevor du gehst"

"Geht klar, Bruder" meinte er und zeigte den Daumen hoch.

"Also dann Mal los, Babe".

Er reichte mir seine Hand und zu Fuß machten wir uns auf dem Weg um Schlagsahne zu holen.

"Ich Liebe dich"

"Ich liebe euch auch"

"Manchmal kannst du wirklich süß sein" meinte ich.

"Ich bin immer süß" sagte er und zog mich fester zu sich.

Ich schnaubte lachend und küsste ihn.

Ich war wirklich froh, dass ich ihn an meiner Seite hatte, dass er mich liebte, uns liebte und dass er mich wirklich glücklich machte. Ich liebte die kleinen Sticheleien zwischen uns, wie beim ersten Tag und würde sie für nichts auf der Welt eintauschen wollen.

Er machte mich glücklich und genau das ist es was ich immer wollte. Eine Liebe, die mich ausfüllte und glücklich machte.